Eberhard von Puttkamer

Jurist, deutscher Diplomat

Eberhard von Puttkamer (* 31. März 1936 in Pansin, Kreis Saatzig; † 6. Mai 2019 in Potsdam[1]) war ein deutscher Diplomat.

Eberhard von Puttkamer stammte aus dem pommerschen Adelsgeschlecht Puttkamer und war ein Urenkel des Reichstagsabgeordneten Henning von Puttkamer.[2]

Er studierte von 1956 bis 1960 Rechtswissenschaft an den Universitäten Bonn, München und Hamburg. Im Jahre 1960 absolvierte er sein erstes Staatsexamen. Von 1960 bis 1962 wurde er Master of Laws in Bordeaux und New Orleans. 1967 absolvierte er sein zweites Staatsexamen.

Er trat in den Vorbereitungsdienst des Auswärtigen Amts ein und war von 1971 bis 1974 in Bukarest und bis 1977 in Neu-Delhi eingesetzt. Es folgten Verwendungen in der Schweiz sowie im Auswärtigen Amt in Bonn von 1977 bis 1984. Im Bundespräsidialamt war er von 1984 bis 1988 tätig. 1988 wurde er Ständiger Vertreter des Botschafters in Den Haag. Von 1991 bis 1995 hatte er Exequatur als Generalkonsul in Sankt Petersburg. Eberhard von Puttkamer war deutscher Botschafter im Haag von 1996 bis 2001.[3]

  • Wer ist Wer?: Das deutsche Who's Who, Band 39, Verlag Herrmann Degener, 2000, S. 1095

Einzelnachweise

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  1. Traueranzeige Eberhard von Puttkamer, FAZ vom 15. Mai 2019
  2. Puttkam(m)er, von, Freiherren (1682 Reichsfreiherren, 1737 preußische Freiherren) [1]
  3. Bulletin 12., September Nr. 70, Deutscher Bundes-Verlag, 1996
VorgängerAmtNachfolger
Wilhelm HaasDeutscher Botschafter in den Niederlanden
1996–2001
Edmund Duckwitz