Auf dem IIHF-Kongress 1956 wurde die Weltmeisterschaft an Wien vergeben. Der Bau der schon länger geplanten Wiener Stadthalle begann bereits 1953, verzögerte sich aber und auf dem Kongress 1957 informierte Österreich, dass die Halle zum Beginn der Weltmeisterschaft nicht zur Verfügung steht. Daher wurde die WM-Austragung an den Ersatzkandidaten Oslo vergeben.[1]
Nach dem Boykott vom Vorjahr nahmen in diesem Jahr mit Titelverteidiger Schweden, Vizeweltmeister UdSSR, der Tschechoslowakei, Kanada und der USA wieder alle Top-Mannschaften am Turnier teil. Trotzdem war mit nur acht gemeldeten Teams die Teilnehmerzahl vergleichsweise gering, so dass auch in diesem Jahr kein B-Turnier ausgetragen wurde. Der bundesdeutsche Eishockeyverband schickte aufgrund desolater Leistungen des Nationalteams im Vorfeld der Weltmeisterschaft keine Mannschaft zu den diesjährigen Titelkämpfen. Überragendes Team des Turniers waren die Whitby Dunlops, die als kanadische Nationalmannschaft bei diesem Turnier aufliefen und für Kanada den 17. Titelgewinn realisierten. Die UdSSR gewann ihrerseits die vierte Europameisterschaft der Geschichte.
↑WC 1958. In: International Hockey Forums. November 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Juni 2015; abgerufen am 19. November 2013 (englisch, Diskussion und Darstellung der IIHF-Entscheidung zur Bestimmung des Austragungsortes).