Diskussion:Zürcher Sängerknaben
Schweinerei
BearbeitenIch finde es eine unglaubliche frechheit, zu behaupten das bestimmte Carl Wuhrmann und Linus David die anfangs Franziskussängerknaben und später Zürcher Sängerknaben gegründet haben.
Ich bin selbst 4 Jahre lang Mitglied des Chores und weiss mehr als genau das ,das nicht stimmt! Ich glaube, nein ich hoffe, dass sie das nicht gewusst haben.
Selbstverständlich ist Alphons von Aarburg der gründer und Leiter des Chores. (nicht signierter Beitrag von Molino.daniel (Diskussion | Beiträge) 16:58, 2. Okt. 2010 (CEST))
- Über die Gründung und den Aufbau der heutigen Zürcher Sängerknaben gibt es ein umfassendes Werk, das auch im Wikipedia-Artikel bibliografiert ist. Dort ist zu lesen, dass Carl Wuhrmann zur Gründungszeit der Zürcher Sängerknaben Vikar in der Pfarrei St. Franziskus (Zürich-Wollishofen) war und mit Knaben zu singen begonnen hatte. Linus David war ebenfalls ein Vikar, aber auch Musiker, der sich am Projekt kurze Zeit beteiligte. Schliesslich übertrug der damalige katholische Pfarrer dem jungen Musikstudenten Alphons von Aarburg die Aufgabe, aus diesen ersten Ansätzen einen Knabenchor zu machen. Diese Vorgeschichte bedeutet nicht, dass die Zürcher Sängerknaben in der Form, wie sie heute existieren, nicht durch Alphons von Aarburg gegründet worden sind.--Charly Bernasconi (Diskussion) 06:21, 6. Apr. 2020 (CEST)
Die "ersten" Zürcher Sängerknaben
BearbeitenDie ersten Zürcher Sängerknaben wurden 1946 in Zürich-Höngg gegründet von Musikdirektor Alfred Glarner, geb. 10. Februar 1896). Auf seinem Höhepunkt hatte der Chor 60 Mitglieder. Die Anfängerklasse umfasste 14, die Chorklasse 28 und die Soloklasse 18 Knaben. Unter der Leitung ihres Gründers erreichten die Zürcher Sängerknaben ein musikalisches Niveau, das ihnen viele erfolgreiche öffentliche Auftritte erlaubte. Unter anderem sangen sie mit Künstlern wie Maria Stader und Libero de Luca. Das Programm der Zürcher Sängerknaben umfasste die Mitwirkung bei Konzerten (1947 Messe in C-Dur von F. Schubert in der Augustiner Kirche in Zürich), musikalische Umrahmung von Feiern (1948 Jubiläum der Schweizerischen Bundesverfassung im Stadttheater Zürich), Delegation unterschiedlicher Gruppen aus der Soloklasse zu Aufführungen im Zürcher Stadttheater (1949 Kinderchor in der Oper „Carmen“ von G. Bizet) und im Schauspielhaus (1948 Chor der Engel in Faust I von J.W. Goethe) sowie eigene Konzerte (1949 Konzert in der Kirche zu St. Jakob mit Werken von J.S. Bach, G.F. Händel, W.A. Mozart, H. Dumont und F. Mendelssohn). Im Handel sind keine Aufnahmen von Auftritten der ersten Zürcher Sängerknaben erschienen. Aufgrund seines fortgeschrittenen Alters gab Glarner Ende der 50er Jahre seinen Einsatz für den Knabenchor auf. Einen Nachfolger hat er nicht mehr gesucht. Der Chor löste sich auf. Sein Gründer starb am 15. Oktober 1975 in Zollikon.
Zum Repertoire der ersten Zürcher Sängerknaben gehörten unter anderem:
J.S. Bach: Choral aus Kantate 113 „Erbarm dich mein in solcher Last“
Duett aus Kantate 78 „Wir eilen mit schwachen doch emsigen Schritten“ Aus Kantate Nr. 98 „Wohl mir, dass ich Jesum habe“
L. van Beethoven: „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“
P. Fehrmann: „Augen meine lieben Fensterlein“ Text von G. Keller
Fr. X. Gruber: „Stille Nacht, heilige Nacht“ Text von J. Mohr
Fr. Händel: Largo aus der Oper „Xerxes“
F. Mendelssohn: Terzett aus „Elias“ „Hebe deine Augen auf zu den Bergen“
Chor und Terzett aus Motette Op. 39 „Beati omnes, qui timent Dominum“
W.A. Mozart: „Christe eleison“
F. Schubert: aus der Messe Nr. 4 in C-Dur „Kyrie eleyson“ und „Gloria in excelsis Deo“
P.A. Zwyssig: Landeshymne „Trittst im Morgenrot daher“ Text von L. Widmer
Unbekannter Autor: Dreistimmiger Kanon „Dona nobis Pacem“ (nicht signierter Beitrag von 2A02:1206:45C5:880:F51D:4539:1346:57CB (Diskussion) 15:27, 5. Apr. 2020 (CEST))
- Ansätze für einen Zürcher Knabenchor hat es immer wieder gegeben und gibt es - neben den seit 1960 existierenden heutigen Zürcher Sängerknaben - immer wieder. Was die Erwähnung eines Chores ab 1946 in Zürich-Höngg angeht, so ist das zum jetzigen Zeitpunkte eine Aussage, über die bislang keine nachprüfbaren schriftlichen Quellen angegeben wurden. Es gibt keine Verbindung zwischen diesem Höngger Knabenchor, der offenbar nur wenige Jahre existiert hat, und den heutigen Zürcher Sängerknaben. --Charly Bernasconi (Diskussion) 06:05, 6. Apr. 2020 (CEST)
- Als ältester Sohn des Musikdirektors Alfred Glarner und als ehemaliges Mitglied der ersten Zürcher Sängerknaben, kann ich bestätigen, dass Musikdirektor Alfred Glarner in Höngg gewohnt hat. Die Zürcher Sängerknaben hat er allerdings in der Stadt Zürich gegründet. Die Proben fanden zuerst im Linth-Escher Schulhaus statt, später im Hirschengraben-Schulhaus. In einer Gruppe von etwa einem Dutzend Sängerknaben habe ich im Stadttheater (Carmen, Hary Janos, Lets make an Opera
- und im Schauspielhaus (Chor der Engel, Faust I) usw.mitgewirkt. Ende der 50-er Jahre hat Alfred Glarner auch die ersten Zürcher Singmädchen gegründet, von denen einige ebenfalls am Stadttheater gesungen haben. --2A02:1210:1A0C:3100:F05A:E0A9:7746:3021 16:13, 5. Mai 2023 (CEST)
- Die ersten Zürcher Sängerknaben haben von 1946 mindestens bis 1958 existiert. --2A02:1210:1A0C:3100:F05A:E0A9:7746:3021 16:18, 5. Mai 2023 (CEST)