Diskussion:Wiederaufarbeitungsanlage La Hague
Radioaktivität
BearbeitenLa Hague darf z.B. die mehrtausendfache Menge an Radioaktivität in Luft und Wasser abgeben wie ein 15 Kilometer entfernter Reaktor in Flamanville. Die Wiederaufarbeitung ist für die Hälfte der Kollektivdosis der Atomindustrie in Europa verantwortlich.
sollte das nicht irgendwie in den artikel einfliesen? --84.155.200.88 23:08, 13. Okt. 2009 (CEST)
ich denke auch, dass der Ausstoss von Isotopen in die Luft und die Einleitung in den Aermelkanal erwähnt werden sollen. Vielen Dank auch für die Korrektur der ursprünglich flaschen Angaben über die End und Zwischenlagerung. --Taolon 09:17, 14. Okt. 2009 (CEST)
Ist Greenpeace in Zusammenhang mit einem solchen Thema wirklich eine vertrauenswürdige Quelle?? Gibt es noch andere? --79.235.201.50 16:31, 21. Okt. 2009 (CEST)
- Nein, Greenpeace alleine ist in diesem Themengebiet keine vertrauenswürdige Quelle. Ich bitte um einen validen Beleg. Gruß, -- Felix König ✉ Artikel Portal 20:26, 21. Okt. 2009 (CEST)
- Was ist denn ein "valider Beleg"? Greenpeace ist natürlich eine Interessensgruppe, die das Thema "Wiederaufbereitung" kritisch betrachtet. Ziel von Greenpeace ist hier vor allem, das PR-Bild "saubere Wiederaufbereitung" und "Brennstoffrecycling" zu relativieren. Dass heißt aber nicht, dass deren Recherchen "invalid" sind. Allerdings gebe ich dir recht: Es wäre wünschenswert, mehr oder bessere Quellen zur Belastung der Umgebung durch die radioktive Abluft und Abwässer in der Atomfabrik La Hague einzufügen. Vielleicht hast du ja Verweise auf Studien oder Messungen von 'offizieller Seite'. Ich habe dazu bisher lediglich einen Hinweis auf eine vom BfS in Auftrag gegebene Studie des Öko-Institutes gefunden, nach der die Anlage in La Hague in Deutschland nicht genehmigungsfähig wäre: http://www.bfs.de/de/ion/papiere/oekoinstitut.html, allerdings stammt diese Studie aus dem Jahre 2000. --Vorsteven 21:34, 25. Okt. 2009 (CET)
- http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Belege#Was_sind_zuverl.C3.A4ssige_Informationsquellen.3F Also nach diesen Anforderungen kann man Greenpeace nun wirklich nicht als Quelle verwenden! --87.145.244.220 13:55, 4. Nov. 2009 (CET)
- Was ist denn ein "valider Beleg"? Greenpeace ist natürlich eine Interessensgruppe, die das Thema "Wiederaufbereitung" kritisch betrachtet. Ziel von Greenpeace ist hier vor allem, das PR-Bild "saubere Wiederaufbereitung" und "Brennstoffrecycling" zu relativieren. Dass heißt aber nicht, dass deren Recherchen "invalid" sind. Allerdings gebe ich dir recht: Es wäre wünschenswert, mehr oder bessere Quellen zur Belastung der Umgebung durch die radioktive Abluft und Abwässer in der Atomfabrik La Hague einzufügen. Vielleicht hast du ja Verweise auf Studien oder Messungen von 'offizieller Seite'. Ich habe dazu bisher lediglich einen Hinweis auf eine vom BfS in Auftrag gegebene Studie des Öko-Institutes gefunden, nach der die Anlage in La Hague in Deutschland nicht genehmigungsfähig wäre: http://www.bfs.de/de/ion/papiere/oekoinstitut.html, allerdings stammt diese Studie aus dem Jahre 2000. --Vorsteven 21:34, 25. Okt. 2009 (CET)
Auf der verlinkten Seite von Greenpeace steht, dass deren Taucher Proben aus der Abwasserpipeline und dem Meeresboden "unter Aufsicht eines vereidigten Sachverständigen" entnahmen. Ist das unseriös? Man kann nicht Greenpeace als Quelle ablehnen, nur weil sie Umweltinteressen vertreten, solange sie ihren Standpunkt mit abgesicherten, wissenschaftlichen Erkenntnissen begründen. Und wer sonst außer einer Umweltschutzorganisation sollte Interesse an einer unabhängigen Studie haben, die nicht mir wirtschaftlichen Interessen verknüpft ist? -- 89.246.3.128 22:25, 22. Nov. 2010 (CET)
- Na ja, in Deutschland wäre nach der aktuellen politischen Lage überhaupt keine Wiederaufarbeitungsanlage genehmigungsfähig, genauso wenig wie ein neues Kernkraftwerk. Greenpeace ist zur Darstellung und Heraushebung der Standpunkte einer Interessensgemeinschaft geeignet, aber nicht als Datenquelle zur Wiederaufarbeitung. Gruß, -- Felix König ✉ Artikel Portal 21:00, 4. Nov. 2009 (CET)
Also nach diesem Link gibt es keine gravierenden Grenzwertüberschreitungen in La Hague! http://www.bfs.de/de/ion/papiere/oekoinstitut.html --79.235.220.178 19:58, 19. Jan. 2010 (CET)
- Dann folge dem Link am Ende der angegeben Seite des BfS (PDF-Datei). Dort heißt es: "Die Grenzwerte des § 45 StrlSchV werden durch die Emissionen der Wiederaufarbeitungskomplexe in Sellafied und La Hague nicht eingehalten. [..] Die [..] Emissionen der Anlagenkomplexe sind erheblich höher als dies nach Stand von Wissenschaft und Technik erforderlich wäre. Die Abweichungen erreichen [..] bis zu vier Größenordnungen. Der Stand von Wissenschaft und Technik ist daher nicht eingehalten. [..] In Großbritannien und Frankreich geltende Grenzwerte [..] werden nach den in diesen Ländern üblichen Berechnungsverfahren eingehalten. Diese Berechnungsverfahren sind aber in ihren Modellierungen und Parametern so optimistisch gestaltet, dass tatsächliche Überschreitungen auch dortiger Dosisgrenzwerte möglich sind." -- Vorsteven 20:38, 16. Feb. 2010 (CET)
Zum Thema Grenzwerte nur so viel: Nach dem Super-Gau in Tschernobyl wurden die Grenzwerte für Lebensmittel ständig nach oben korrigiert, als sich zeigte, dass sie nicht eingehalten werden konnten. Und eigenartigerweise waren die in der Presse veröffentlichten Werte der "natürlichen Strahlung" viel höher als in meinen Infobroschüren ("18 Fakten zur Energieerforschung Kernenergie" vom Bundesministerium für Forschung und Technologie), die ich wenige Jahre vorher im Schulunterricht bekommen hatte. Dort steht "Strahlenbelastung in der Bundesrepublik - natürliche Strahlenbelastung, die auf alle Menschen ständig einwirkt 110 mRem/ Jahr" (entspricht 1,1 mS). Im Parlamentsbericht von 2007 http://www.bfs.de/bfs/druck/uus/parlamentsbericht07.pdf ist die natürliche Strahlung fast doppelt so hoch. Greenpeace verweist in dem als Quelle angegebenen Artikel auf erhöhte Radioaktivität in der Abluft jenseits der erlaubten Grenzwerte. Ebenfalls im Greenpeace-Magazin steht „In Deutschland wären die WAAs von La Hague und dem britischen Sellafield nicht genehmigungsfähig“, erklärt Veit Bürger. „Verglichen mit den Grenzwerten, die für die nie gebaute deutsche Anlage in Wackers- dorf hätten gelten sollen, sind die erlaubten Emissionen in La Hague extrem hoch. Aber selbst sie werden nicht eingehalten.“ -- 89.246.3.128 22:25, 22. Nov. 2010 (CET)
- Das Dokument ist mittlerweile zehn Jahre alt. Gibt es keine aktuellere Quelle? -- 24.82.165.55 07:58, 9. Nov. 2010 (CET)
Es gibt übrigens einen neueren Bericht von 2006, dass in La Hague das Grundwasser erhöhte Strahlenwerte aufweist. http://www.g-o.de/wissen-aktuell-4776-2006-05-24.html -- 89.246.3.128 22:25, 22. Nov. 2010 (CET)
- Generelles: Frankreich hat OSPAR unterzeichnet. Weitere Grenzwerke und Informationen siehe offizielle Stellen wie IRSN und asn. MfG --17387349L8764 (Diskussion) 00:47, 18. Sep. 2023 (CEST)
Proteste
Bearbeiten"Heute konzentrieren sich die Proteste eher auf Greenpeace.." Wird hier gegen Greenpeace protestiert oder gehen die Proteste von Greenpeace aus? Das ist für mich nicht ganz eindeutig, vielleicht könnte das jemand klären. Danke! -- Captain Herbert 18:03, 7. Feb. 2010 (CET)
- Der Abschnitt ist markiert worden. Es fehlen die Belege. MfG --17387349L8764 (Diskussion) 14:54, 7. Aug. 2023 (CEST)
Obwohl ich dem Umgang mit dem aus dem Brennstoff-"Kreislauf" entstehenden Entsorgungsproblem durchaus kritisch gegenüberstehe, finde ich den gesamten Abschnitt "Geschichte" sehr unglücklich. Er ist schlecht strukturiert, in einem stark verbesserungswürdigen Stil geschrieben und enthält auch nach den Änderungen durch Benutzer:Felix König Punkte, die klarer dargestellt oder zumindest belegt werden sollten. Ich plädiere dafür, den Abschnitt komplett zu löschen. -- 21:49, 16. Feb. 2010 (CET)
- Was, den gesamten Abschnitt Geschichte? Das sehe ich nicht so. Aber da ist noch einiges an POV bzw. strittigem Zeug drin, der Abschnitt gehört also auf jeden Fall überarbeitet bzw. gekürzt. Gruß, -- Felix König ✉ Artikel Portal 11:12, 17. Feb. 2010 (CET)
- Der Abschnitt ist ursprünglich eine - etwas unglückliche - Übersetzung des französischen Eintrags für dieses Lemma. Schon der Originaleintrag ist etwas verwirrend und enthält viele "Fakten", die so, wie sie präsentiert werden, eher Behauptungen darstellen, die mehr Fragen aufwerfen, als sie beantworten. Ein paar Beispiele: "Mit der Entscheidung Frankreichs zur Zeit de Gaulles, Atommacht zu werden, musste man Methoden zur Herstellung von Plutonium entwickeln." Was ist mit "Atommacht" gemeint? Wer ist "man"? Kann man den Bezug zwischen der Entwicklung von Kernwaffen und der Wiederaufbereitung von Brennstäben in La Hague wirklich so darstellen? Der zweite Absatz macht nicht klar, dass es sich um die Anlage bei La Hague handelt. Die Formulierung "Anlage zur Behandlung von aus Plutonium entstandenen Brennmaterialien" scheint mir gänzlich falsch übersetzt zu sein. "es entstand das Gerücht..." ist eine seltsame Formulierung, besonders, wenn keine Quelle angegeben wird. "Die Führungskräfte der Cogema kommen schlecht mit der internen Kritik klar" mag ja stimmen, scheint mir aber eine für eine Enzyklopädie ungeeignete Formulierung zu sein. Wer genau ist "Eine Partei der Kernkraftbefürworter"? "Dies bestätigte eine Untersuchung der CRIIRAD, welche [..] enthüllte" - klingt für mich wie "Enthüllungsjournalismus", usw...
- In dieser Form halte ich den Abschnitt nicht für Wikipedia geeignet. Er enthält vielleicht einige interessante Fakten, die aber besser formuliert und durch Einzelnachweise untermauert werden sollten. Man könnte den Abschnitt vielleicht eindampfen auf: den Beschluss unter De Gaulle, Kernwaffen zu produzieren, der damit vorhandenen Notwendigkeit, Plutonium zu gewinnen, woraufhin dann die Anlagen bei Marcoule und schließlich La Hague gebaut wurden. Anschließend die Änderung der Nutzungspläne und die Nutzung heute. Die kritischen Punkte über die Behandlung der Mitarbeiter, Folgen für die Umwelt, Proteste gegen die Anlage, etc. sollten IMHO besser in einen eigenen Abschnitt umsiedeln, wenn ihnen mehr Substanz hinzugefügt wurde. Ich muss zugeben, dass ich bei meinen Einfügungen der "Greenpeace-Fakten" schon Bauchschmerzen hatte. Einerseits erweckte der Artikel davor den Anschein, dass die Wiederaufbereitung gänzlich unproblematisch sei, auf der anderen Seite habe ich keine "offizielleren" Quellen finden können. Zumindest der Hinweis auf die Quellen "Greenpeace", "arte", "Libération" gibt dem Leser die Möglichkeit, diese für sich zu bewerten. Wobei ich über die - nicht von mir hinzugefügte - Formulierung "wie die Dokumentation [..] enthüllte" ziemlich unglücklich bin. Der Abschnitt "Geschichte" lässt aber vollkommen offen, wo die Fakten aufhören und die Mutmaßungen beginnen. -- Vorsteven 14:18, 17. Feb. 2010 (CET)
- Beachte die effektive Strahlendosis(in mSv) und vergleiche sie mit der natürlichen. Da gibt es keine Gefahr! --79.235.205.188 15:13, 23. Apr. 2010 (CEST)
- Interessant. Was will uns Herr oder Frau IP denn nun damit sagen? Hier geht es um die Wiederaufbereitungsanlage in La Hague und nicht um den Vergleich von natürlicher und anthropogener radioaktiver Strahlung. Vorsteven 20:01, 30. Apr. 2010 (CEST)
- Doch, darum geht es, wenn man die Märchen der Ant-Atom-Propaganda entlarven will. Wird von entsprechender Seite natürlich nicht gern gehört, da bleibt man lieber im Vagen. Die nackten Zahlen zeigen im Vergleich mit der natürlichen Strahlenbelastung keine hohen Dosen. --93.203.225.188 20:58, 25. Jun. 2010 (CEST)
Greenpeace ist für viele Komplikationen bei den Transporten verantwortlich, z.B. warum zementieren sich diese Leute an Bahngleise fest? (nicht signierter Beitrag von 217.228.253.239 (Diskussion) 10:26, 14. Jul 2010 (CEST))
- Weil sie meinen, dadurch die Transporte aufhalten zu können, in Wirklichkeit aber nur die Polizisten beschäftigen und den Staat einen Haufen kosten. Grüße, -- Felix König ✉ Artikel Portal 17:39, 14. Jul. 2010 (CEST)
- Ließ mal Stéphane Hessel, um mal aus Deiner Warte der Konformität herauszukommen. "Neues schaffen heißt Widerstand leisten. Widerstand leisten heißt Neues schaffen." Und vergleiche dabei auch nochmal die Peanuts, die solch ein Polizeieinsatz kostet, mit den hundertenvon Milliarden, die uns die Atomkraft kostet. -- 93.220.102.131 13:59, 18. Mär. 2011 (CET)
- Widerstand leisten heißt blockieren. Und die Quelle für die angeblich immensen Kosten der bösen Atomkraft? Richtig, Greenpeace. -- Felix König ✉ BW 20:20, 18. Mär. 2011 (CET)
- Richtig, blockieren. Wie die Nazis, wie die Diktatoren oder auch den Walfang. Oder waren die Demonstranten hier für Dich auch nur kostenverursachende Querulanten? Und warum macht Greenpeace solche Studien? Weil sie offenbar kein anderer macht. Und wenn es nicht 300 Milliarden sondern in Wahrheit nur 100 Milliarden Euro an Subventionen sind, ist das dann deutlich besser? -- 93.220.102.131 18:46, 19. Mär. 2011 (CET)
- Widerstand leisten heißt blockieren. Und die Quelle für die angeblich immensen Kosten der bösen Atomkraft? Richtig, Greenpeace. -- Felix König ✉ BW 20:20, 18. Mär. 2011 (CET)
- Zur Frage warum Transporte von Castorbehältern von Anti-Atom-Aktivisten blockiert werden, möchte ich zur Antwort von Felix König noch etwas hinzufügen: Sie meinen nicht, die Transporte aufhalten zu können. Wer sich ernsthaft mit dem Thema, auch jenseits der technischen Fakten, auseinandersetzt, der versteht, dass es um eine politische Lösung der Probleme geht, die durch die friedlich Nutzung der Kernenergie enstehen. Selbst der reguläre Betrieb von KKW bedingt, dass sich in Zukunft hunderte von Generationen mit diesem Problem beschäftigen müssen. Sei es, dass das Wissen um die Endlagerung tradiert werden muss, oder dass es tatsächlich noch nicht vorhersehbare Probleme geben wird, die die Gefahr einer großflächigen Kontaminierung mit sich bringen. Von Befürwortern dieser Technologie wird das Entsorgungsproblem als gelöst angesehen. Kritiker sehen das anders. Die Blockade der "atomaren Müllabfuhr" soll auf diesen Umstand hinweisen. Ziel der Blockierer ist es unter anderem, den politischen und ökonomischen Preis der Entsorgung dermaßen in die Höhe zu treiben, dass die Aufrechterhaltung des Betriebes von KKW nicht mehr möglich ist. Dadurch soll schließlich verhindert werden, dass noch mehr Atommüll entsteht, dessen Entsorgung bis weit in die Zukunft hinein Probleme verursacht, die ihrer Meinung nach nicht zu verantworten sind. Auf diese Kritik wird von Befürwortern der Nutzung von Kernenergie kaum eingegangen. Stattdessen Greenpeace als Umweltorganisation zu kritisieren, die auf diese Probleme durch ihre Aktionen aufmerksam machen, ist der Diskussion nicht förderlich. Grüße Vorsteven 00:09, 27. Apr. 2011 (CEST)
Abschnitt "Funktion und Betrieb"
BearbeitenDer Abschnitt gehört überarbeitet. Man erwartet dort eher allgemeine Informationen zum Betrieb. Kritiken dagegen oben im Abschnitt zu "Kritik, Widerstand". Trotzdem befinden sich auch hier Doppelungen bereits erwähnter Vorwürfe (zb. zur Blutkrebsrate). Das wurde ja bereits ausgiebig behandelt. Das mit den Einleitungen ins Meer sollten folglich auch unter den Kritik-Abschnitt. Des weiteren wären mehr unterschiedliche Quellen wünschenswert. --StYxXx ⊗ 05:47, 9. Nov. 2010 (CET)
- D'accord. Ich bearbeite es. MfG --17387349L8764 (Diskussion) 09:42, 7. Aug. 2023 (CEST)
Brennstäbe aus Japan nach La Hague?
BearbeitenIm Zuge des Erdbebens / Fukushima hat ein Fernsehsender gebracht, dass auch heute noch die Brennstäbe aus japanischen Kernkraftwerken in LH aufbereitet werden. Ist das so? Wenn ja, dann sollte das, versehen mit Hintergrundmaterial, in dem Artikel herausgestellt werden. Und auch die Frage: Wie sind die übrigen "Einzugsgebiete"?--Delabarquera 14:12, 19. Mär. 2011 (CET)
- Da die Verträge nachwievor laufen und nicht gekündigt worden sind, ja, die Japanischen Brennelemente werden nachwievor nach LH verschifft. Aber warum sollte das herausgestellt werden? Die Brennelemente die HEUTE geliefert werden sind ca. 8-10 Jahre alt. Eine Auswirkung der geänderten Japansichen Politik wird sich also erst in eben ca. 7 Jahren bemerkbar machen. Wenn überhaupt, dann wird sich hieran nur dann was ändern wenn die Japaner ihre eigene Wiederaufbereitungsanlage weiter ausbauen ... etwas was ich aktuell als eher unwahrscheinlich ansehe. 153.100.131.12 17:13, 26. Nov. 2012 (CET)
- Die Japaner betreiben die Wiederaufbereitung da diese bzgl. den Kernabfällen schlicht logisch denken können. Durch die Wiederaufbereitung wird das Abfallvolumen des Hoch-aktiven Abfalls auf ein 20-tel reduziert UND geologisch sicher verglast. Hinten raus kommt schwach angereichertes Uran, Plutonium (=neuer Brennstoff) und Hüllrohrmaterial das wieder verwendet werden kann.153.100.131.12 17:18, 26. Nov. 2012 (CET)
- Die Anlage bedient Kunden aus aller Welt. Aktuelle Verträge (Japan) etc., siehe z. B. hier. Kennzahlen zu Brennelementen aus Deutschland wurden eingearbeitet. MfG --17387349L8764 (Diskussion) 09:47, 7. Aug. 2023 (CEST)
- Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 17387349L8764 (Diskussion) 09:47, 7. Aug. 2023 (CEST) (Beantwortet)--17387349L8764 (Diskussion) 09:47, 7. Aug. 2023 (CEST)
- PS. Siehe auch Japan's Nuclear Fuel Cycle MfG --17387349L8764 (Diskussion) 14:22, 7. Aug. 2023 (CEST)
Quelle für "erhöhte Leukämierate"
BearbeitenIn dem Abschnitt "Blutkrebs bei Kindern" steht die Aussage: "In einer französischen Studie von 1997 wurde der Zusammenhang zwischen den radioaktiven Einleitungen und einer erhöhten Blutkrebsrate bei Kindern und Jugendlichen nachgewiesen. Im Vergleich zum Landesdurchschnitt ist die Blutkrebsrate innerhalb eines Umkreises von 10 Kilometern um die Anlagen in La Hague um den Faktor drei erhöht".
Als Quelle wird eine Webseite von Greenpeace angegeben. Dort findet man allerdings nur die Behauptung: "Anfang 1997 wiesen zwei französische Wissenschaftler in einer Studie den Zusammenhang zwischen den radioaktiven Einleitungen in La Hague und einer erhöhten Blutkrebsrate bei Kindern und Jugendlichen nach. Danach wurde eine im Vergleich zum Landesdurchschnitt um den Faktor drei höhere Blutkrebsrate innerhalb eines Umkreises von 10 Kilometern um die Anlage ermittelt."
Dies ist kein Beleg gemäß WP:Q, denn die eigentliche Studie fehlt. Ich schlage deshalb vor, diese Quelle, bzw. die zugehörige Behauptung aus dem Artikel zu entfernen. --Cabibbo (Diskussion) 18:53, 9. Jan. 2014 (CET)
- Hier der Literaturverweis der gemeinten Studie:
- Pobel D, Viel JF: Case-control study of leukaemia among young people near La Hague nuclear reprocessing plant: the environmental hypothesis revised. BMJ 314, 101-106 (1997)
- Das war eine Folgestudie dieser beiden Studien:
- Viel JF, Richardson ST: Childhood leukaemia around the La Hague nuclear waste reprocessing plant. BMJ 300, 580-581 (1990)
- Viel JF, Richardson ST, Danel P: Childhood leukaemia incidence in the vicinity of La Hague nuclear-waste reprocessing facility (France). Cancer Causes Control 4, 341-343 (1993)
- Weitergeführt wurde diese hier:
- Guizard et al.: The incidence of childhood leukaemia around the La Hague nuclear waste reprocessing plant (France): a survey for the years 1978 - 1998 J Epidemiol Community Health 55, 469-474 ‚(2001)
- Die Strahlenschutzkommission hat zur letzteren diese Stellungnahme abgegeben.
- Momentan ist der Abschnitt allerdings ziemlich schwach, für nichts eine Quelle und die Erklärung, was an der Studie nicht passt ist auch recht an den Haaren herbei gezogen (oder zumindest nicht belegt). Ich denke, der Abschnitt als ganzes bräuchte mal eine Überarbeitung, die entsprechenden Studien zur Aussage existieren jedenfalls. (Google: La Hague Leukämie) --Sepp (Diskussion) 11:55, 12. Mär. 2014 (CET)
- D'accord, der Abschnitt ist unbelegt, siehe mein Kommentar weiter unten. Ja in dem Zeitraum gab es eine Studie. Dann gab es weitere Untersuchungen. Aus dem Jahr 2002 habe ich einen Fachartikel gefunden, siehe unten. MfG --17387349L8764 (Diskussion) 14:52, 7. Aug. 2023 (CEST)
Brennelementwechsel in La Hague?
BearbeitenZitat: "Zu bedenken ist, dass von den Betreibern lediglich mittlere Emissionswerte, jedoch nicht die Tagesspitzenwerte, wie sie z. B. beim Brennelementenwechsel auftreten, angegeben werden."
La Hague hat keine Kernkraftwerke, also kommen dort logischerweise auch keine Brennelementwechsel vor. Da hat wohl jemand den falschen Textbaustein eingesetzt. Antiope05411 (Diskussion) 12:13, 28. Nov. 2016 (CET)
- Valider Punkte. Siehe mein Kommentar unten, der Abschnitt hat ein Problem mit Nachweisen. MfG --17387349L8764 (Diskussion) 14:46, 7. Aug. 2023 (CEST)
Hochdruckverpressung
BearbeitenDer Satz "Da die Radiolysegasbildung bei zementierten Hülsen- und Strukturteilen zu großen Problemen bei der Endlagerung dieses Abfallstroms geführt hätte, wurde inzwischen die Zementierung durch die Hochdruckverpressung ersetzt." ist nicht zitiert und das "inzwischen" ist nicht eindeutig. MfG --17387349L8764 (Diskussion) 10:11, 7. Aug. 2023 (CEST)
Straße von Alderney
BearbeitenDer Satz "Gleichzeitig birgt die Straße von Alderney ein riesiges Potenzial, was zu Konflikten zwischen der Kernkraft und den erneuerbaren Energien führen könnte." ist m. E. Theoriefindung, abgesehen davon das er aus dem Himmel fällt und das "riesige Potenzial" nicht klar ist. MfG --17387349L8764 (Diskussion) 10:14, 7. Aug. 2023 (CEST)
"massive Umformung"
BearbeitenDer Satz "Diese Baustelle war für die massive Umformung der Küste um La Hague herum verantwortlich." ist ohne Belege und genauere Details, was damit gesagt werden soll. MfG --17387349L8764 (Diskussion) 14:17, 7. Aug. 2023 (CEST)
Abschnitt Kinderleukämie
BearbeitenDem Abschnitt fehlen Belege. Die Greenpeace-Website (keine Studie) ist archiviert 2015 und im Original von 2000. Sie enthält keine weiteren Quellenangaben und disqualifiziert sich m. E. für die Verwendung. Es gibt unter dem Stichwort "leukemia la hague" moderne, wissenschaftliche Untersuchungen. Ein Beispiel von 2002 ist 10.1038/sj.bjc.6600529. Die Studie zitiert viele andere Fachartikel, wer das Thema überarbeiten will. MfG --17387349L8764 (Diskussion) 14:43, 7. Aug. 2023 (CEST)
Abschnitt Anlagen/UP2-800
BearbeitenDer Satz "UP2-800 ist für den französischen Bedarf" benötigt Belege. In der Zitation (aktuell) Nummer [4]/Emin steht etwas von Grafenreinfeld MOX. MfG --17387349L8764 (Diskussion) 16:06, 7. Aug. 2023 (CEST)
Tritium
BearbeitenSag mal, warum gibt es in dem Artikel überhaupt keinen Verweis auf Tritium? Die Zahlen zum Ausstoß sind etwa das 75-fache über den von der WHO angegebenen Grenzwert für Trinkwasser. Der Ozean ist zwar für Menschen kein Trinkwasserreservoir aber für viele Lebenwesen ein Lebensraum und die Grenzwertverletzung ist auch nicht nur das 1-5 fache (wie bei UK Heysham) sondern das 75-fache davon. Von den Strömungsverhältnissen und Verteilung in den Atlantik oder gar Nord- und Ostsee ja auch nichts zu lesen. --2A02:810A:10BF:9AA4:C5DE:43BB:7B82:6E3B 13:46, 8. Sep. 2023 (CEST)
- Generelles: Frankreich hat OSPAR unterzeichnet. Weitere Grenzwerke und Informationen siehe offizielle Stellen wie IRSN und asn.
- Aus dem OSPAR Quality Status Report 2010/6 Radioactive Substances: "Although they [T discharges] have very low radiotoxicity to humans and biota. There is currently no technology capable of removing T from industrial radioactive waste streams." Mehr wird es von meiner Seite dazu nicht geben. MfG --17387349L8764 (Diskussion) 00:54, 18. Sep. 2023 (CEST)