Eberstall (Jettingen-Scheppach)

Ortsteil von Jettingen-Scheppach

Eberstall ist ein Gemeindeteil von Jettingen-Scheppach im schwäbischen Landkreis Günzburg in Bayern.

Eberstall
Koordinaten: 48° 22′ N, 10° 27′ OKoordinaten: 48° 21′ 51″ N, 10° 26′ 35″ O
Höhe: 490 (475–504) m ü. NHN
Einwohner: 43 (30. Juni 2022)[1]
Postleitzahl: 89343
Vorwahl: 08225

Das Kirchdorf liegt auf der Gemarkung Jettingen circa zwei Kilometer südlich von Jettingen und ist über einen Abzweig der Staatsstraße 2025 zu erreichen.

Geschichte

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Im Hochmittelalter stand der Ort unter der Herrschaft der Edelfreien von Eberstall, ein damals überregional bedeutendes Adelsgeschlecht. Nach deren Niedergang zwang 1268 der bayerische Herzog Ludwig der Strenge die Eberstaller unter seine Lehenshoheit. Um die Mitte des 14. Jahrhunderts starben sie aus. Das Lehen kam 1426 an Konrad von Knöringen, 1459 an Georg von Lichtenau, 1504 an die Herren vom Stain, Reichsritter zu Jettingen, die 1602 das Schloss errichteten. 1664 teilten zwei Brüder sich die Güter Eberstall und Jettingen, 1716–30 wurde der Besitz an die Freiherren (späteren Grafen) Schenck von Stauffenberg verkauft.[2]

Bis zur Gemeindegebietsreform war Eberstall ein Ortsteil der Gemeinde Oberwaldbach. Am 1. Mai 1978 wurde diese aufgelöst, Eberstall kam zur Gemeinde Jettingen-Scheppach.[3]

Baudenkmäler

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Schloss Eberstall

Persönlichkeiten

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Literatur

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  • Bernt von Hagen, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Günzburg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band VII.91/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2004, ISBN 3-87490-589-6, S. 219–221.
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Commons: Eberstall (Jettingen-Scheppach) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Markt Jettingen-Scheppach – Einwohnerzahlen. Abgerufen am 24. September 2022.
  2. Geschichte Schwabens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 774 f. (f. Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).