Ehemaliges Rathaus und Schule (Niederroßbach)

Das Kulturdenkmal Ehemaliges Rathaus und Schule, befindet sich in Niederroßbach dem kleinsten Stadtteil von Haiger im Lahn-Dill-Kreis in Hessen. Es ist ein ehemaliges Rathaus der selbständigen Gemeinde Roßbachtal, die am 1. Januar 1977 kraft Landesgesetz in die Stadt Haiger eingegliedert wurde.^[1]^[2]

Niederroßbach, Grundstraße 9

Der Fachwerkbau wurde als Kulturdenkmal durch das Landesamt für Denkmalpflege Hessen aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen mit der Nummer 132882 eingetragen.^[3]

Beschreibung

Das zweigeschossige Fachwerkhaus wurde im Jahr 1770 in seiner heutigen Form über einem Bruchsteinsockel und mit durchgehenden Ständern in den Obergeschossen errichtet. Es befindet sich im Ortszentrum von Niederroßbach an der Straßengabelung der Grundstraße unter der Hausnummer 9 in der Nähe der evangelischen Kirche und wurde neben der Nutzung als Rathaus als örtliches Schulgebäude verwendet. Beim Ausweis als Kulturdenkmal wurde ein vollständig erhaltenes Fachwerkgefüge mit Zierformen sowie mehrere erhaltene Inschriften nachgewiesen.^[3]

Siehe auch

Liste der Kulturdenkmäler in Haiger

Literatur

Georg Dehio; Bearbeitet von Magnus Backes: Hessen. In: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Erster Band. Deutscher Kunstverlag, München, Berlin 1966, S. 631.

Weblinks

Commons: Kulturdenkmäler in Haiger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Ehemaliges Rathaus und Schule (Q47532075)

Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Ehemaliges Rathaus und Schule, Grundstr. 9 In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
Ehemaliges Rathaus und Schule, Grundstr. 9 in der Deutschen Digitalen Bibliothek
Kinder vor der Schule in Niederroßbach, um 1920. In: historische Bilddokumente. Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS), 8. März 2011; abgerufen am 3. September 2023.

Einzelnachweise

↑ Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Biedenkopf und Marburg und der Stadt Marburg (Lahn) (GVBl. II 330-27) vom 12. März 1974. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 9, S. 154, § 1 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,0 MB]).
↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 356 und 357 (und 357 Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
↑ ^a ^b Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Ehemaliges Rathaus und Schule, Grundstr. 9 In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen

50.7901088.228282Koordinaten: 50° 47′ 24,4″ N, 8° 13′ 41,8″ O

[1] Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Biedenkopf und Marburg und der Stadt Marburg (Lahn) (GVBl. II 330-27) vom 12. März 1974. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 9, S. 154, § 1 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,0 MB]).

[2] Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 356 und 357 (und 357 Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).

[denkX-3] Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Ehemaliges Rathaus und Schule, Grundstr. 9 In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen

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