Egmont von Brünneck

deutscher Verwaltungs- und Hofbeamter

Heinrich Magnus Egmont von Brünneck (* 19. Dezember 1842 in Bellschwitz; † 22. März 1916) war ein deutscher Verwaltungs- und Hofbeamter.

Egmont von Brünneck wurde geboren als Sohn des Rittergutsbesitzers, Landrats und Parlamentariers Siegfried von Brünneck-Bellschwitz und der Johanna geb. von Schön. Nach dem Besuch des Altstädtischen Gymnasiums in Königsberg studierte er an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Rechts- und Kameralwissenschaften. 1863 wurde er wie sein älterer Bruder Roland von Brünneck-Bellschwitz Mitglied des Corps Borussia Bonn.[1] 1865 wurde er in zum Dr. iur. promoviert. Nach dem Studium trat er in den preußischen Staatsdienst ein. Ab 1876 war er Amtmann des Amts Hannover, von 1885 bis 1904 erster Landrat des neu gegründeten Kreises Hannover.

Von Brünneck war Mitglied des Provinzialausschusses der Provinz Hannover, Königlicher Kammerherr und Ehrenkommendator und Sekretär[2] des Johanniterordens. Er nahm am Deutschen Krieg und am Deutsch-Französischen Krieg teil. Im September 1870 wurde er bei Milly verwundet. Er war verheiratet mit Hyma von Krosigk (* 24. Dezember 1852 in Berlin; † 19. August 1938 in Trebnitz), das Ehepaar hatte keine Nachfahren.

Ehrungen

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  • Ehrenmitglied des Corps Borussia Bonn

Schriften

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Literatur

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  • Friedrich Karl Devens: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1827–1902. Düsseldorf, 1902, S. 160–161. (Mit Portrait).
  • G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Druck A. Wailandt AG, Selbstverlag, Aschaffenburg 1928, S. 154. (Mit Portrait).
  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Teil A (Uradel) 1941. Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft. 40. Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1940, S. 84 f.

Einzelnachweise

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  1. Kösener Korps-Listen von 1798 bis 1910. Eine Zusammenstellung aller Korpsangehörigen, Hrsg. Karl Rügemer, Verlag der Academischen Monatshefte, Druck Karl Gerber München, Starnberg 1910, 19/402.
  2. Liste der Mitglieder der Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens St. Johannis vom Spital zu Jerusalem 1898. In: Johanniterorden (Hrsg.): Mitgliedsverzeichnis mit Status. Gedruckt bei Julius Sittenfeld, Berlin 1898, S. 3 f. (kit.edu).
  3. Johanniter-Ordensblatt. Amtliche Monatsschrift der Balley Brandenburg des Johanniterordens, Nr. 2, 49. Jahrg. Druck Julius Sittenfeld, Carl Heymanns Verlag, Berlin Februar 1908, S. 11.
  4. Lebensbeschreibungen, in: Fünfter Nachtrag zum Kataloge der Stadt-Bibliothek, in: Hannoversche Geschichtsblätter, 12. Jahrgang, Druck und Verlag Th. Schäfer, Hannover 1909, S. 18.