Elsenberg (Pinzberg)
Elsenberg ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Pinzberg im oberfränkischen Landkreis Forchheim in Bayern.
Elsenberg Gemeinde Pinzberg
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Koordinaten: | 49° 42′ N, 11° 7′ O |
Höhe: | 301 (282–319) m ü. NHN |
Einwohner: | 82 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91361 |
Vorwahl: | 09191 |
Der Pinzberger Gemeindeteil Elsenberg
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Geografie
BearbeitenDas im Erlanger Albvorland gelegene Dorf Elsenberg liegt etwas mehr als einen Kilometer ostnordöstlich des Ortszentrums von Pinzberg auf einer Höhe von 301 m ü. NHN.[2] auf der Gemarkung Pinzberg.
Geschichte
BearbeitenBis zum Beginn des 19. Jahrhunderts unterstand Elsenberg der Landeshoheit des Hochstifts Bamberg.[3][4] Die Dorf- und Gemeindeherrschaft wurde dabei vom Amt Forchheim als Vogteiamt ausgeübt.[5][6] Auch die Hochgerichtsbarkeit stand diesem Amt in seiner Rolle als Centamt zu.[7] Als das Hochstift Bamberg infolge des Reichsdeputationshauptschlusses 1802/03 säkularisiert und unter Bruch der Reichsverfassung vom Kurfürstentum Pfalz-Baiern annektiert wurde, wurde Elsenberg damit ein Bestandteil der bei der „napoleonischen Flurbereinigung“ gewaltsam in Besitz genommenen neubayerischen Gebiete.[8][9]
Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Elsenberg mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 ein Gemeindeteil der Ruralgemeinde Pinzberg.[10]
Verkehr
BearbeitenEine aus dem Nordwesten von der Kreisstraße FO 17 kommende Gemeindeverbindungsstraße durchquert den Ort und führt als asphaltierter Feldweg ostwärts weiter zur Staatsstraße St 2236, in die sie südlich von Dobenreuth einmündet. Vom ÖPNV wird Elsenberg an einer Haltestelle der Buslinie 264 des VGN bedient. Die nächstgelegenen Bahnhöfe befinden sich in Kersbach an der Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg und in Gosberg an der Wiesenttalbahn.
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenIn und um Elsenberg gibt es 15 denkmalgeschützte Bauwerke, darunter eine Wegkapelle und mehrere Bauernhäuser und Fachwerkstadel.
Literatur
Bearbeiten- Ingomar Bog: Forchheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 5). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1955, DNB 450540367 (Digitalisat).
- Johann Kaspar Bundschuh: Elzenberg. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 10 (Digitalisat).
- Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
Weblinks
Bearbeiten- Elsenberg in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 17. September 2021.
- Elsenberg im BayernAtlas, abgerufen am 6. November 2019
- Elsenberg auf historischer Karte, abgerufen am 6. November 2019
- Elsenberg in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 6. November 2019.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 303 (Digitalisat). Abgerufen am 6. November 2019
- ↑ Geografische Lage von Elsenberg im BayernAtlas, abgerufen am 6. November 2019
- ↑ Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 31.
- ↑ Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 97–103.
- ↑ Ingomar Bog: Forchheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 5). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1955, DNB 450540367, S. 50 (Digitalisat).
- ↑ Johann Kaspar Bundschuh: Elzenberg. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 10 (Digitalisat).
- ↑ Ingomar Bog: Forchheim. In: Kommission für Bayerische Landesgeschichte (Hrsg.): Historischer Atlas von Bayern. München 1955, Kartenbeilage 1 (digitale-sammlungen.de [abgerufen am 6. November 2019]).
- ↑ Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 35.
- ↑ Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 106–107.
- ↑ Ingomar Bog: Forchheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 5). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1955, DNB 450540367, S. 122 (Digitalisat).