Ernst-August Ahrens

deutscher Verbandsfunktionär, Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses

Ernst-August Ahrens (* 21. Januar 1860 in Klein Flöthe; † 1926 in Klein Flöthe) war Landwirt, Verbandsfunktionär des Bundes der Landwirte und Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.

Ahrens wuchs auf dem väterlichen Hof in Klein-Flöthe bei Börßum auf. Er studierte an den Universitäten Halle und Freiburg. Er wurde im Corps Borussia Halle (1883) und im Corps Suevia Freiburg (1884) recipiert.[1] Dem Studium folgte eine praktische landwirtschaftliche Ausbildung. Anschließend bewirtschaftete er den Hof. Er war in der Kommunalpolitik aktiv, gehörte dem Kreistag und dem Kreisausschuss an und war Gemeindevorsteher. Im Hannoverschen Provinziallandtag vertrat er den Wahlbezirk Goslar. Von 1908 bis 1918 war Ahrens Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.[2] Im Abgeordnetenhaus vertrat er den Wahlkreis Provinz Hannover 18 (Goslar). Er schloss sich der Fraktion der Deutschkonservativen Partei an.[3] Im Bund der Landwirte wurde er 1918 stellvertretender Bundesvorsitzender und war geschäftsführender Vorstand des Landesverbandes Hannover des Bundes der Landwirte.

Literatur

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  • Beatrix Herlemann, Helga Schatz: Biographisches Lexikon niedersächsischer Parlamentarier 1919–1945 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen. Band 222). Hahnsche Buchhandlung, Hannover 2004, ISBN 3-7752-6022-6, S. 22.

Einzelnachweise

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  1. Kösener Korpslisten 1910, 96/378, 48/405
  2. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 46 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3)
  3. Zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 542–544.