Eisik Berlin (geboren am 18. Dezember 1792 in Hamburg; gestorben am 20. Juni 1865 ebenda) war ein deutscher Rabbiner.

Leben und Wirken

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Eisik Berlin war der Sohn von Lase Berlin. Er lernte mit seinem älteren Bruder Moses Berlin. In seiner Jugend war er Vorleser an der Hamburger Synagoge. Er unterhielt eine Privatschule in seinem Hause. Im Jahre 1840 wurde er Stiftsrabbiner an der Vereinigten Alten und Neuen Klaus.

Eisik Berlin war verheiratet mit Reizche, Tochter des Michael. Sie starb am 16. Juni 1827, zwei Wochen nach der Geburt eines Kindes. Sie wurde auf dem Jüdischen Friedhof Königsstraße in Altona beigesetzt.[1]

Eisik Berlin wurde auf dem Jüdischen Friedhof am Grindel begraben.[2]

Publikationen

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  • Kommentare und Übersetzungen im Machsor von Hannover, 1839.

Literatur (Auswahl)

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  • Eduard Duckesz: Sefär Hachmē AHU ... [Chachme AHW: Biographien und Grabsteininschriften der Dajanim, Autoren und der sonstigen hervorragenden Männer der drei Gemeinden Altona, Hamburg, Wandsbek. hebräisch], Hamburg 1908, S. 122, deutsch S. 42 f.
  • Encyclopaedia Judaica. Das Judentum in Geschichte und Gegenwart. Band IV, Eschkol, Berlin 1929, S. 259 (deutsch).
  • Eintrag BERLIN, Eisik. In: Michael Brocke und Julius Carlebach (Herausgeber), bearbeitet von Carsten Wilke: Biographisches Handbuch der Rabbiner. Teil 1: Die Rabbiner der Emanzipationszeit in den deutschen, böhmischen und großpolnischen Ländern 1781–1871. K·G·Saur, München 2004, S. 180.

Einzelnachweise

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  1. In Datenbank Steinheim-Institut.
  2. Grabinschrift in: Eduard Duckesz: Sefer Iwah leMoschaw. Enthaltend Biographien und Grabstein-Inschriften der Rabbiner der 3 Gemeinden Altona, Hamburg, Wandsbeck. Verlag Eisig Gräber, Krakau 1903, S. 122.