Diskussion:Volumenkraft

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Kein Einstein in Abschnitt Die Coulombkraft ist keine Volumenkraft

Corioliskraft als Volumenkraft

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Ihr Inschinörbuch zur Statik widerlegt keineswegs, dass die Corioliskraft keine Volumenkraft ist. Nur weil Ihre Gebäude, solange sie stehen, keine Corioliskrat erfahren, ist sie dennoch eine Trägheitskraft wie die Zentrifugalkraft und daher ebenso Volumenkraft. Ich änder aber nix mehr. Es haben schon genug Leute die Seiten hier ruiniert. --Wolfgang (Diskussion) 09:55, 26. Nov. 2012 (CET)Beantworten

In der Kontinummsmechanik bezeichnet man mit Volumenkräfte äußere Kräfte. Die Knotinuumsmechanik unterscheidet zwischen drei größen: innere, äußere und Trägheitskräfte[1].  — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 22:29, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
  1. P. Germain: The Method of Virtual Power in Continuum Mechanics. Part 2: Microstructure. In: SIAM Journal on Applied Mathematics. Band 25, Nr. 3, 1. November 1973, ISSN 0036-1399, S. 556–575, doi:10.1137/0125053 (siam.org [abgerufen am 25. Juli 2019]).

Schwerelosigkeit

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Mich irritiert der Satz zur Schwerelosigkeit:

"Ist die Volumenkraft proportional zur Masse - und greifen darüber hinaus auch keine Oberflächenkräfte an - werden alle Punkte gleich beschleunigt, und der Körper befindet sich im Zustand der Schwerelosigkeit."

Das erweckt den Eindruck, als wäre Schwerelosigkeit in sauber definierter Grundbegriff der Physik, was er nicht ist. Zum Beispiel passt es nicht zur Schwerelosigkeit durch Diamagnetismus, denn da wird nichts beschleunigt. Die Schwerelosigkeit eines Magneten über einem Supraleiter wird ebenfalls nicht erfasst. Außerdem ist die Einschränkung auf das Fehlen von Oberflächenkräften nicht einleuchtend. Auch ein an die Wand des Space-Shuttles geschraubtes Brett befindet sich in Schwerelosigkeit, seine Oberfläche ist aber keineswegs kräftefrei. Im Artikel Oberflächenkraft wird die Kraft durch Oberflächenspannung als ein Beispiel für Oberflächenkraft erwähnt. Nun hat eine im Shuttle schwebende Wasser-Kugel ganz sicher immer noch Oberflächenspannung. Auf sie wirken damit Oberflächenkräfte. Sie befindet sich aber genauso sicher im Zustand der Schwerelosigkeit.

Vorschlag: Die Schwerelosigkeit eines Satteliten sollte als sich an jedem Punkt aufhebende Summe der beiden Volumenkräfte Gravitation und Trägheitskraft beschrieben werden.---<(kmk)>- 01:40, 11. Feb 2006 (CET)

Ich habe bereits vorgeschlagen, den Satz über die Schwerelosigkeit zu streichen (und durch einen Verweise auf den Artikel "Schwerelosigkeit" zu ersetzen), da diese Thematik zuweit von der dieses Artikel wegführt. Trotzdem aber inhaltlich zu den oben genannten Punkten: natuerlich muss man sich als allererstes auf eine Definition von Schwerelosigkeit einigen. Sinnvoll erscheint mir die derzeitige im entsprechenden Artikel, weil sie auf das Bezug nimmt, was die Allgemeinheit darunter versteht - naemlich die Erfahrung, die Astronauten im Weltraum machen. Bezueglich dieser Definition handelt es sich beim oben genannten Diamagnetismus nicht um Schwerelosigkeit, sondern um einen (stabilen) Schwebezustand - hier gibt es einfach eine Gegenkraft zur Schwerkraft, die so beschaffen ist, dass bei (kleinen) Störungen des Gleichgewichts eine das Gleichgewicht wieder herstellende Gegenkraft auftritt. Wuerde ein Mensch in einem "diamagnetischem Anzug" stecken, wuerde er sich zwar schwebend fühlen, aber nicht schwerelos wie die Astronauten im Weltraum - etwa so, wie man sich unter Wasser fühlt (offensichtlich ein anderes Gefühl als wenn man z.B. als Fallschirmspringer aus einem Flugzeug springt). Zum Brett im Spaceshuttle: im freien Fall ist es tatsächlich frei von Oberflächenkräften - Kräfte wirken nur, wenn das Spaceshuttle seine Triebwerke feuert - dann fühlen sich aber auch die Astronauten nicht mehr schwerelos. Zuletzt dürfen auch Oberflächenspannung und Oberflächenkräfte nicht verwechselt werden -- im aktuellen Artikel wurde ein einfacher redirect durch einen Artikel ersetzt, der beide Begriffe getrennt voneinander behandelt. --Laurenz Widhalm 00:57, 12. Feb 2006 (CET)
Ich habe den betreffenden Satz geändert und hoffe, er gefällt so besser. kmk's Beispiel mit dem eingespannten Brett zeigt, dass Oberflächenkräfte nichts an der Schwerelosigkeit ändern, solange sie nicht den Körper beschleunigen oder in einem Inertialsystem eine Gegenkraft zu einer beschleunigenden Volumenkraft darstellen. Gruß, --Dermike 18:58, 12. Feb 2006 (CET)

Folgenden Diskussionteil habe ich uneleganterweise woanders geführt, ich kopiere ihn daher nun hier mit dazu. --Dermike 18:44, 12. Feb 2006 (CET)

Dermike -> Laurenz Widhalm:

Der Satz im Artikel "Volumenkraft" zur Schwerelosigkeit war auch in der vorigen Form korrekt (siehe unten). Mir gefiel die knappe :Eleganz, mit der sich allein durch die Volumenkraft im mitbewegten Bezuggsystem die Schwerelosigkeit definieren und erklären lässt. Für :eine anschauliche und ausführlichere Erklärung der Schwerelosigkeit, die z.B. auch Oberflächenkräfte benötigt, haben wir ja schon :"unseren" Artikel. Ob wir uns hier auf die "formalere" Version einigen können?

Wenn die resultierende Volumenkraft überall null ist, dann ist sie auch proportional zur Masse.
Wenn die resultierende Volumenkraft im mitbewegten Bezugssystem null ist, dann wirkt keine resultierende Oberflächenkraft auf den :Körper, die diesen beschleunigt. Denn diese würde eine Trägheitskraft bedingen, durch die die resultierende Volumenkraft im :mitbeschleunigten Koordinatensystem ungleich null wäre.

Kennen Sie eine Volumenkraft, die nicht proportional zur Masse ist? Dann würde es mich interessieren, diese in die Liste der Beispiele :für Volumenkräfte mit aufzunehmen.

Laurenz Widhalm -> Dermike:

Was genau meinen Sie mit "mitbewegtem System"? Ich habe angenommen, dass es das Schwerpunktsystem ist. In diesem System ruht der betrachtete Körper dann, wenn wir ihn als starr annehmen. Und dann muss die resultierende Gesamtkraft null sein. Wenn Sie weiters mit der "resultierenden" Volumenkraft die Summe aus wahrer Volumenkraft und der Trägheitskraft meinen, dann folgt aus deren Verschwinden natürlich auch das Verschwinden der Oberflächenkräfte. Und es ist dieses Verschwinden der Oberflächenkräfte, das das Gefühl der Schwerelosigkeit erzeugt, da so keine Sinnesreize für die Nervenzellen entstehen.

Ich widerspreche Ihnen nicht, ich fand nur, dass der Satz in seiner Knappheit viel physikalisches Verständnis voraussetzt, und deswegen vielleicht für unbedarfte Leser schwer verständlich ist. Vielleicht sollte ich nicht mit Steinen werfen, wo ich selber im Glashaus gesessen bin: meine Formulierung "Schwerelosigkeit ist ein Zustand, in dem nur die Schwerkraft wirkt" war auf ganz ähnliche Weise korrekt, elegant - aber eben u.U. auch verwirrend, wenn man sich beim Lesen nicht innerhalb des Gedankengebäudes befindet, in dem der Autor ihn geschrieben hat.

Als Kompromiss würde ich vorschlagen, es im Artikel über die Volumenkraft ganz zu unterlassen, dieses doch kompliziertere Thema anzuschneiden, sondern nur auf einen Zusammenhang mit der Schwerelosigkeit verweisen - die weitere Diskussion aber dort standfinden zu lassen (mit meinem Satz wir er momentan im Artikel steht bin ich auch nicht glücklich).

Zur Volumenkraft, die nicht proportional zur Masse ist, fällt mir spontan die Kraft auf eine Ladungsdichte ein. Ich möchte hier aber keine komplizierten, wenig praxisrelevante Beispiele konstruieren - es geht mir eher darum, keine scheinbar allgemeingültigen Aussagen zu treffen, die es in Wirklichkeit nur unter bestimmten, impliziten Annahmen sind. In diesem Fall wäre eine solche implizite Annahme die des starren Körpers - daraus ergibt sich nämlich automatisch, dass die (resultierenden) Volumenkräfte proportional zur Masse sein müssen, andernfalls würden einzelne Punkte des Körpers unterschiedlich beschleunigt werden, im Widerspruch zur Annahme der Starrheit. Aber wie gesagt, die Starrheit war dabei eine implizite Annahme, die nicht allgemein stimmen muss. --Laurenz Widhalm 00:30, 11. Feb 2006 (CET)

Danke, Herr Widhalm, Sie haben recht! Dadurch, dass es nichtmassenproportionale Volumenkräfte geben kann, ist mein Satz
"Ist die resultierende Volumenkraft auf einen Körper im mitbewegten Bezugssystem null, dann befindet sich dieser Körper im Zustand der Schwerelosigkeit."
so nicht korrekt. Um im Artikel kurz auf den Zusammenhang zwischen Volumenkräften, Oberflächenkräften und der Schwerelosigkeit hinzuweisen, habe ich nun deshalb eine einfachere und direktere Erklärung gewählt.

--Dermike 18:44, 12. Feb 2006 (CET)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden.  — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 22:32, 25. Jul. 2019 (CEST)

Volumenkraft als Kraftdichte

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Mich irritiert der gesamte 2. Teil des Artikels: Die Kraftdichte ist wohl formal richtig eingeführt, den Druck jedoch als Potential dazu anzugeben ist sicher falsch: Der Druck ist eine Oberflächenkraft, wie folgendermaßen zu zeigen ist:

Der Druck ist Teil des Spannungstensors P dessen Divergenz (div P) ein Kraftterm bei Navier-Stokes ist (Batchelor: Intrduction to fluid mechanics). Integriert man div P über ein endliches Volumen und wendet den Gaussschen Satz an, wird hieraus das Oberflächenintegral von P * dn, wobei dn der Normalenvektor ist und * das Skalarprodukt.

qed

Ich schlage vor, den Absatz kurzerhand zu streichen.

--WolKouk 15:54, 26. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo Wolfgang. Der Druck ist eine skalare Größe, die an jedem Punkt im Raum definiert ist. Für so ein Skalarfeld kann man selbstverständlich an jedem Punkt im Raum den Gradienten bilden. Zu diesem Gradienten ist der Druck dann automatisch das Potential. Dass man den mechanischen Druck auch als Kraft pro Flächeneinheit auffassen kann, ändert daran nichts. Auch bei anderen physikalische Größen sind abhängig vom Problem unterschiedliche Auffassungen ein und der selben Größe sinnnvoll. Ein Beispiel ist die Leistung. Die kann unter anderem als Energie pro Zeiteinheit oder als elektrischen Strom mal elektrischer Spannung auffassen. Das eine schließt das andere nicht aus.---<(kmk)>- 00:52, 3. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Eine Vektor-, Tensorkomponente ist keine skalare Größe (siehe Goldstein, klassische Mechanik). Der Druck ist Teil des Spannungstensors (Batchelor, Introduction to fluid mechanics). Eine Volumenkraft zeichnet sich dadurch aus, dass ihr Wert innerhalb des Volumens Einfluss auf das Verhalten des Gesamtvolumens nach außen hat. Den Einfluss hat der Druckgradient nicht, egal ob über die Divergenz von pE(inheitstensor) (s.o.) oder über grad p: hier gilt dann der Green'sche Satz entsprechend. --WolKouk 08:53, 3. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Hallo Wolfgang. Ob eine Größe ein Skalar ist, oder nicht, hängt davon ab, wie sie sich unter Koordinatentransformation verhält. Ein Skalar zeichnet sich dadurch aus, dass er invariant unter Drehungen und Spiegelungen ist. Also können die Komponenten im allgemeinen selber kein Skalar sein. Für diese Erkenntnis braucht man kein Lehrbuch. Nun steht der Druck auch nicht direkt im Spannungstensor, sondern die Komponenten der Druck- oder Schub-Spannung. Der Druck, wie man ihn mir beigebracht hat, ist der invariante, isotrope Anteil dieser Schubspannung und damit automatisch ein Skalar. Rechnerisch ist das einfach ein Drittel der Spur. Diese Definition deckt sich übrigens mit der Druck (Physik) hier und in en. Es mag sein, dass es Teilgebiete gibt, die den Druck mit der Schubspannung gleichsetzen, scheint mir aber etwas ungewöhnlich. Wie auch immer --- Eindeutig wird es, wenn man die Größe hydrostatischer Druck nennt. Diese Größe lässt sich ohne Probleme als Potential für ein Vektorfeld auffassen. Ob man dies dann eine Volumenkraft nennt und wie sinnvoll so eine Definition ist, ist mir allerdings nicht klar. Deiner Entfernung des Absatz möchte ich daher nicht widersprechen. Nur die Begründung dass der Druck prinzipiell nicht als Potential aufgefasst werden kann, hat mich nicht überzeugt.---<(kmk)>- 00:17, 9. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Hallo Kai, nachlesen bei Goldstein gibt Dir Recht... Der Druck ist ein Potential für ein Kraftfeld. Nun lässt sich allerdings jedes stig differenzierbare Vektorfeld schreiben als: grad p + rot q, mit p als Skalar- und q als Vektorpotential. q=0 ist kein Kriterium für Volumenkraft. Die Corioliskraft z.B. ist auch eine Volumenkraft. --WolKouk 11:18, 10. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Tach noch mal,... Die Benennung "dieser Größe als hydrostatischer Druck" ist übrigens falsch. Der hydrostatische Druck ist das Potential zur Gegenkraft der ausschließlich der Gewichtskraft der Luft. --WolKouk 09:07, 12. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Weil der Begriff "Kraftdichte" außerdem zur Charakterisierung von Aktoren und Motoren benutzt wird, habe ich die Weiterleitung gelöscht unter diesem Lemma einen eigenen Artikel eröffnet. Der gibt derzeit nur die Ingenieursperspektive wieder. Es wäre schön, wenn jemand die physikalische Perspektive hinzfügen könnte. MatteX 09:33, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden.  — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 22:36, 25. Jul. 2019 (CEST)

Dimension der Volumenkraft

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Da hier gerade etwas geändert wurde, und ich es nicht besser weiß, eine Frage in die Runde: wie genau ist Volumenkraft definiert? Ist es tatsächlich eine Kraft (dann ist die Dimension natürlich [N]), oder ist es üblich, Volumenkraft als Kraft pro Masseneinheit zu definieren (dann wäre die Dimension [m/s^2], wie vor der Änderung im Artikel). Wenn zweiteres stimmt, müsste man die Definition im ersten Absatz präzisieren, und den 2. Absatz auch nochmal bearbeiten (den ich gerade präzisiert habe). --Laurenz Widhalm 10:44, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Also ich bin sicherlich kein Experte in Sachen "Volumenkraft", aber der Beschreibung in der ersten Zeile nach ist es eine Kraft, und Kräfte werden nunmal in Newton gemessen, sonst macht die Bezeichnung auch keinen Sinn ... warum sollte man eine Kraft als Kraft pro Masse definieren?!? Gruß Axpde 15:36, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Weiß ich auch nicht warum man das sollte - die m/s^2 stammen von einer IP am 4. März 08 - leider kann man eine IP nicht fragen was er damit wollte. Da er sonst nix geändert hat, war's vielleicht auch nur Vandalismus... --Laurenz Widhalm 15:58, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Die Antwort ist nicht ganz trivial. Die Gleichungen der Strömungsmechanik können und werden auf unterschiedliche Einheitsgrößen bezogen:

  • Bezogen auf das Einheitsvolumen erhält man sogenannte "Kraftdichten" in der Einheit N/m^3
  • Bezogen auf die Einheitsmasse erhält man "spezifische Kräfte", Einheit N/kg, also m/s^2. Dies ist zwar formal die Einheit einer Beschleunigung, physikalisch aber eine Kraft pro Masseneinheit oder eben eine spezifische Kraft
  • Integriert man obige Gln entsprechend über ein endliches Volumen bzw eine endliche Masse, erhält man die übliche "Kraft" mit der Einheit N.

Die Diskussion ist für den Artikel daher ohne Belang. Da die Navier Stokes Gln hier z.Zt. als "Kraftdichten" geschrieben ist, würde ich diese Einheit favorisieren. Inhaltlich hat der Satz aber zu verschwinden, was ich auch nun mache... Außerdem fehlt dem Artikel eine Quelle, die ich nun heute noch unvollständig einfüge.

--WolKouk 19:48, 28. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

@Kein Einstein: Die Volumenkraft hat imo die Dimension N (Gewichtskraft, Scheinkräfte). Die Volumenkraftdichte gehört imo in einen anderen Artkel bzw. ist in Wichte beschrieben. Der Link in Kraft auf Volumenkraft landet im Wald.--Wruedt (Diskussion) 10:06, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Wruedt: In wissenschaftlicher Literatur ist die Volumenkraft als eine Kraft pro Volumen definiert, siehe https://scholar.google.at/scholar?q=%22Volumenkraft%22 . Ja finde ich verwirrend, finde ich blöd, ist aber so.
In der Kontinuumsmechanik gibt es Volumenkraftdichten, Oberflächenspannungen, einen Spannungstensor und ev. auch Träheitskraftdichten, aber keine Kräfte. Es macht in der Kontinuumsmechanik streng genommen keinen Sinn eine Resulierende zu bilden, daher gibt es dort auch keine Volumenkraft in N.
In der Stabstatik hingegen gibt es kein Volumen, daher gibt es dort ebenfalls keine Volumenkraft in N.
Konvertierung eines 3-D-kontinuums in in 1-D-Stab:   mit q der Streckenlast [N/m]; f der Volumenkraft [N/m³]; A der Querschnittsfläche [m²]; T der Traktionskraft/Oberflächenkraft [N/m²] und C der Oberfläche [m] (=Umkreis des Querschnitts)
 — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 00:52, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Von der Strömungsmechanik (~Kontinuumsmechanik von Flüssigkeiten) habe ich wenig Ahnung, aber ich vermute auch hier, dass es sich wie in der Kontinuumsmechanik von Festkörpern verhällt, dort macht ein aufintegrieren zu einer Resultierenden meiner Meinung nach noch weniger Sinn. Aber wie gesagt ich habe in der wiss. Literatur (ohne Themeneinschränkung) auf den ersten Blick ausschließlich Volumenkräfte mit N/m³ gefunden.  — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 01:04, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@JoKalliauer: Hab in das PDF mit den Neumannrändern reingeschaut. Muss gestehen, das ist mir zu hoch. Aber wenn Du sagst, dass hier N/m^3 gemeint sind, glaub ich das.--Wruedt (Diskussion) 08:21, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Mir geht hier einiges durcheinander. Ich wollte eigentlich hier dokumentieren, wie in der Literatur die Volumenkraft in dreierlei Weise aufgefasst wird und fand dabei eine Quelle, die das in einem Aufwasch macht, wie ich finde recht gut: „Eine Volumenkraft ist eine Kraft [sic! also Einheit N], die im Innern eines abgegrenzten Volumens angreift und nicht an dessen Oberfläche. Da in den meisten Fällen [sic! hier Widerspricht diese Definition der des Gehrtsen Physik, 21. Auflage, S. 115, wo das die definierende Eigenschaft ist] die Größe der Kraft von der Größe des Volumens abhängig ist, werden Volumenkräfte üblicherweise auf das Volumen bezogen [sic! Einheit?]. Beim Grenzübergang des Volumens gegen null erhält man die lokale (spezifische) Volumenkraft f [sic! Einheit N/m3].“ - Siehe Werner Skolaut: Maschinenbau: Ein Lehrbuch für das ganze Bachelor-Studium. Springer-Verlag, 2018, ISBN 978-3-662-55882-9, S. 698 (google.com).
Erster Schritt: Wir stellen den Artikel auf diese Grundlage. Volumenkraft ist weder ein Begriff nur (!) der Kontinuumsmechanik und Strömungsmechanik, noch ist es nur (!) ein abgrenzender Begriff von der Oberflächenkraft (da komme ich her, im Artikel Schwerelosigkeit stützt sich die Erklärung, warum das Schweben im Wassertank nicht gleich der Schwerelosigkeit in der ISS ist, auf dieser Unterscheidung).
Zweites Problem von mir: Auch wenn die Wichte d a s Standardbeispiel für eine Volumenkraft ist, so ist doch nicht "die" Volumenkraft eine Wichte.
Ich hoffe, auf der Basis des Buchs von Skolaut ist eine Verständigung möglich. Kein Einstein (Diskussion) 23:51, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Als Beispiel für Volumenkräfte werden in Skolaut Scheinkräfte genannt. Da diese aber je nach Sichtweise die Folge einer Beschleunigung oder deren Ursache sind, werden sie grad nicht auf das Volumen bezogen, sondern behalten die Dimension N (ob man hier die Dimension N/kg verwendet glaub ich eher nicht). Natürlich braucht man, wenn man die Masse berechnen will ein Volumen. Man kann ein Auto aber nur einfach auf die Waage stellen. Für die Aussage welche Gewichtskraft dann im Schwerpunkt angreift braucht man kein Volumen. Vielleicht muss man den unterschiedlichen Gebrauch des Begriffs in der Literatur auch so darstellen, wie er dort gemeint ist. Eine einheitliche Def: Volumenkraft= scheint es nicht zu geben.--Wruedt (Diskussion) 08:58, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
In einem kontinuum (egal ob fest oder flüssig) gibt es keine kräfte die an einem Punkt angreifen, ansonsten würde dort eine spannungssingularitat (unendlichkeitstelle) auftreten insofernn gibt es nur spannungen und wichten(wenn man davon ausgeht, dass es in einem kontinuum keine unendlich große Spannung gibt). Man kann naturlich die wichte über das Volumen aufintegrieren und erhalt eine resultante, in dem Fall eine Kraft. Mir ist schon klar rechentechnisch ist es oft umgekehrt. Man weis die Masse damit die gewichtskraft=resultant und rechnet die Wichte über das Volumen zurück.
Ein Auto auf die Waage stellen liefert die gewichtskraft des Autos im (imhomogenen) schwerefeld abzüglich des aufriebes durch den luftdruck. Da der Auftrieb vom Volumen abhängt ist es genaugenommen vom Volumen abhangig.Das ist der Unterschied zwischen schweben im Wasser und Schwerelosigkeit.
wenn ihr es anders seht, verstehe ich euch schon und wäre für mich ok, dann schreibt es so um wie ihr meint.
Sorry für die registrierte sockenpuppe von User:JoKalliauer , habe kein sicheres WLAN.
JoKalliauer2 (Diskussion) 12:31, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ich habe versucht, das für den Laien verständlich aufzubereiten. Bitte schaut drüber, ob ich der Volumenkraftdichte zu sehr Gewalt angetan habe. Das soll nicht den Endpunkt der Diskussion dazu bedeuten, aber vielleicht bringt es die Verständigung voran. Kein Einstein (Diskussion) 16:12, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

@Kein Einstein: Das passt mir so, jedoch hat es sich bei Wikipedia-Artikel etabliert dass der erste Absatz die Einleitung ist, die es erklärt und diese wird auch von Google oft angezeigt, daher müsste imho im ersten Satz darauf eingegangen werden, dass es zwei Definitionen gibt. Man ließt den ersten Satz, weiß es ist eine Kraft (N) ist glücklich und geht weiter und hat sich dann vorschnell ein einseitiges Bild gemacht. Die Überleitung gefällt mir und ist glaub ich gut Laien-Verständlich, auch wenn ich der Meinung bin, dass das Henne&Ei-problem umgedreht wird, weil ich der Meinung bin, dass es zuerst die "Volumenkraftdichte" gibt und die Kraft die Resultante über das Volumen ist, aber deine Erklärung ist leichter verständlich. JoKalliauer2 (Diskussion) 20:58, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Schön, wenn du das akzeptabel findest. Ich habe keine Möglichkeit gefunden, beide Varianten in einen Satz zu verwursteln ohne jeden Leser völlig zu verwirren. Daher habe ich - dem Lemma "…kraft" gemäß diese Variante vorgezogen (und auch, wie du sagst, der Allgemeinverständlichkeit wegen). Kein Einstein (Diskussion) 21:40, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Damit meiner Meinung nach erledigt. JoKalliauer2 (Diskussion) 08:00, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hab mir seither eingebildet, ich wüßte was eine Volumenkraft ist (N). Komm eher aus dem Bereich Mehrkörperdynamik, Starrkörper (auch wenn's den in Wirklichkeit gar nicht gibt). Hier sollten sich Leute mit Gesamtüberblick engagieren.--Wruedt (Diskussion) 09:07, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die Coulombkraft ist keine Volumenkraft

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"Beispiele für so eine Volumenkraft sind ... die Coulombkraft." Die Coulombkraft ist die Anziehung von Ladungen. Ladungen sitzen zumindest bei Leitern auf der Oberfläche, also ist die Coulombkraft keine Volumenkraft. Vielleicht ein Tippfehler und es war Corioliskraft gemeint? --Baufi (Diskussion) 23:21, 21. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Bei der Coulombkraft betrachten wir die Kraft zwischen punktförmigen Ladungen, nicht solche Ladungsverteilungen. Du kannst ja dem Einzelnachweis (Werner Skolaut: Maschinenbau: Ein Lehrbuch für das ganze Bachelor-Studium. Springer-Verlag, 2018, ISBN 978-3-662-55882-9, S. 698 (google.com).) folgen und siehst auch aufgrund des Kontextes, dass das kein Tippfehler ist. Kein Einstein (Diskussion) 09:24, 22. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
auf welcher Seite des Buches soll das stehen? Im ersten Link finde ich nichts dazu und wundere mich auch was Elektrostaik groß mit Maschinenbau zu tun haben soll. --Baufi (Diskussion) 14:18, 18. Nov. 2020 (CET)Beantworten
@Baufi: Wie ich es oben schrieb: Seite 698. Unten links im untersten Abschnitt. Coulombkräfte treten bei elektrisch geladenen Fluiden auf, was offenbar für Maschinenbauer relevant ist. Kein Einstein (Diskussion) 14:35, 18. Nov. 2020 (CET)Beantworten