Emil Schüler

deutscher Reichsgerichtsrat

Emil Schüler (* 29. November 1811 in Rinteln; † 26. September 1881) war ein deutscher Reichsgerichtsrat.

Nach dem Besuch des Gymnasiums in seiner Heimatstadt studierte Schüler nach seinem Abitur 1827 Rechtswissenschaft. Nach dem ersten Staatsexamen 1831 wurde er Referendar am Obergericht Rinteln. 1836 wurde er Amtsassessor. An das Obergericht Hanau kam er 1839 als Assessor. 1842 erfolgte die Ernennung zum Prokurator am Obergericht Hanau.[1] 1851 wurde nach Kassel versetzt. 1862 wurde er zum Generalstaatsprokurator am Oberappellationsgericht Kassel befördert. Von 1862 bis Juli 1863 war er Landtagskommissar. 1869 kam er als Oberstaatsanwalt an das Obertribunal in Berlin. 1879 wurde er an das neugegründete Reichsgericht berufen. Er war im III. Strafsenat tätig. Er verstarb im Amt.

Literatur

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  • Ewald Grothe (Hrsg.): Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen 1830–1866. (=Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 13 = Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 43). Historische Kommission für Hessen, Marburg 2016, ISBN 978-3-942225-33-5, Nr. KSV-421.
  • Adolf Lobe: Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929, Berlin 1929, S. 349.
  • Philipp Losch: Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlung 1830–1866. Elwert, Marburg 1909, S. 51.
  • Rainer Paetau/Hartwin Spenkuch: 3. Januar 1867 bis 20. Dezember 1878, in: Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Acta Borussica, Band 6/II: Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38, S. 707 (Digitalisat)
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Einzelnachweise

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  1. Bei Lobe ist er ab 1849 Staatsprokurator. Vermutlich ist in den Acta Borussica der Prokurator der Staatsprokurator.