Diskussion:Zwangsprostitution/Archiv/1
Überarbeitung
Hallo! ich hab zwar weder nicht genug Ahnung, um es selbst zu machen, möchte aber darauf hinweisen, dass die Passagen, die die Strafbarkeit des Menschenhandels im deutschen Strafrecht behandeln, einer Überarbeitung bedürfen - inzwischen gibt es die §§ 181b nicht mehr, dafür aber den 232 StGB, der Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung unter Strafe stellt!
Quellen
Benutzer:Bertram schreibt:
- Friedman ist die bisher bekannteste Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, von der belegbar nachgewiesen wurde, Zwangsprostituierte sexuell ausgebeutet zu haben.
Wo ist das belegt oder nachgeweisen? Thomas7 supports free speech and fair behaviour for all wikipedians Disput 13:35, 20. Dez 2004 (CET)
- Friedman hat auf eine Anzeige in der B.Z. reagiert, in der sexuelle Dienstleistungen angeboten wurden. Er bestreitet, daß er wußte, daß es sich dabei um Zwangsprostituierte handelte; ebenso gibt es keine Belege, daß ihm das klar damals gewesen ist. Außerdem wurden die Prostituierten von ihren Zuhältern ausgebeutet, aber nicht von den zahlenden Freiern ... Daß man den Fall Friedman hier erwähnt, ist ja okay, aber dann doch bitte objektiv und nicht anklagend.
- Wer das glaubt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann! Sorry aber so weltfremd kann der Herr Friedmann einfach nicht sein. Obige Aussage unterstellt ihm ja indirekt sogar Dummheit und das wäre beleidigend gegen Herrn Friedmann und niemand will ihn hier beleidigen. ((o)) Bitte?!? 15:47, 17. Mär 2005 (CET)
- Ich gebe zu, daß ich noch bis vor ca 10 Jahren öfters gewisse "Dienstleistungen" in Anspruch genommen habe. Ich habe aber dabei kein einziges Mal den Eindruck gehabt, daß die Dame ihrer Arbeit nicht freiwillig nach geht! --Martin Drucker 08:56, 19. Jul. 2007 (CEST)
- Michel Friedman hat es nach seiner Drogen- und Sexaffäre mit Zwangsprostituierten bei mir schon sehr schwer als Moralapostel der Nation noch weiter ernst genommen zu werden. Ich fand ihn ja sogar ganz gut, aber dass man sich regelmässig ein paar Zwangsprostituierte liefern lässt, deren sexuelle Dienste in Anspruch nimmt, in ihrem Beisein kokst und ihnen selbst Kokain anbietet -- das ist halt schon sehr schwer moralisch zu unterbieten. Friedman gelang das aber noch, als er sich freilich nicht bei den zwangsprostituierten Frauen entschuldigte, was sicherlich äußerst ungeschickt war. Meiner Auffassung nach könnte und sollte er das immer noch tun und auch über seine Fehler und seine Schwächen einmal reden. Es war ja auch nicht nur Friedman, der mit solchen Sachen unangenehm aufgefallen ist und als Mann kann ich das natürlich schon verstehen, dass es für die VW-Betriebsräte unter Brasiliens Sonne bei den dortigen Edelnutten recht toll war. Nichtsdestotrotz halte ich es für mich für angemessen zu Michel Friedman zu sagen: "Hey yo, what's up yo, you damned Mothafaka!?" Viel zu wenig bewusst machen sich viele Freier welche Systeme sie mit ihrem Geld fördern, nämlich mafiose Banden, die dann, denke ich, bereits recht bald auch vom Rechtsstaat nicht mehr effektiv bekämpft werden können. Ich habe auch des öfteren für Sex und weibliche Unterhaltung bezahlt, ich war entweder allein oder mit Freunden in einigen Clubs in Österreich und Tschechien. In zwei verschiedenen Clubs in Linz haben mir Damen erzählt, dass sie entweder getäuscht wurden oder ein Mädchen aus Osteuropa, dass sie in einem Stripclub gefangen gehalten wurde; Letztere war mit ihrer Situation sehr unglücklich, das machte mich schon nachdenklich. Im deutschen TV wurde einmal eine Reportage ausgestrahlt, wo eine Bordellbesitzerin ein spezielles Bordell eröffnen wollte, wo Frauen die Wahl haben, ob sie mit einem Mann reden, trinken, Sex haben usw. wollen oder nicht; soetwas scheint mir förderungswürdig, auch gehören die Arbeitsbedingungen der Sexarbeiterinnen von behördlicher Seite besser überwacht; ich denke, der Staat sollte sich endlich einmal in die Arbeitsbedingungen der Sexarbeiterinnen einmengen. In Köln scheinen sich ja schon Bandenstrukturen entwickelt zu haben, wo auch deutsche Mädchen gefangen und sexuell, finanziell usw. ausgebeutet werden -- ich erwähne das, weil ich es immer so "lieb" finde, wenn davon gesprochen wird, dass die Probleme angeblich ohnehin nur im Ausland angesiedelt seien, die Freier kommen aber sehr häufig aus Deutschland, Österreich usw. und die Freier sind nun mal ein großer Teil des Problems. Das gilt auch für Pädophilie, wenn man sich auf den Standpunkt stellt, dass Kinderprostitution und -ausbeutung nur im Ausland stattfinde, dann übersieht man sehr häufig, wo die Täter herkommen und dass wenn man diese Tatsache ignoriert man sich über kurz oder lang das Problem ins eigene Land importiert und eben wiederum kriminelle Systeme finanziert. Ich finde man sollte sich mit dem Thema "käuflicher Sex" von politscher Seite einmal wirklich ernsthaft und intensiv auseinandersetzen, um Strukturen aufzubauen, die aktzeptabler sind als die derzeit gelebte Scheinheiligkeit -- ja da schließt sich jetzt der Kreis, weil da fällt mir gleich wieder Moralapostel Michel Friedman ein. --Peterschreyfogl 11:18, 27. Jul. 2007 (CEST)
- Wieso hast Du diesem Mädchen "aus Osteuropa", die in einem Stripclub "gefangen gehalten" würde, denn nicht geholfen, zumindest indem Du das bei der Polizei meldest???--Martin Drucker 22:11, 6. Aug. 2007 (CEST)
Absatz gelöscht
Habe mich mal erfrecht, den Absatz zu Friedman zu löschen. Er kann gerne im Artikel zu seiner Person eingebaut werden, aber hier hat er imho nichts zu suchen, und offenbar stehe ich mit dieser Meinung ja nicht alleine da. Millionen Männer gingen und gehen in den Puff, da sind sicher auch einige Prominente dabei, und unter den Damen Gewerbetreibenden sind gewiss auch ein paar Unfreiwillige. Ein eigener Unterpunkt zu Friedman erscheint mir daher jenseits jeglicher Verhältnismäßigkeit, auch wenn er sich "arschig" benommen hat. Aber dies ist hier einfach nicht der richtige Ort, um Einzelfreier an den Pranger zu stellen. Und um auf das unausweichliche Thema zu kommen: Ich möchte hier niemandem Antisemitismus unterstellen. Und bevor jemand den Absatz wieder einstellen sollen wollte und wir einen editwar vom Zaun brechen, würde ich vorher eine Verhandlung im Wikipedia:Vermittlungsausschuss anberaumen.--Janneman 06:46, 25. Jul 2005 (CEST)
- der absatz hat in diesem artikel überhaupt nichts verloren, weil viel zu speziell.das hat mit WISSEN "vernichten" rein gar nichts zu tun. -- ∂ 13:53, 2. Aug 2005 (CEST)
- Warum sollte der Absatz nicht rein??? Es ist doch wichtig, dass auch sogemannte Prominente sich dieses Themas nicht annehmen und SOGAR davon profitieren (mit Zustimmung der klassischen Medien). Er konnte doch nur heil aus der sache herauskommen, da dieses Thema so unbeliebt ist!
- es handelt sich um einen einzelfall, der gemessen and der größenordnung des problems allerhöchstens einen halben satz rechtfertigt. -- ∂ 13:51, 3. Aug 2005 (CEST)
- Ich finde auch das dies zeigt wie schnell die Medien sowas vergessen und verzeihen, und das im Gegensatz z.b. von Steuerhinterziehung dies keine negativen Folgen für das Image hat.
dieser Absatz sollte bleiben!
- wie, "auch das"? daß die medien schnell etwas pushen und es dann genauso schnell wieder in der versenkung verschwindet, ist allgemein bekannt. das zu demonstrieren ist aber ganz und gar nicht aufgabe eines artikels, der sich mit zwangsprostitution beschäftigt. -- ∂ 20:15, 3. Aug 2005 (CEST)
- du hast deinen vorschreiber falsch verstanden, glaub ich, der bewusste absatz zeigt doch, das zwangsprostitution langsam hoffähig geworden ist - man darf damit in die schlagzeilen kommen und muss nichts befürchten, nicht einmal die breite öffentliche moral
- das läßt sich aber auch kürzer ausdrücken als daß man den gesamten fall ausrollt. -- ∂ 12:31, 10. Aug 2005 (CEST)
Diskussion aus dem Review (Juli 2005)
Der Artikel bedarf dringend einer neutralen Überarbeitung. Eine so furchtbare Bleiwüste, in der das wenige Interessante und Relevante mit der Lupe gesucht werden muß, hab ich bisher bei WP noch nicht gesehen. Thorbjoern 5. Jul 2005 11:43 (CEST)
- nur mal zur Info, hier ist nicht die Wikipedia:Baustelle. Oder anders gesagt. Artikel bei denen der Einsteller, die offensichtlichen Mängel selber noch sehen kann, sind eigentlich falsch hier. -- southpark 6. Jul 2005 01:55 (CEST)
der artikel enthält viel interessante information, ist aber geradezu unlesbar. vieles wird nur aneinandergereiht, ohne dass der leser durch den artikel hindurchgeleitet wird. obwohl der text durch die vielzahl der überschriften auf den ersten blick "überstrukturiert" wirkt, fehlt meiner ansicht nach eine inhaltliche struktur, oder besser: ein konzept. dies müsste dann in der einleitung dargestellt werden, die bisher auch zu einseitig auf osteuropa abstellt, obwohl z.b. in asien das problem keineswegs geringer ist. insgesamt erscheint der artikel deshalb einem review in der tat noch nicht gewachsen.---Poupou l'quourouce 17:05, 15. Jul 2005 (CEST)
Der Absatz zu Michel Friedmann gehört schon mal gestrichen. Ist schließlich kein Pranger hier.--Janneman 23:14, 17. Jul 2005 (CEST)
im moment ist der artikel absoluter müll. es reicht eine definition von zwangsprostitution am anfang wie es in den menschenrechten steht, aber es muss doch wohl nicht sein sich über hunderte von absätzen mit "33,4% wovon 1,8% nicht erfasst wurden" rumzuschlagen
Umbau
Mann brummt mir mein Kopf... das wird echt noch richtig richtig harte Arbeit... Gruß --HotDog (Pin Up!) 02:26, 23. Nov 2005 (CET)
Überarbeitung Literatur, Quellen, Weblinks
Eine Aktualisierung und Einarbeitung von Literatur, Quellen, Weblink ist mMn notwendig (siehe auch vorst. aufgeführte tote Weblinks). Ferner gibt es mittlerweile eine Reihe von Initiativen und Projekten (auch NGO's), die sich mit dieser Problematik beschäftigen, deren Erkenntnisse etc. zu prüfen und ggf. einzuarbeiten sind, und die ggf. zu verlinken sind.
Nachfolgend einige "Bezugsquellen" für weitere Infos, werden hier für weitere Bearbeitung "zwischengelagert" und noch später ergänzt. --Horst (Disk.) 08:48, 2. Apr. 2007 (CEST)
- [1] >> Literaturliste zum Thema "Zwangsprostitution", Quelle: KVK > SWB
- [2] >> siehe (mehrseitige) Lit.-Liste am Schluß der Ausarbeitung (Rezensionsaufsatz über ein Werk der qualitativen Prostitutionsforschung)
- [3] >> Zwangsprostitution und Frauenhandel - auch ein Problem "in dt. Provinzen..." >> Artikel aus RP-Online (Rheinische Post), Interiew mit einem Mitarbeiter der Kreispolizeibehörde im Landkreis Viersen
Deutsche Soldaten im Kosovo bei Zwangsprostituierten - Einordnung als Vergewaltigung
Die im genannten Weltspiegel-Bericht aufgeführten Vorfälle erfüllen laut der im Artikel Vergewaltigung zum deutschen Strafrecht festgeschriebenen Definition den Tatbestand der Vergewaltigung. Die dortige Passage lautet:
Von Vergewaltigung (veraltet: Notzucht) spricht man, wenn eine Person eine andere gegen ihren Willen unter Anwendung von Gewalt, durch Drohung mit gegenwärtiger Gefahr für Leib oder Leben oder unter Ausnutzung einer Lage, in welcher das Opfer der Einwirkung des Täters schutzlos ausgeliefert ist, zum Vollzug des Beischlafs (vaginale oder anale Penetration) nötigt oder andere besonders erniedrigende sexuelle Handlungen vornimmt oder vom Opfer vornehmen lässt, die insbesondere mit einem Eindringen in den Körper (orale Penetration) verbunden sind (qualifizierte sexuelle Handlungen).
Die Frage ob die Soldaten die Situation der Opfer als Zwangslage einschätzen konnten wird hier also nicht gestellt. Sollte im Artikel daher nicht richtiger von Vergewaltigung statt "Ausnutzung von Zwangsprostituierten" die Rede sein?--Gurgelgonzo 10:53, 17. Jul 2006 (CEST)
Genau, wenn Du vergewaltigt wirst, fragst Du den Vergewaltiger später, ob er Dir gegen die anderen Vergewaltiger hilft. Ich bin kein Jurist, aber die Frage ist, ob Gewalt und Zwang unmittelbar durch den "Vergewaltiger" angewandt werden muss, um den Tatbestand zu erfüllen. Wenn sich die Frauen zudem nicht gegen den Geschlechtsakt an sich gewehrt haben, sondern "lediglich" gegen die Zwangsprostituierung allgemein, sieht das alles auch schon wieder anders aus. Einfach nochmal die von Dir zitierte Stelle lesen :) Dresden Neustadt?! Sanoj 18:27, 26. Jul 2006 (CEST)
- Auf diese Argumentation einsteigend könnte man auch fragen wie es bei vergewaltigten Frauen ausschaut die den Täter darum baten ein Kondom zu benutzen. Stellt dies denn in irgendeiner Form eine Einverständniserklärung dar?
- Davon mal abgesehen, die von mir zitierte Passage sagt unmissverständlich: oder unter Ausnutzung einer Lage, in welcher das Opfer der Einwirkung des Täters schutzlos ausgeliefert ist. Genau das war im Kosovo der Fall.--Gurgelgonzo 21:17, 26. Jul 2006 (CEST)
- Warst Du dabei? Sanoj :)~ 15:37, 30. Jul 2006 (CEST)
- Alle notwendigen Informationen findest du unter der ersten Quellenangabe des Artikels.--Gurgelgonzo 23:03, 30. Jul 2006 (CEST)
- Warst Du dabei? Sanoj :)~ 15:37, 30. Jul 2006 (CEST)
Eure eigenmächtige Rechtssprechung hat hier nichts zu suchen. --81.62.44.59 23:40, 20. Mär. 2008 (CET)
Überarbeiten: Gesetztestexte f. De
es ist unnötig, die hier wörtlich zu zitieren, und dann auch noch unten einzeln zu verlinken, ein einfaches einbinden mit Vorlage:§ erspart auch anpassung an neue fassungen (siehe versteckte kommentare - nicht von mir) und würde diesen artikel straffen.. (einen teil des TOCs hab ich schon reduziert) - insgesamt bringt es wenig, die einzelnen paragrafen aufzuzählen, kein leser braucht das: hier wäre etwas mehr interpretatives zur jew. national besonderen rechtsauffassung angesagt (bei der UNO und der EU ist das etwas besser) --W!B: 12:05, 21. Aug. 2008 (CEST)
Bildzeitungsniveau
Der Artikel ist furchtbar. Fast nahezu nirgendwo sind Quellenangaben. Ich mußte die Gewalt herausschneiden, so leid es mir tut, aber ohne genaue Quellenangaben, ist das Boulevard, keine neutrale Erfassung. Eigntlich müsste ich zwei Drittel des Artikel heraustrennen. --Benutzer:Juliana da Costa José → Palme 18:06, 12. Mai 2006 (CEST)
- Dem kann ich leider nur zustimmen. 200.000 ZP pro Jahr in Europa, davon 1.200 in Deutschland, also 0,6%. Also gut dass es dass fast nur in den Nachbarländern gibt.
- Oder "Diese Zahlen erfassen nur die Opfer aus eingeleiteten Ermittlungsverfahren". Ein eingeleitetes Ermittlungsvefahren sagt gar nichts, wir leben schließlich in einem Rechtsstaat.
- Oder:"Der Anteil der Frauen die im Inland dauerhaft verbleiben dürfen ist somit viel zu gering, als das er als Anreiz zur Aussage gegen die Täter dienlich sein könnte. Vor allem die hohe Zahl von Abschiebungen und Ausweisungen dient eher den Tätern als Argument die Frauen unter Druck zu setzen." Wir lassen also die Frauen im Land und lassen sie weiter fleißig Kohle scheffeln, wenn sie "richtig" aussagen. Könnte man auch als Anreiz zur Falschaussage auffassen.
- Der Beitrag gehört dringendst überarbeitet. -- АнтиХрист 01:02, 22. Jun 2006 (CEST)
Fällt mir schwer, das nachzuvollziehen. Der Artikel ist meiner Meinung nach in neutralem Ton geschrieben und die Quellen unten angegeben.Wer "bessere" Quellen hat und das begründen kann, der soll sie gerne einfügen. --217.80.84.89 15:31, 11. Nov. 2006 (CET)
- In den angegebenen Quellen findet sich leider keine der (vielen !!) im Artikel genannten Zahlen. Es geht nicht um den Ton des Artikels, sondern um den Wahrheitsgehalt. Und der erscheint mir reichlich zweifelhaft. Und wenn jemand geschönte, hier wohl besser gehässlichte Zahlen hier rein schreibt, ist das auch ein Verstoß gegen die Neutralität. Woher kommt denn die Zahl von 1.235 Opfern 2003 in Deutschland? Warum wird die Quelle nicht genannt.
- Ich weiß jedenfalls - was hier als Quelle natürlich nicht gilt - dass Polizei und Presse zu diesem Thema systematisch Falschinformationen ausstreuen, und dass viele "Zwangsprostuierte" nach ihrer "Befreiung" entweder sauer über ihre Abschiebung sind (und so schnell wie möglich legal oder illegal wiederkommen) oder am nächsten Tag weiterarbeiten. АнтиХрист 23:26, 14. Nov. 2006 (CET)
- ich hab den artikel mal ein bisschen überarbeitet, seht ihn euch mal an, immer noch ganz so schlimm? meiner meinung nach sind die übelsten dinge draussen AlexdG
Quelle für die Zahlen ist ja inzwischen drin (Polizeiliche Kriminalstatistik). Der ÜA-Baustein kann dann ja wohl raus - oder?--Kriddl SPRICH ! MICH ! AN ! 07:38, 2. Jun. 2009 (CEST)
Deutsche Soldaten im Kosovo bei Zwangsprostituierten - Einordnung als Vergewaltigung
Die im genannten Weltspiegel-Bericht aufgeführten Vorfälle erfüllen laut der im Artikel Vergewaltigung zum deutschen Strafrecht festgeschriebenen Definition den Tatbestand der Vergewaltigung. Die dortige Passage lautet:
Von Vergewaltigung (veraltet: Notzucht) spricht man, wenn eine Person eine andere gegen ihren Willen unter Anwendung von Gewalt, durch Drohung mit gegenwärtiger Gefahr für Leib oder Leben oder unter Ausnutzung einer Lage, in welcher das Opfer der Einwirkung des Täters schutzlos ausgeliefert ist, zum Vollzug des Beischlafs (vaginale oder anale Penetration) nötigt oder andere besonders erniedrigende sexuelle Handlungen vornimmt oder vom Opfer vornehmen lässt, die insbesondere mit einem Eindringen in den Körper (orale Penetration) verbunden sind (qualifizierte sexuelle Handlungen).
Die Frage ob die Soldaten die Situation der Opfer als Zwangslage einschätzen konnten wird hier also nicht gestellt. Sollte im Artikel daher nicht richtiger von Vergewaltigung statt "Ausnutzung von Zwangsprostituierten" die Rede sein?--Gurgelgonzo 10:53, 17. Jul 2006 (CEST)
Genau, wenn Du vergewaltigt wirst, fragst Du den Vergewaltiger später, ob er Dir gegen die anderen Vergewaltiger hilft. Ich bin kein Jurist, aber die Frage ist, ob Gewalt und Zwang unmittelbar durch den "Vergewaltiger" angewandt werden muss, um den Tatbestand zu erfüllen. Wenn sich die Frauen zudem nicht gegen den Geschlechtsakt an sich gewehrt haben, sondern "lediglich" gegen die Zwangsprostituierung allgemein, sieht das alles auch schon wieder anders aus. Einfach nochmal die von Dir zitierte Stelle lesen :) Dresden Neustadt?! Sanoj 18:27, 26. Jul 2006 (CEST)
- Auf diese Argumentation einsteigend könnte man auch fragen wie es bei vergewaltigten Frauen ausschaut die den Täter darum baten ein Kondom zu benutzen. Stellt dies denn in irgendeiner Form eine Einverständniserklärung dar?
- Davon mal abgesehen, die von mir zitierte Passage sagt unmissverständlich: oder unter Ausnutzung einer Lage, in welcher das Opfer der Einwirkung des Täters schutzlos ausgeliefert ist. Genau das war im Kosovo der Fall.--Gurgelgonzo 21:17, 26. Jul 2006 (CEST)
- Warst Du dabei? Sanoj :)~ 15:37, 30. Jul 2006 (CEST)
- Alle notwendigen Informationen findest du unter der ersten Quellenangabe des Artikels.--Gurgelgonzo 23:03, 30. Jul 2006 (CEST)
- Warst Du dabei? Sanoj :)~ 15:37, 30. Jul 2006 (CEST)
Eure eigenmächtige Rechtssprechung hat hier nichts zu suchen. --81.62.44.59 23:40, 20. Mär. 2008 (CET)
- Was für eine eigenmächtige Rechtssprechung? Es ist mitlerweile durch einige Nachrichtenquellen bekannt das Menschenhandel/Frauenhandel zum Zweck der Zwangsprostitution, bzw. sie als Sexsklavinen zu halten, im Kosovo existiert. Und mal absolut unabhängig davon was am Ende in dem Artikel stehen wird: wenn die Frauen zum Zweck geszwungen wurden, bzw. sie dies gegen ihren Willen, jedoch ohne Möglichkeit sich zu wehren, zugelassen haben gilt dies immernoch als Vergewaltigung. Wenn es Vorfälle gab wie den Freier zu bitten ein Kondom zu benutzen geschah dies nur im Sinne der "Schadensbegrenzung". Also bleibt es immernoch eine Vergewaltigung. Vor allem wird da AI als Quelle angegeben und dadurch sollte so eine Meldung durchaus ernst genommen werden. Seader 23:05, 1. Jun. 2009 (CEST)
Seltsam
Aus dem Artikel:
32,3% der Frauen wussten um ihre Bestimmung und waren damit nach eigener Aussage einverstanden.
Habe ich das jetzt richtig verstanden: 32,2% der "Opfer der Zwangsprostitution" sind damit einverstanden? Wie kann man denn von Zwang reden, wenn die angeblichen "Opfer" einverstanden sind?
EDIT: Einverstanden heißt nicht einverstanden geschlagen und ausgebeutet zu werden. Lediglich, dass es sich bei der Arbeit um Prostitution handeln würde, wurde vorab den 32,2% bekannt gegeben. Wer glaubt denn allen Ernstes jemand würde sich täglich vergewaltigen lassen, über einen längeren Zeitraum, ohne Gegenleistung und das auch noch freiwillig?!
In diesem unbalancierten verhaeltnis kann man das einfach nicht serioes (nicht signierter Beitrag von 119.41.154.228 (Diskussion | Beiträge) 04:40, 9. Jul 2009 (CEST))
Wiederauflage der Diskussion "Bildzeitungsniveau"
Der BKA-Artikel ist nur ein "Lagebild". Es ist von "Ermittlungsverfahren" und "Tatverdächtigenstatistik" die Rede. Siehe insbesondere die Einleitung des PDF, es ist eine "Eingangsstatistik", also keineswegs entgültig, also nicht enzyklopädiewürdig. 95.118.10.143 18:10, 10. Jul. 2009 (CEST) war nur ein Argument in einer Admin-Diskussion nach der Löschung (incl. Revert) des Absatzes Zwangsprostitution#Opfer_und_T.C3.A4ter.
Wenn also jemand Argumente gegen die Löschung hat, möge er/sie hier anführen. 95.118.10.143 18:50, 10. Jul. 2009 (CEST)
Konsument?
Klient!
Ist man beim Anwalt auch Konsument oder bei der Telekommunikationsfirma?
Entweder Kunde oder Klient. Konsument ist man, wenn man eine Ware kauft und verbraucht. Das ist in diesem Fall falsch und anscheinend bewusst subjektiv so genannt worden, was imho in einer neutralen Enzyklopädie nichts verloren hat. (nicht signierter Beitrag von 91.32.212.238 (Diskussion | Beiträge) 11:34, 16. Okt. 2009 (CEST))
Rekrutieren von "Zwangsprostituierten"?
Zitat:
"32,3% der Frauen wussten um ihre Bestimmung und waren damit nach eigener Aussage einverstanden."
Das sind doch dann keine Zwangsprostituierte, oder? (nicht signierter Beitrag von 178.5.76.227 (Diskussion) 17:57, 16. Okt. 2010 (CEST))
Eindruck
Die gesamte Seite Zwangsprostitution vermittelt den Eindruck, hier wird vor allem nach Kriegsverbrechen oder Verbrechen deutscher Soldaten, wann auch immer, gesucht, bzw. diese ausfuehrlichst behandelt und thematisiert, als sei Zwangsprostitution in Deutschland erfunden worden. Die unvergleichlichen Zwangsprostitutionen der Japaner werden dagegen mit einem Satz abgetan oder z. B. die Nennung einer Dokumentation ueber diese, (Hainan Comfort Women, Zwangsprostitution unter japanischer Besetzung.." gestrichen,so als wollte man geradezu davon nichts wissen. Die japanischen Geschehen mit einem Satz abzutun erscheint schon nahezu manipulativ, dann sollte man auch Statistiken entfernen auf denen herumgerechnet wird, wieviel hunderte oder tausend Frauen nach Deutschland zur prostitution gebracht werden. In diesem unbalancierten Verhaeltnis kann man das einfach nicht als serioes oder unpolitisch empfinden.Dann einfach nur Begriffs-definition. (nicht signierter Beitrag von 119.41.154.228 (Diskussion | Beiträge) 04:40, 9. Jul 2009 (CEST))
Inzwischen ist der Abschnitt Zwangsprostitution in Kriegszeiten am Artikelende. Da gehört er imho hin, weil in Westeuropa seit 1945 - Ausnahme Kosovokrieg - Frieden herrscht. --Neun-x 11:32, 1. Mai 2010 (CEST)
Loverboys und Migrationshintergrund
Zitat:
"Die Loverboys sind oft junge Männer mit Migrationshintergrund."
Die Aussage ist ersatzlos zu streichen. Oder gibt es dafür hinreichende Belege, die über einen Boulevard-Artikel hinausgehen? --81.210.207.148 08:25, 10. Jan. 2011 (CET)
- Es ist die Aussage der dieser Stiftung, die täglich mit Opfern und Tätern zu tun hat. Für mich ist dies genug beleg. -- KurtR 08:34, 10. Jan. 2011 (CET)
- Ich hab den Satz jetzt entfernt. Denke man bräuchte mehrere Quellen als eine für diese Aussage. --KurtR 04:31, 4. Jun. 2011 (CEST)
- Ich denke, dies ist der falsche Ansatz. Zur Prävention ist eine vollständige und umfassende Aufklärung nötig. Ich zitiere:
- Trotzdem fehlt es an Quellen, wer die Täter sind. Bisher haben wir nur eine Einzelaussage der stoploverboys.nu, mehr nicht. Und dies genügt nicht für einen Enzyklopädie-Artikel. Dein Link hilft nicht weiter. --KurtR 10:47, 22. Aug. 2011 (CEST)
Anzahl
Die Zahl von 500.000 Zwangsprostituierten in der EU (Jahr 2002) erscheint mir hoch. Nehmen wir 2002 in der EU 350 Mill. Einwohner ca. (grob geschätzt), davon hat Hamburg 1,8 Mill., also 0.5 %. Dann müssten allein in HH 2500 Zwangsprostituierte leben. Nach http://www.welt.de/wams_print/article970580/Geschaeft_mit_der_Liebe_in_der_Krise.html gibt es aber insgesamt in HH .... "Etwa 2300 bis 2400 Prostituierte gehen derzeit in der Hansestadt dem ältesten Gewerbe der Welt nach, schätzen die Experten des Landeskriminalamtes". Dazuhin ist HH als Metropole und Hafenstadt eher ein Zentrum der Prostitution. Die Berechnung der Zahl von 500.000 Zwangsprostituierten in der EU müsste also erklärt werden. (nicht signierter Beitrag von Vf500 (Diskussion | Beiträge) 19:53, 13. Jan. 2011 (CET))
Es ist aber auch durchaus denkbar, dass gerade ein "Zentrum der Prostitution" strenger kontrolliert wird, bzw. dass verstärkt Hilfe und Prevention für (potentielle) Opfer geboten wird. In ganz Europa bedeutet auch nicht, dass die Opfer normal auf jedes Land verteilt sind. Es wäre also auch denkbar, dass sich bspw. 50% der Zwangsprostituierten in wenigen Regionen aufhalten. Ich denke nicht, dass man das einfach so umrechnen kann. Besonders wenn man bedenkt, dass sich in dieser Zahl nicht nur die getäuschten Opfer, sondern auch die durch Menschenhandel und Gewalt gezwungenen befinden. Man sollte annehmen, dass in einem Gebiet, indem die Prositution besonders viel öffentliche Aufmerkamkeit erhält kriminelle Anstrengungen entweder vermieden oder zumindest besonder gut verschleiert werden, um diese Tätigkeit an dieser Stelle nicht unnötig in Verruf und Gefahr zu bringen. (nicht signierter Beitrag von 91.97.79.73 (Diskussion) 16:22, 16. Apr. 2012 (CEST))
Kunst, Medien und Film
Dieser Abschnitt ist entweder viel zu kurz oder sollte ganz rausgeschmissen werden. Was soll denn bitte der Hinweis auf den Film 96 Hours, "der diese Thematik schonungslos und brutal anspricht"? Das ist ein simpler und total unrealistischer Actionfilm (wie sich auch aus dem entsprechenden Wikipedia-Eintrag ergibt). (nicht signierter Beitrag von 92.225.42.213 (Diskussion) 12:02, 11. Apr. 2011 (CEST))
Sollte nicht dieser Film mit aufgenommen werden? http://de.wikipedia.org/wiki/Human_Trafficking_%E2%80%93_Menschenhandel 28.01.2012 -- 87.145.80.185 13:31, 28. Jan. 2012 (CET)
Archivierung
Ich habe soeben beide Archive, die seltsamerweise die Bezeichnung 1 trugen, zu einem Archiv zusammengeführt. MfG Harry8 00:41, 22. Apr. 2012 (CEST)
Seltsame Gegenüberstellung
Die Gegenüberstellung der Situation Zwangsprostituierter mit der UN-Charta ist irgendwie seltsam. Gegenüber den grundlegenden und wohlformulierten Sätzen der Charta klingen die gegenübergestellten Sätze irgendwie banal. Am seltsamsten wohl die Stilblüte "Den Zwangsprostituierten werden diese Rechte vorenthalten, da sie Frauen sind". Ah ja.
Gruß --Anna (Diskussion) 16:26, 23. Jun. 2012 (CEST)
Begrifflichkeit
Mir fällt auf, dass in dem ganzen Artikel nur ein einziges Mal der Begriff "Vergewaltigung" vorkommt, und zwar in diesem Satz:
"Obwohl der sexuelle Kontakt mit Nicht-Ariern als strafbar und verwerflich galt, waren Vergewaltigungen und Zwangsprostitution, ausgeübt von deutschen Soldaten, an der Tagesordnung."
Was mich daran stört: Erstens suggeriert dieser Satz, Zwangsprostitution und Vergewaltigungen wären zwei verschiedene Dinge. (Natürlich fällt nicht jede Vergewaltigung unter die Kategorie Zwangsprostitution, aber Zwangsprostitution ist per definitionem Vergewaltigung.)
Zweitens ist Zwangsprostitution m.E. nichts anderes als eben eine andauernde fortgesetzte Vergewaltigung. Dass dieser Begriff ansonsten in dem gesamten Artikel so ausdrücklich und konsequent vermieden wird, irritiert mich. Ist diese juristisch-sterile Sprache nicht an sich schon euphemistisch und verharmlosend?
Ich bin kein Jurist, aber eine Enzyklopädie ist ja nun immerhin auch kein juristisches Handwörterbuch. Und für mein Empfinden gehört dies schon in den definierenden Einleitungssatz, da es den gravierendsten und traumatisierendsten Aspekt der Zwangsprostitution beim Namen nennt.
Gruß, --Anna (Diskussion) 16:33, 23. Jun. 2012 (CEST)
Neutralitätsbaustein
Wo ist denn hier die Diskussion, auf die der Neutralitätsbaustein angeblich hinweist? Auch im Archiv kann ich unter dem genannten Stichwort "Bildzeitungsniveau" nur eine uralte Diskussion von 2006 finden, in der es auch eigentlich gar nicht um das Thema Neutralität, sondern um das Thema Qualität geht.
Und sowieso wäre es ja wohl nicht übermäßig sinnvoll, eine diesbezügliche Diskussion zu archivieren, solange der Baustein noch im Artikel steht. Gruß --Anna (Diskussion) 16:16, 23. Jun. 2012 (CEST)
- Stimme zu, habe den Baustein entfernt. -- Schotterebene (Diskussion) 10:02, 10. Aug. 2012 (CEST)
Datenvalidität
Unter der Überschrift "Moderne Zwangsprostitution" ist zu lesen: "In der EU werden schätzungsweise jedes Jahr 200.000 Zwangsprostituierte durch Menschenhändler an Zuhälter verkauft." Es fehlt zu der Behauptung ein adäquater Quellennachweis der EU (keine unsichere Drittquelle)
Des weiteren ist im gleichen Abschnitt zu lesen: "Die UN schätzt die Zahl der weiblichen Zwangsprostituierten in Europa auf 500.000. Der illegale Sklavenhandel soll dabei einen Umsatz von 10 Milliarden Dollar betragen haben.[1]" In der angegebenen Quelle ist weder die UN-Zahl von 500.000 angegeben, noch die 10 Mrd. Dollar. Somit fehlt ebenfalls ein adäquater Quellennachweis der UN (keine unsichere Drittquelle)
Wir denken dass Wikipedia Tatsachenorientiert arbeitet und nicht subjektive Mutmaßungen veröffentlichen sollte.
Zum Thema Menschenhandel und Prostitution haben wir selbst etwas veröffentlicht, das ausschließlich auf den Daten der Polizeilichen Krminialstatistik, dem Bundeskriminalamt und dem Statistischen Bundesamt beruht. Link: http://www.uegd.de/images/stories/pdf-dateien/2010_uegd_bundeslagebild_rotlichtkriminalitaet.pdf
Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung. Mit bestem Gruß, Holger R. http://www.uegd.de info@uegd.de
P.S. entschuldigt, dass wir nicht so internetfit sind. (nicht signierter Beitrag von 77.21.103.54 (Diskussion) 16:10, 30. Aug. 2012 (CEST))
Datenvalidität
Unter der Überschrift "Moderne Zwangsprostitution" ist zu lesen: "In der EU werden schätzungsweise jedes Jahr 200.000 Zwangsprostituierte durch Menschenhändler an Zuhälter verkauft." Es fehlt zu der Behauptung ein adäquater Quellennachweis der EU (keine unsichere Drittquelle)
Des weiteren ist im gleichen Abschnitt zu lesen: "Die UN schätzt die Zahl der weiblichen Zwangsprostituierten in Europa auf 500.000. Der illegale Sklavenhandel soll dabei einen Umsatz von 10 Milliarden Dollar betragen haben.[1]" In der angegebenen Quelle ist weder die UN-Zahl von 500.000 angegeben, noch die 10 Mrd. Dollar. Somit fehlt ebenfalls ein adäquater Quellennachweis der UN (keine unsichere Drittquelle)
Wir denken dass Wikipedia Tatsachenorientiert arbeitet und nicht subjektive Mutmaßungen veröffentlichen sollte.
Zum Thema Menschenhandel und Prostitution haben wir selbst etwas veröffentlicht, das ausschließlich auf den Daten der Polizeilichen Krminialstatistik, dem Bundeskriminalamt und dem Statistischen Bundesamt beruht. Link: http://www.uegd.de/images/stories/pdf-dateien/2010_uegd_bundeslagebild_rotlichtkriminalitaet.pdf
Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung. Mit bestem Gruß, Holger R. http://www.uegd.de info@uegd.de
P.S. entschuldigt, dass wir nicht so internetfit sind. (nicht signierter Beitrag von 77.21.103.54 (Diskussion) 16:10, 30. Aug. 2012 (CEST))
Formulierung in Rekrutierung nach der Loverboy-Methode
Hallo, ich hatte die ehemahlige Formulierung
„Laut der Elterninitiative eilod.de deuten u.a. Ritzen, zunehmender Alkoholkonsum und besonders langes und häufiges Duschen auf diese Form des Missbrauchs hin.“
gegen
„Laut der Elterninitiative eilod.de deutet ein Zusammenkommen verschiedener Verhaltensauffälligkeiten auf diese Form des Missbrauchs hin.“
ersetzt. Zu den Gründen: Die unter http://www.eilod.de/eltern.html www.eilod.de/eltern.html (ref) genannten Verhaltensauffälligkeiten können, müssen aber nicht, auf diesen Missbrauch hinweisen. Ein Teil davon ist ggf. normales pubertäres Verhalten oder stellt Anzeichen für andere Persönlichkeitsstörungen dar. Erst in der Summe und in Betrachtung der Gesamtheit der Person kann "ein Zusammenkommen verschiedener Verhaltensauffälligkeiten auf diese Form des Missbrauchs hinweisen". Ein beispielhaftes Nennen einzelner Symptome verfälscht grob die Absicht, die hinter der Auflistung auf eilod.de steckt. Auf eilod.de wird deshalb nicht grundlos mehrfach darauf hingewiesen, dass "diese Auffälligkeiten natürlich auch ganz andere Gründe haben können".
Die von ChoG (Diskussion • Beiträge • hochgeladene Dateien • SBL-Log • Sperr-Logbuch • globale Beiträge • SUL • Logbuch ) angefügte Satzergänzung
„... wie z. B. Ritzen, zunehmender Alkohol- und Drogenkonsum, Kauf teurer Kleidung, Verwendung mehrerer Handys mit Prepaidkarten, Kontakte mit überwiegend älteren Jungs oder besonders langes und häufiges Duschen ...“
sollte daher wieder entfernt werden.
Wenn Beispiele genannt werden sollen, dann bitte alle auf eilod.de genannten Sypmtome mit der dort genannten zugehörigen Erläuterung (was aber hier m.E. den Rahmen sprengen würde). Ansonsten stellt das, wie gesagt, eine grobe Verfälschung dar und verleitet zur laienhaft falschen Diagnostik. Gruß --HHE99 (Diskussion) 15:35, 11. Nov. 2013 (CET)
- Du hast womöglich schon recht mit deinen Bedenken. Ich hatte versucht, mit dem „z. B.“ deutlich zu machen, dass es da noch mehr Symptome gibt, die man sich besser bei eilod.de mal anschaut, wenn man unbedingt Diagnostik betreiben will. Ich denke nicht, dass das eine „grobe Verfälschung“ ist, wenn man nicht alle Details aufführt. Ähnliche Formulierungen sind mir auch schon in anderen Artikeln begegnet. Aber vielleicht könnte ein unaufmerksamer Leser damit falsch umgehen. Eine Auflistung aller auf eilod.de genannten Symptome halte ich, wie du, auch nicht für sinnvoll.
- Von daher bin ich offen dafür, einmal über eine Version nachzudenken, die auf die Auflistung möglicher Symptome verzichtet. Ich fand die von dir vorgeschlagene Formulierung „Laut der Elterninitiative eilod.de deutet ein Zusammenkommen verschiedener Verhaltensauffälligkeiten auf diese Form des Missbrauchs hin“ nicht so glücklich. Ich kann’s gar nicht so genau greifen, woran das lag. Ich glaube, ich hatte den Eindruck, dass der Satz das Pferd von hinten aufzäumt und dabei Fragen offen lässt. Vielleicht könnten wir mit einer Formulierung wie der folgenden sowohl deine als auch meine Bedenken umgehen:
„Es gibt eine Reihe von Verhaltensauffälligkeiten, die auf diese Form des Missbrauchs hinweisen können, wenn sie bei einer Person gehäuft zusammentreffen. Eine Auslistung dieser Symptome, die ohne Häufung bei vielen pubertierenden Jugendlichen auftreten, hat die „Elterninitiative für Loverboy Opfer Deutschland“ (eilod.de) zusammengestellt.“
- Gruß, ChoG Ansprechbar 22:12, 11. Nov. 2013 (CET)
- Einverstanden, gut formuliert. Willst Du es reinsetzen? Gruß --84.118.192.43 23:16, 11. Nov. 2013 (CET) nachsigniert, war nicht eingeloggt --HHE99 (Diskussion) 11:47, 12. Nov. 2013 (CET)
"Einverstanden"?
Im Abschnitt "Methoden" (der Rekrutierung) ist der folgende Satzteil zu lesen:
"32,3 % der Frauen wussten um ihre Bestimmung und waren damit nach eigener Aussage einverstanden."
Kann mir eben jemand erklären, inwiefern das dann als "Zwangs"prostitution zu bezeichnen ist?
Mir fallen da eigentlich nur die folgenden Möglichkeiten ein:
- Die Opfer waren "grundsätzlich" einverstanden, werden nun aber in einer Weise zur Prostitution gezwungen, mit der sie sich nicht einverstanden erklärt hatten. Kann man dann aber allen Ernstes noch von "Einverständnis" sprechen?
- Die Täter nutzten eine Hilflosigkeit oder Zwangslage aus, in der die Opfer sich für einverstanden erklärten. In diesem Fall kann man aber wohl kaum von einem auf freier Entscheidung beruhendem "Einverständnis" sprechen.
- Es handelt sich um eine Statistik, in der die 100% sich gar nicht auf "Zwangsprostitutierte" beziehen, sondern auf eine andere Dimension: ausländische Prostituierte allgemein möglicherweise?
Der Satz ist in jedem Fall erklärungsbedürftig und ergibt so ohne weitere Erklärung in dem Artikel keinen Sinn. Gruß, --Anna (Diskussion) 11:41, 29. Aug. 2013 (CEST)
- Ich möchte nochmal auf die Unsinnigkeit dieses Satzes aufmerksam machen und gerate langsam in Versuchung, den Abschnitt "Methoden" ersatzlos zu löschen, wenn das niemand erklären kann. Denn die übrigen Prozentzahlen ergeben natürlich auch keinen Sinn mehr, wenn man ein Drittel der Ergebnisse für unsinnig erklärt.
- Es ist leider auch nicht möglich, diese Zahlen selber zu überprüfen, da der BKA-Link, auf den sich die gesamte Statistik-Abteilung beruft, tot ist. Einen Beleg für diese Abteilung halte ich allerdings schon für unabdingbar. Wäre schön, wenn da jemand was hätte - vielleicht ja inzwischen auch etwas Aktuelleres als von 2003. --Anna (Diskussion) 09:08, 11. Nov. 2013 (CET)
- Ich habe den Link eben mal ersetzt. Der Lagebericht 2003 ist jetzt zu finden unter:https://www.bka.de/nn_196810/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/JahresberichteUndLagebilder/Menschenhandel/menschenhandelBundeslagebild2003.html?__nnn=true. Es gibt auch eine neuere Version von 2007: https://www.bka.de/nn_196810/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/JahresberichteUndLagebilder/Menschenhandel/menschenhandelBundeslagebild2007.html?__nnn=true.
- Das Problem ist wohl, dass die Statistik sich auf Menschenhandel bezieht, nicht allein auf Zwangsprostitution. --ChoG Ansprechbar 09:42, 11. Nov. 2013 (CET)
- Danke für die Erneuerung des Links.
- Allerdings selbst mit dem Wissen, dass es es bei den Zahlen um Menschenhandel und nicht um Zwangsprostitution geht, ergibt das keinen Sinn. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Drittel der Opfer von Menschenhandel sich freiwillig und ohne Zwangslage damit einverstanden erklärt haben. --Anna (Diskussion) 09:59, 11. Nov. 2013 (CET)
Zur genaueren Analyse zitiere ich hier mal den entsprechenden Abschnitt:
"Von den insgesamt 1235 Opfern des Menschenhandels aus dem Jahr 2003 liegen zu 933 Angaben zur Anwerbung vor (Mehrfachnennungen möglich). ... 301 Frauen (32,3%) waren mit der Prostitution einverstanden."
Dieser Satz scheint mir in mehrfacher Hinsicht fragwürdig:
- Opfer des Menschenhandels erklären sich für einverstanden mit der Prostitution. Ah ja. Wie freiwillig ist das denn?
- Wir schreiben hier an einem Artikel über Zwangsprostitution. Wie sinnvoll ist es da, eine Untersuchung zu zitieren mit der angeblichen Aussage "Ein Drittel macht das freiwillig"? Das ist einfach absurd. Zwangsprostitution ist per definitionem nicht freiwillig. Diese Aussage ließe sich höchstens sinnvoll einbauen in dem Rahmen, wo die Zusammenhänge zwischen Menschenhandel und Zwangsprostitution näher analysiert werden. Und auch da nur mit Erläuterung.
--Anna (Diskussion) 10:20, 11. Nov. 2013 (CET)
- Habe im Artikel jetzt mal eine kleine Änderung vorgenommen, die zumindest die Statistik an der Stelle auf den Menschenhandel bezieht und nicht auf die Zwangsprostitution. Was an der grundsätzlichen Fragwürdigkeit dieser Aussage allerdings nichts ändert. --Anna (Diskussion) 14:37, 11. Nov. 2013 (CET)
Das liegt u.a. daran, dass der Menschenhandelstatbestand in § 232 StGB äußerst weitreichend ist. Nach § 232 Abs. 1 S. 2 StGB liegt strafbarer Menschenhandel u.a. auch dann vor, wenn eine Person unter 21. Jahre zum Zwecke der Prostitution nach Deutschland verbracht wird. Da bedarf es überhaupt keiner Ausnutzung einer Zwangslage oder Hilfslosigkeit (wie in § 232 Abs. 1 S. 1); selbst wenn eine 20-jährige sich freiwillig prostituiert ist das nach dem Gesetzeswortlaut erfasst (zum Teil wenden Gerichte die Vorschrift mittlerweile allerdings nur noch eingeschränkt an). Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung wird aber wiederum im Allgemeinen als "Zwangsprostitution" bezeichnet. Der dahinterstehende Gedanke ist wohl in etwa: "die sagen zwar, die machen das freiwillig, aber irgendwie ist es trotzdem Zwang". Vielleicht hilft das etwas zum Verständnis (persönlich finde ich dies übrigens auch durchaus absurd). Gruß, Erzer (Diskussion) 12:20, 12. Nov. 2013 (CET)
- Na ja, im Grunde steht dahinter vermutlich der Gedanke: Wenn eine unter 21jährige sowas macht, dann kann das nicht freiwillig sein. Und es ist ja auch wirklich eine schwierige Sache: Wie freiwillig ist das denn, wenn eine Sechzehnjährige ihrem Loverboy hinterherläuft und sich von Eltern und Hilfsangeboten gar nicht "retten" lassen will? Formal gesehen ist das dann vielleicht sogar freiwillig, jedenfalls würde die Sechzehnjährige das womöglich selber so sagen. Aber ist es das wirklich?
- Für den Artikel ergibt sich jedoch an dieser Stelle ein ganz anderes Problem, nämlich das der Statistik. Denn richtig absurd wird es, wie schon gesagt, wenn wir hier eine Statistik zugrundelegen, die den Menschenhandel als 100%-Größe annimmt. Sofern der nicht identisch ist mit Zwangsprostitution - und das ist er ja ganz offensichtlich nach den Definitionen nicht - , kriegen wir da an allen möglichen Stellen Probleme, angefangen eben bei dieser Differenz um ein glattes Drittel (derer, die angeblich "einverstanden" sind).
- Wir müssten also im Prinzip jede verwendete Zahl entsprechend kommentieren. Anstelle von "Es liegen Daten über 827 Opfer vor" müsste da z.B. stehen "Es liegen Daten über 827 Opfer des Menschenhandels vor, von denen wiederum 622 Opfer der Zwangsprostitution waren" (Zahl jetzt frei erfunden). Ansonsten ist diese gesamte Statistik-Abteilung nicht nur wertlos, sondern geradezu irreführend. --Anna (Diskussion) 13:25, 13. Nov. 2013 (CET)
Ja, das ist schon in etwa der dahinterstehende Gedanke. Es ist ja nur so, dass z.B. eine 20jährige Deutsche legal die Prostitution ausüben darf ( nach ProstG); eine 20jährige nichtdeutscher Nationalität (unterstellt, dass die Tätigkeit im konkreten Fall identisch ist, insb. was Freiwilligkeit angeht) würde hingegen leicht als "Opfer von Menschenhandel" in der Statistik landen. Diese Widersprüchlichkeiten ergeben sich aber direkt aus den Rechtsnormen und Definitionen, nicht aus der Statistikerstellung. Das Problem beschreibst du ja im Grunde schon: es gibt eben keine exakte Definition von Zwangsprostitution. Aber das wäre schon mal eine grundlegende Voraussetzung für einen sinnvollen Artikel, dass in einem ersten Abschnitt die Definition (bzw. jedenfalls die Schwierigkeiten dabei) geklärt werden. (PS: ich weiß ja nicht, ob du beabsichtigst, den Artikel grundlegend zu überarbeiten, aber dann würde jedenfalls noch dazugehören: 1) Geschichte: die Thematik ist nicht erst nach Zusammenbruch des Ostblocks relevant geworden, es gibt z.B. bereits ein UN-Abkommen gegen Frauenhandel von 1904, die "Einzelfälle" (Begriff?) Kosovo und 2. Weltkrieg sind am Ende des Artikels angehängt; 2) die deutsche Rechtslage ist heillos veraltet, die im Artikel zitierten Normen sind fast alle überholt). Zur Statistik: ich bin mir auch nicht ganz sicher, wie sinnvoll diese Überhaupt in der Ausführlichkeit in dem Artikel ist. Das BKA gibt doch jedes Jahr einen Jahresbericht Menschenhandel heraus. Nun gerade die Daten von 2003 rauszupicken erscheint irgendwie recht willkürlich. Erzer (Diskussion) 15:26, 13. Nov. 2013 (CET)
- Wahrscheinlich war jemand im Jahr 2004 gerade besonders in Schwung...
- (Habe gerade mal nachgesehen: Tatsächlich, der Artikel ist 2004 entstanden!)
- Um auf Deine P.S.-Frage zu antworten: Nein, ich habe keine derartige Überarbeitung des Artikels vor. Das würde meine zeitlichen und fachlichen Möglichkeiten denn doch geringfügig sprengen. Aber ich hätte absolut nichts dagegen, wenn jemand sich in der Weise des Artikels annehmen würde und bei der Gelegenheit ein paar neuere und besser passende Zahlen einbauen würde. --Anna (Diskussion) 16:31, 13. Nov. 2013 (CET)
Ich bin recht skeptisch, ob man zu diesem Lemma überhaupt einen lexikalischen Ansprüchen genügenden Artikel bewerkstelligen kann. Wie "Zwangsprostitution" im Einzelnen überhaupt zu definieren ist, ist schon völlig unklar und umstritten. Man kann das ja in der gegenwärtigen Debatte um ein Totalverbot von Prostitution recht gut verfolgen. Das Thema hat riesige mediale Resonanz, aber es exisitieren vor alle dezidierte Meinungen, aber wenig Fakten (lesenswert dazu die taz. Die existierenden Zahlen (aus der BKA-Statistik) lassen dann gewisse Zweifel an den verbreiteten Gesamtzahlen entstehen. Wenn die BKA-Statistik für das bevölkerungsreichste EU-Mitglied seit Jahren Fallzahlen von ‹ 1000 angibt (trotz recht weiter Straftatbestände) fragt man sich ja schon, wie (auch bei Unterstellung eines sehr großen Dunkelfeldes) Hunderttausende Zwangsprostituierte in der EU seien können. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt scheint es mir da sehr schwer, einen POV-freien lexikalischen Artikel zu verfassen. Erzer (Diskussion) 17:43, 15. Nov. 2013 (CET)
- Auch der Begriff der Gewalt spielt sich in komplexen sozialen und psychologischen Räumen ab und ist schwer zu definieren/abzugrenzen. Ich würde raten, beide Artikel zu löschen. Also sowohl Artikel Gewalt, wie auch Artikel Zwangsprostitution einfach löschen. Schließlich kann man doch in beiden Fällen das Lemma nicht eineindeutig abgrenzen und die Zahlen auch nicht so ganz exakt ermitteln, also warum nicht einfach weg damit? -- EmaAuf (Diskussion) 18:49, 5. Feb. 2014 (CET)
- Hm, dass ein Thema schwierig (oder schwierig abzugrenzen) ist, bedeutet noch nicht, dass es enzyklopädisch nicht relevant ist. Den Begriff und den Sachverhalt "Zwangsprostitution" gibt's ja nun mal, insofern finde ich es auch richtig, dass wir einen Artikel dazu haben. Wenn es schwierig abzugrenzen ist, dann kann ja auch diese Tatsache im Artikel thematisiert werden. Und wenn's keine verlässlichen Zahlen gibt, dann kann ggf. auch diese Tatsache benannt werden. Das dürfte im Zweifelsfalle besser sein als ungeeignete Fantasiezahlen. --Anna (Diskussion) 22:40, 5. Feb. 2014 (CET)
- ... und schon hast du mich überzeugt, Anna. Dass ein Thema schwierig abzugrenzen ist, war noch nie ein Grund, einen Artikel aus der WP zu streichen, oder? Im Grund müsste - wenn überhaupt - der Artikel Prostitution gestrichen werden, denn - so man denn unserer Polizei glauben will - ist es zu 90% als Zwangsprostitution einzustufen (mit entsprechenden Schattierungen z.B. Nötigung auf Hintergrund einer Heroin-Abhängigkeit oder Ausnützen einer Zwangslage). Warum jetzt eigentlich Zwangsprostitution streichen? Ich staune, ich staune, ich staune! -- EmaAuf (Diskussion) 08:29, 6. Feb. 2014 (CET)
POV lässt grüßen
Im Unterabschnitt "Zeuginnen" findet sich der folgende Absatz:
Es erscheint problematisch, dass Prostituierte vor allem von staatlich finanzierten, privaten „Opferschutzverbänden“, die häufig Gegner der Prostitution insgesamt sind, betreut werden. Viele dieser Organisationen – wie zum Beispiel Solwodi oder Frauenrecht ist Menschenrecht – übernehmen inzwischen die Zeugenbetreuung von Prostituierten für die Polizei. Da dies weitgehend undokumentiert bleibt, ergeben sich daraus schwerwiegende rechtsstaatliche Bedenken im Strafprozess. Sich illegal in der EU befindliche Prostituierte stehen dabei häufig zwischen der Wahl ausgewiesen zu werden oder sich als „Opferzeuginnen“ der Polizei zur Verfügung zu stellen. Dies ist auch eine Motivation für Falschaussagen.
Wenn das kein POV und keine TF ist, dann weiß ich's nicht. Jedenfalls so belegfrei wie das hier steht. Der BKA-Text, auf den sich der gesamte Abschnitt beruft, weiß davon jedenfalls nichts. --Anna (Diskussion) 13:31, 13. Nov. 2013 (CET)
- Ganz so schnell lassen sich deutsche Richter nicht über den Richtertisch ziehen. Wenn das bereits ausreichen würde, um Falschaussagen bei Gericht zu platzieren, dann würde unser ganzes Rechtssystem zusammenbrechen. Was meint der Autor mit seinem Text? Dass Frauen legal nach Deutschland kommen und dann die Gerichte erfolgreich belügen? -- EmaAuf (Diskussion) 16:50, 4. Feb. 2014 (CET)
- Ich habe die Stelle vorerst entfernt. Bitte darlegen, wieso eine Betreuung durch Opferschutzverbänden zu Falschaussagen führt und sich die Notwendigkeit einer Dokumentation hieraus ergibt. Bitte Beleg für diese Aussage angeben. Bitte darlegen, ob nicht eine Betreuung durch Operverbände gerade zu vermehrt richtigen Aussagen führt, z.B. weil die Opfer sich dadurch dem Durck von Zuhältern entziehen können. -- EmaAuf (Diskussion) 17:04, 4. Feb. 2014 (CET)
- Danke für die Entfernung des Abschnitts. Schon die wertende und völlig unbelegte Einleitung "Es erscheint problematisch" geht so ja gar nicht in einer Enzyklopädie. --Anna (Diskussion) 19:24, 4. Feb. 2014 (CET)
- Ich weiß noch nicht einmal, worauf der Autor genau hinaus will. Alle Zeugen befinden sich in einem Spannungsverhältnis zwischen Wunsch, Wahrheit und Manipulation. Das ist keine Besonderheit der Zwangsprostitution. Den Richtern ist durchaus bewusst, dass schon mal der ein oder andere vor Gericht gelogen hat (genauer: Nirgendwo wird so viel gelogen, wie im Gerichtssaal, ist doch klar). Sofern es hier tatsächlich zu einer Besonderheit bei den Zeugen kommt, wurde diese zumindest nicht dargestellt. Deswegen habe ich es vorsorglich rausgenommen. (Schwere rechtsstaatliche Bedenken hat der Richter gegen jeden Zeugen. Der Richter muss sogar in der Urteilsbegründung ausführlich darlegen, wieso er dem Zeugen in diesem Fall glaubt - so schwer sind die rechtsstaatlichen Bedenken, aber gegen jeden Zeugen) -- EmaAuf (Diskussion) 19:52, 4. Feb. 2014 (CET)
- Das mit den "rechtsstaatlichen Bedenken" hatte ich hier schon anders verstanden, etwa in dem Sinne, ob die rechtsstaatliche Vorgehensweise noch gewahrt bleibt. Das ist ja bei inhaltlichen Bedenken gegen die Aussage eines einzelnen Zeugen nicht die Frage.
- Aber egal, auch eine solche Aussage wäre unbedingt belegbedürftig. Und da in dieser Hinsicht seit einem Vierteljahr nichts gekommen ist, gehört das einfach nicht in den Artikel. --Anna (Diskussion) 20:18, 4. Feb. 2014 (CET)
- Der Autor zielt auf den Entsehungshintergrund der Opferaussage. Er bemängelt, dass man die Aussageentstehung nicht eindeutig nachvollziehen kann. Es könne einen unbemerkten Einfluß der Opferverbände (Beratung, Tipps, Manipulation) geben. Die Abwehr derartiger Falschaussagen ist aber das täglich Brot des Richters. Bemängeln könnte man lediglich, dass aufgrund dieser Praxis die Zeugenaussage zu Ungunsten des Angeklagten verzerrt sein könnte. Das mag sein. Besser wäre es, alle Zeugen höchstvorsorglich bis zum Prozess in Schutzhaft zu nehmen oder in ein Zeugenschutzprogramm aufzunehmen. Aber prinzipielle rechtsstaatliche Bedenken kann man daraus sicher nicht herleiten, wenn dies nicht geschieht. Der Autor vermischt hier geschickt eine vielleicht zu bemängelnde geübte Praxis mit der Gewährleistung der Rechtsstaatlichkeit in einem Verfahren. Nur weil jemand einen Zeugen beeinflussen könnte, ist doch noch lange nicht die Rechtsstaatlichkeit eines Prozesses gefährdet, zumal es dem Richter klar sein dürfte, dass der Zeuge eine Motivation hat, bewusst die Unwahrheit zu sagen. Es fehlt im Text die Darstellung, warum die Rechtsstaatlichkeit des Verfahrens nicht mehr gewährleistet ist. Alleine schon deswegen müsste man es herausnehmen. Wenn das Ding jetzt zusätzlich auch noch ein halbes Jahr lang unbelegt ist, dann sowieso. Gut, dass du das auf die Disk geschrieben hast, ich habe das im Artikel komplett übersehen. -- EmaAuf (Diskussion) 20:51, 4. Feb. 2014 (CET)
- Ich weiß noch nicht einmal, worauf der Autor genau hinaus will. Alle Zeugen befinden sich in einem Spannungsverhältnis zwischen Wunsch, Wahrheit und Manipulation. Das ist keine Besonderheit der Zwangsprostitution. Den Richtern ist durchaus bewusst, dass schon mal der ein oder andere vor Gericht gelogen hat (genauer: Nirgendwo wird so viel gelogen, wie im Gerichtssaal, ist doch klar). Sofern es hier tatsächlich zu einer Besonderheit bei den Zeugen kommt, wurde diese zumindest nicht dargestellt. Deswegen habe ich es vorsorglich rausgenommen. (Schwere rechtsstaatliche Bedenken hat der Richter gegen jeden Zeugen. Der Richter muss sogar in der Urteilsbegründung ausführlich darlegen, wieso er dem Zeugen in diesem Fall glaubt - so schwer sind die rechtsstaatlichen Bedenken, aber gegen jeden Zeugen) -- EmaAuf (Diskussion) 19:52, 4. Feb. 2014 (CET)
- Danke für die Entfernung des Abschnitts. Schon die wertende und völlig unbelegte Einleitung "Es erscheint problematisch" geht so ja gar nicht in einer Enzyklopädie. --Anna (Diskussion) 19:24, 4. Feb. 2014 (CET)
§ 180b
Die Straftatbestände des Menschenhandels sind seit dem 19.2.2005 geregelt in §§ 232 ff. StGB. http://dejure.org/gesetze/StGB/180b.html --Bullvolkar (Diskussion) 22:53, 27. Feb. 2014 (CET)
§ 217 stgb ist auch weggefallen
Meine Lieben das ist doch Mist! --Bullvolkar (Diskussion) 23:05, 27. Feb. 2014 (CET)
- Die ganzen toten Links auf §§ 180b, 181 StGB, die schon bei Einbau nicht funktioniert haben können, habe ich eben entsorgt. --Hindicleft (Diskussion) 14:17, 19. Okt. 2014 (CEST)
Begriffsdiskussion
Wenn über einen Begriff diskutiert wird, dann gehört das nicht gleich in die Einleitung! Weiterhin müssen Diskussionen allgemeinverständlich erläutert werden. Hierzu sollte seriöse Literatur bei so einem sensiblen Thema verwendet werden. Wir sind hier kein Fachteam von Psychologen, die im closed shop etwas interpretieren. Es geht dabei um folgenden Satz: "Dem Ausdruck wird unter anderem entgegengehalten, dass er strukturelle Probleme von Migration und Macht- und Wohlstandsgefälle in Täter-Opfer-Schemata zu pressen versuche." Weitere Diskussion: [4] --House1630 (Diskussion) 14:19, 8. Dez. 2015 (CET)
- Satz für Satz: 1. Warum nicht? 2. Stimmt. Aber das tut man nicht indem man ersatzlos löscht. 3. Stimmt. Aber Aber das tut man nicht indem man ersatzlos löscht. 4. Psychologen wären auch nicht unbedingt besonders hilfreich bei der Aufgabe.
- Und noch ein Bonus: Du hast erfolgreich eine echte kritische Aussage (indem man ein komplexes Phänomen als Zwangsprostitution stempelt ignoriert man Ursachen und Abstufungen durch ein simples Narrativ), belegt schlussendlich mit drei Artikeln, ersetzt durch eine tatsächliche Verfälschung der Aussage in Quellen (in dem Badische-Zeitung-Artikel steht nichts davon, dass es ein Problem wäre, Menschenhandel und Zwangsprostitution auseinanderzuhalten) bzw. das Herausziehen irrelevanter Aussagen (dass Prostitution laut dem taz-Artikel Teil der männlichen Erlebniswelt ist, gibt für die Kritik am Begriff Zwangsprostitution nichts her). Aber hey, Glückwunsch, you win - damit sich ein fortgesetzter Edit-War lohnen würde ist der Artikel insgesamt ein zu großes Durcheinander. Keep fighting the good fight. --Ildottoreverde (Diskussion) 23:44, 8. Dez. 2015 (CET)
In der Badischen Zeitung steht es ganz klar schon am Anfang: "Der Menschenhandel: eine Frage der Definition - Wo Zwangslagen durch Armut aufhören und wo das Verbrechen beginnt, lässt sich oft nicht sauber trennen." Und dann unterschlägst du auch einfach die genaue Quelle, nämlich die spanische Soziologin Laura María Agustín, die in diesem Zusammenhang beispielhaft für die Kritiker genannt wird: sie "halten das ganze Konzept von Zwangsprostitution deshalb nicht für sinnvoll. Es sei ein Versuch, das Wohlstandsgefälle zwischen reichen und armen Ländern in das Schema von Täter und Opfer zu pressen." Das hast mal eben etwas umformuliert, ohne die Soziologin mit Namen zu nennen, und hast so beiläufig den Begriff "Migration" mit eingeschoben. In der taz steht auch der Begriff "Täter-Opfer-Schema"; weiter heißt es dort "Teile der feministischen Kritik brandmarken Freier pauschal als sexuelle Gewalttäter", woraus sich kein Unterschied zwischen Zwangsprostitution und Prostitution mehr ergibt. Und es heißt wörtlich in der taz: "Gleichzeitig zählt das Prostitutionserlebnis als ein legitimes, standardbiografisches Element der männlichen Lebenswelt." Aber du liebst ja wie alle Männer kurze und knackige Sätze. Viel XSpaß damit. --House1630 (Diskussion) 00:15, 9. Dez. 2015 (CET)
- Ich kanns sogar noch knackiger:
- a) "Prostitution in Zwangslagen durch Armut" = kein Menschenhandel, keine Zwangsprostitution.
- b) Ausbeutung einer Person gegen ihren Willen durch eine andere Person mit Hilfe verschiedener Mittel, wie z.B. Androhung von Gewalt, Täuschung, Betrug oder Missbrauch etc. = Menschenhandel
- c) Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung = Zwangsprostitution
- Schwer unterscheidbar: a) und c). Nicht schwer unterscheidbar: b) und c). Weil bei c) verübt jemand sexuelle Handlungen. Verboten? Beides. Dein Leseverständnis: Geht so. Einmaligers? Vermutlich nicht besser. Dem Thema? Nicht gedient. --Ildottoreverde (Diskussion) 17:01, 19. Jan. 2016 (CET)