Ernst Flersheim

Deutsch-jüdischer Großkaufmann, Unternehmer, Kunstsammler und -mäzen; Holocaust-Opfer, ermordet im KL Bergen-Belsen (1862–1944)

Ernst Carl Flersheim (geboren am 13. Juli 1862 in Frankfurt am Main;[1] gestorben am 29. März 1944 im Konzentrationslager Bergen-Belsen)[2][3][4] war ein deutscher Kaufmann, Unternehmer, Kunstsammler und -mäzen.[5][6]

Ernst Carl Flersheim, um 1918
 
Ernst Carl Flersheim mit Ehefrau Gertrud (sitzend) und den Töchtern Edith und Margarethe, um 1920

Ernst Flersheim wurde als drittes Kind des ab 1880 in Frankfurts Westend in der Feuerbachstraße 47 (Gebäude nicht erhalten) ansässigen Kaufmanns und Unternehmers Louis Flersheim (geboren am 4. Januar 1826 in Frankfurt am Main; gestorben am 18. Oktober 1904 ebda.) und dessen Ehefrau Gutha „Gitta“ Johanna, geborene Fürth (geboren am 17. März 1836 in Frankfurt am Main; gestorben am 27. November 1919 ebda.), in der Seilerstraße 35 (Gebäude nicht erhalten) geboren.[7][8][9]

Ernst Flersheim hatte zwei ältere Brüder und eine jüngere Schwester, Martin Ludwig (geboren am 18. April 1856 in Frankfurt am Main; gestorben am 7. Dezember 1935 ebda.), den an Diabetes früh verstorbenen Sally Louis (geboren am 5. Februar 1858 in Frankfurt am Main; gestorben am 16. Januar 1886 ebda.) und Alice (geboren am 18. Dezember 1866 in Frankfurt am Main; gestorben als Alice Koch am 17. Oktober 1936 in Lugano, Kanton Tessin, Schweiz).[10][11][12][13]

Am 28. Dezember 1892 heiratete der 30-jährige Ernst Flersheim die 20-jährige Gertrude „Gertrud“ Freiin von Mayer (geboren am 2. August 1872 in Coburg, Oberfranken, Herzogtum Sachsen-Coburg; ermordet am 13. September 1944 im Konzentrationslager Bergen-Belsen),[14][15][16] mit der er seit dem 30. Oktober 1892 verlobt gewesen war.

Deren Vater Adolph Abraham Freiherr von Mayer (geboren am 19. Dezember 1844 in Bibra, Herzogtum Sachsen-Meiningen; gestorben am 5. März 1925 in Frankfurt am Main), ein millionenschwerer Getreidehändler (Braugerste) und Mäzen, war nach seinem Umzug von Coburg nach Frankfurt am Main ab 1881 Mitglied bzw. ab 1884 bis zu seinem Tod Vorsitzender des Aufsichtsrats der Frankfurter Bierbrauerei-Gesellschaft vorm. Heinrich Henninger & Söhne.[17][18][19] Ab 1886 durfte er sich als Geheimer Kommerzienrat titulieren,[20][21] wodurch er Zugang zum Fürstenhof erhielt. Am 25. Dezember 1889 war er durch Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha in den Freiherrenstand erhoben worden.[22][23]

Aus Ernst und Gertrud Flersheims Ehe gingen drei Kinder hervor, ein Sohn und zwei Töchter, Hans Ludwig Adolf (geboren am 16. November 1893 in Frankfurt am Main; gestorben am 16. September 1933 in Paris (Frankreich), an einer während einer Geschäftsreise in London erlittenen Lebensmittelvergiftung),[24][25][26][27] Edith Bettina (geboren am 4. September 1895 in Frankfurt am Main; gestorben als Edith Eberstadt am 25. Juli 1992 in London, Vereinigtes Königreich)[28] und Margarethe „Margarete“ Lotte Maria (geboren am 9. März 1904 in Frankfurt am Main; gestorben als Margarete Wertheim 1940 in Brüssel, Belgien, durch Suizid).[29][30]

 
Philanthropin (bez. als Israel. Real-Schule) südlich des Jüdischen Friedhofes
 
Kaserne in Bockenheim, um 1900
 
Hochzeit am 28. Dezember 1892 im Hotel Frankfurter Hof

Nach seiner Schulzeit am Frankfurter Philanthropin in der Recheneigraben-Straße 14/16 unter dem Direktorat von Hermann Baerwald, während der es zu häufigen Schlägereien mit nicht-jüdischen Schülern gekommen war, die antisemitische Schmähungen riefen,[31][32] absolvierte Ernst Flersheim ab Ostern 1877 in dem international aktiven Familienunternehmen Flersheim-Hess in Frankfurts Töngesgasse 17I. (Patrizierhaus nicht erhalten) eine kaufmännische Lehre.[33][34] Das Unternehmen importierte u. a. Elfenbein,[35] Fischbein,[36] überseeische Hölzer,[37] Horn,[38] Perlmutt, Rohr (Stuhlrohr, Bambusrohr) und Schildpatt von anderen Kontinenten wie Afrika, Asien und Südamerika und handelte damit im Hinblick auf eine Weiterverarbeitung. Daraus wurden u. v. a. Billardkugeln, edle Kämme, Bürsten, Besteckgriffe, Knöpfe, Korsettversteifungen, Tabakpfeifen und teils kunstvoll mit Schnitzereien, Intarsien und Edelmetallen verzierte Spazierstöcke gefertigt. Mit solcherart veredelten Endprodukten handelte die Firma Flersheim-Hess ebenso wie mit „Galanterie- und Quincailleriewaaren“ sowie „Kurzen Waaren“.[39][40][41][42]

Ab Oktober 1883 absolvierte Ernst Flersheim seinen Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger beim Husaren-Regiment „König Humbert von Italien“ (1. Kurhessisches) Nr. 13 in Bockenheim an der Rödelheimer Chaussee, bis er kurz vor Weihnachten auf dem Kasernenhof vom Pferd stürzte und sich eine Klavikulafraktur und eine Muskelkontusion zuzog. In der Folge wurde er Ostern 1884 als Halbinvalide aus dem Militärdienst entlassen und bezog bis zum Ersten Weltkrieg eine Invalidenrente.[43] Im Januar 1887, als sein älterer Bruder Martin Teilhaber des Unternehmens wurde, erhielt Ernst Flersheim die Prokura.[44] 1892 wurde auch er Mitinhaber der Firma,[45] verlobte sich und heiratete im selben Jahr. Während seine Verlobung bei den nobilitierten Schwiegereltern von Mayer in der Liebigstraße 46 (Gebäude nicht erhalten) gefeiert worden war,[46] fanden Trauung und Hochzeitsfeier am 28. Dezember 1892 im Hotel Frankfurter Hof in Anwesenheit von etwa sechzig Familienangehörigen mit diversen selbst getexteten Liedern, kleinen Aufführungen und einer eigens erstellten Hochzeitszeitung statt.[47]

Mit seiner Ehefrau bezog er am 1. Februar 1893 eine Wohnung in der Westendstraße 46p. (Gebäude besteht noch), bevor er 1897 die Wohnhaushälfte Mylius-Straße 32 (Gebäude besteht noch und steht unter Denkmalschutz) im Frankfurter Westend mit Veranda und einem bis zur Parallelstraße Wiesenau reichenden großen Garten erwarb. Das spätklassizistische Gebäude war zuvor von der an Dr. Hoch’s Konservatorium tätigen Komponistin und Pianistin Clara Schumann (1818–1896) und deren drei Kindern ab Oktober 1878 bewohnt worden.[48] Das Gebäude diente daher bereits als Treffpunkt kulturell interessierter Frankfurter Bürger, war diesbezüglich eingeführt und bekannt.[49] Ihre Nachbarn im Haus Mylius-Straße 34 waren Carl Dondorf (geboren am 28. November 1844 in Frankfurt am Main; gestorben am 10. Januar 1936 ebda.) und dessen Ehefrau Alice Dorothea Mathilda, geb. Rindskopf (geboren am 26. Juli 1855 in Amsterdam, Niederlande; gestorben am 22. Juli 1919 in Frankfurt am Main).[50] Carl Dondorf war geschäftsführender Gesellschafter der 1833 gegründeten Druckerei mit Spielkartenverlag B. Dondorf.[51]

Zusammen mit seiner Ehefrau begann Ernst Flersheim (wie sein älterer Bruder Martin), über die folgenden Jahrzehnte eine bedeutende Sammlung von Werken zeitgenössischer Künstler des 19. und frühen 20. Jahrhunderts aufzubauen.[52] Dazu zählten beispielsweise Werke von August Babberger,[53] Carl von Bertrab,[53] Anton Burger,[53] Max Buri,[54] Peter Burnitz,[53] Lovis Corinth,[55] Louis Eysen,[53] Julius Exter, Paul Gauguin, Hugo von Habermann,[54] Ferdinand Hodler,[56] Carl Hofer,[57] Adolf Hölzel,[53] Hans von Marées,[58] Otto Modersohn,[53] Paula Modersohn-Becker, Claude Monet,[54] Carl Morgenstern, Adolf Oberländer,[53] Leo Putz, Julius Schnorr von Carolsfeld,[53] Otto Scholderer, Max Slevogt,[58][57] Wilhelm Steinhausen, Hans Thoma,[58] Jan Toorop,[54] Wilhelm Trübner,[57][58] Fritz von Uhde,[54][57] Albert Weisgerber,[57] Heinrich von Zügel[53] und Ignacio Zuloaga.[54]

Zwischen 1905 und 1911 verbrachte die Familie Ernst und Gertrud Flersheim ihren Urlaub gern in Jan Toorops Sommerdomizil in Domburg auf der Halbinsel Walcheren in der Provinz Zeeland in den Niederlanden. Den Künstler hatten sie in Frankfurt am Main persönlich kennengelernt. Bei gemeinsamen Spaziergängen fertigte Toorop Skizzen des Ortes Domburg an und porträtierte Einheimische der Halbinsel. Diese Skizzen flossen in die Sammlung Ernst Flersheims ein. Toorop porträtierte ihn als etwa 50-Jährigen mit Kohle, dessen ältere Tochter Edith als 10-Jährige mit Farbstift. Mit Toorops Tochter Charley (1891–1955) blieben Flersheims auch nach dem Tod des Künstlers befreundet.[59][60]

1913 ließen Ernst und Gertrud Flersheim ihr Wohnhaus umbauen, um die angewachsene Gemäldesammlung kunstinteressierten Gästen besser präsentieren zu können. Sie vergrößerten dabei Salon und Speisezimmer und ließen eine im Boden versenkbare Glaswand installieren, mit welcher die Veranda des Hauses während der kalten Jahreszeit in einen Wintergarten verwandelt werden konnte.[61][62][63] Ernst und Gertrud Flersheim stellten Werke aus ihrer Sammlung als Leihgaben für Ausstellungen zur Verfügung, beispielsweise für die große Gedächtnisausstellung Lovis Corinth in der Nationalgalerie in Berlin im Februar und März 1926.[55] Das Ehepaar Flersheim nahm regen Anteil am Kulturleben Frankfurts und war in diversen Vereinen und Institutionen aktiv.[58][54]

Nach der Machtabtretung an die Nationalsozialisten wurde der Geschäftsverlauf des Familienunternehmens Flersheim-Hess durch antisemitische Diskriminierung und Boykottaufrufe beeinträchtigt,[64] die Familie Ernst und Gertrud Flersheim war zudem durch rassistisch motivierte Verfolgung bedroht. 1936 flüchtete deren ältere Tochter Edith Eberstadt, geborene Flersheim, mit ihrer Familie von Baden-Baden aus nach England. Die jüngere Tochter Margarete Wertheim, geb. Flersheim, flüchtete mit ihrer Familie von Hamburg aus in die belgische Hauptstadt Brüssel.[58]

Ernst Flersheim flüchtete nach Begleichung der Reichsfluchtsteuer in Höhe von 180.000 Reichsmark im November 1936 in die niederländische Hauptstadt Amsterdam, seine Ehefrau Gertrud folgte im Januar 1937 nach,[65] wo beide im März 1937 amtlich registriert wurden.[66][67][64]

1937 soll die Sammlung Ernst und Gertrud Flersheim mindestens 50 zeitgenössische Gemälde von 36 Kunstmalern umfasst haben, zudem Zeichnungen, Grafiken und kunstgewerbliche Objekte, Tierskulpturen von Ernst Barlach sowie Bronzen von Georg Kolbe. Barlachs Werke wurden von den Nationalsozialisten als „Entartete Kunst“ klassifiziert, von der Gestapo beschlagnahmt und mindestens teilweise zerstört.[60]

Im Mai 1937 wurden in dem von Arthur Kauffmann geführten Frankfurter Auktionshaus Hugo Helbing große Teile der Kunstsammlung versteigert, 40 Lose „Moderne Gemälde“, zwei Lose „Moderne Plastik“ (Georg Kolbe) und 19 Lose kunsthandwerkliche Objekte (Fayencen, Glas, Porzellan, Steinzeug und Zinn), im Auktionskatalog unter der Chiffre „Nr. 3 = Fl.“ bzw. „(3)“ verzeichnet.[68][69][70]

Wegen angeblichen Erschleichens einer Devisenbescheinigung wurde Ernst Flersheim in einem Ordnungsstrafverfahren durch das Reichswirtschaftsgericht verurteilt;[71] es fehlte den Finanzbehörden an Handhabe, um weitere schröpfende Zahlungsbescheide zu erlassen.[72] So zog man seinen 1933 verstorbenen Sohn Hans heran, der während der Zeit der Weimarer Republik Mitglied des demokratischen Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold gewesen war. Dieser Umstand wurde nun Grundlage der unbelegten Behauptung, Flersheim und seine Familienangehörigen hätten marxistische Parteien finanziell unterstützt.[64]

Im Folgejahr wurden Ernst Flersheim und seine Ehefrau Gertrud daher expatriiert,[73] was eine Beschlagnahme deren gesamten inländischen Besitzes zur Folge hatte.[74][75][70] Dazu gehörte auch der in Frankfurt am Main bei der in der Schiller-Straße 14 angesiedelten Möbel-Spedition Fermont eingelagerte wertvolle Hausrat der Familie aus der Mylius-Straße 32. Er wurde am 11. Mai 1938 durch die Staatspolizeileitstelle Frankfurt am Main beschlagnahmt, am 6. November 1939 an das Frankfurter Versteigerungshaus August Danz in die Stift-Straße 41 geliefert und dort 1939/1940 versteigert.[76]

1938 wurde das Unternehmen Flersheim-Hess oHGarisiert“ und zu einem Drittel des Bilanzwertes an drei nicht-jüdische Angestellte der Firma verkauft, die es zu Übersee-Handelsgesellschaft m.b.H. umfirmierten.[77][78]

Vor Verfolgung war die Familie jedoch auch im benachbarten Ausland nicht sicher, nachdem die deutsche Wehrmacht im Mai 1940 im Rahmen des Westfeldzuges die Benelux-Staaten überfallen hatte. Die Gestapo konfiszierte dort gelagerte Kunstwerke aus ihrer Sammlung.[58][54]

Ernst und Gertrud Flersheims schwer an Multipler Sklerose erkrankte Tochter Margarete nahm sich in Brüssel das Leben, um ihrem Ehemann, dem promovierten Frankfurter Rechtsanwalt und Notar Rudolph Albert August Wertheim (geboren am 16. Juli 1895 in Frankfurt am Main; ermordet am oder nach dem 13. September 1942 im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau) und ihrem Sohn Hans (1928–1942) nicht zur Last zu fallen.[70][79][80] Vater und Sohn wurden nach Internierung im Camp de Gurs und im Camp de Rivesaltes in das Sammel- und Durchgangslager Drancy verbracht, von dort am 11. September 1942 mit Transport 31 in das KL Auschwitz-Birkenau transportiert und dort ermordet.[81][82][83][84] Rudolph Wertheim ist mit Geburtsjahr am Mémorial de la Shoah in Paris-Marais verzeichnet,[85] sein Sohn Hans jedoch nicht.

Ernst und Gertrud Flersheims Tochter Edith überlebte in England zusammen mit ihrem Ehemann, dem promovierten Juristen und Banksyndikus Georg Eberstadt (geboren am 28. Juli 1887 in Frankfurt am Main; gestorben am 11. Dezember 1963 in London)[86][87][88][89] und den beiden Kindern Walter Albert Ernst Adolf (geboren am 15. Juli 1921 in Frankfurt am Main; gestorben am 26. Februar 2014 in New York City, New York, USA)[90][91][92][93] und Brigitte „Bridget“ Gertrude Marie Eleanore (geboren am 17. Oktober 1925 in Frankfurt am Main; gestorben als Bridget Collier am 20. Dezember 2012 im Vereinigten Königreich) die Schoáh.[58][94]

 
Gedenktafel am Wohnhaus Myliusstraße 32 in Frankfurt am Main

Im Jahr 1940 wurde das 1899 erworbene wertvolle Grundstück der Firma Flersheim-Hess in Frankfurts Mainzer Landstraße 191 (verkehrsgünstig nahe Hauptbahnhof und Hauptgüterbahnhof) mit eigenem Gleisanschluss, das Ernst Carl Flersheim und Florence Mary Flersheim, geb. Livingston, der US-amerikanischen Staatsbürgerin und Witwe seines 1935 verstorbenen älteren Bruders Martin gehörte, im Kontext der „Entjudung“ bzw. „Arisierung“ weit unter Wert an die Firma VDO Tachometer AG verkauft.[95][96]

Ernst und Gertrud Flersheim wurden am 9. Oktober 1943 in das Durchgangslager Westerbork verbracht und am 15. Februar 1944 in das Konzentrationslager Bergen-Belsen deportiert, wo er 81-jährig und sie 72-jährig ermordet wurden.[2][3][4][14][15][16] Der Grabstein ihres von Paris nach Frankfurt am Main überführten Sohnes Hans auf dem Alten Jüdischen Friedhof in der Rat-Beil-Straße erhielt eine Inschrift, die seinen im KL Bergen-Belsen ermordeten Eltern gedenkt. Neben deren Namen und Lebensdaten lautet der Zusatz: „Sie hatten gehofft, hier zu ruhen“.[27]

Ernst Carl Flersheim hatte seine Ehefrau Gertrud, seine Tochter Edith Eberstadt, geb. Flersheim, und seinen Enkel Hans Wertheim testamentarisch als Erben eingesetzt.[97] Den Holocaust überlebte nur die mit ihrer Familie in Cobham, Surrey (England), wohnende Edith.[98]

Im Jahr 1998 wurde am ehemaligen Wohnhaus der Familie Ernst Carl und Gertrude Flersheim in Frankfurts Myliusstraße 32 eine Gedenktafel aus Bronze enthüllt.[99]

Seit dem Jahr 2000 werden einige Werke aus dem Bestand deutscher Museen an die Nachfahren im Rahmen der Restitution von Raubkunst zurückgegeben.[54]

Mitgliedschaften (Auszug)

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Literatur

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  • Walter Albert Eberstadt: Whence we came, where we went: From the Rhine to the Main to the Elbe, from the Thames to the Hudson – A Family History. W.A.E. Books, New York City 2002, ISBN 0-9651645-6-X (englisch).
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Commons: Ernst Flersheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Familie Flersheim (= Kunst, Raub und Rückgabe – Vergessene Lebensgeschichten), Bayerischer Rundfunk, 7:30 Min. In: ARD Mediathek, auf: ardmediathek.de
  • Provenienzforschung zur Gemäldesammlung von Ernst und Gertrud Flersheim (= Kulturgüter, Provenienzen und Restitution: aus Frankfurter Museen, Sammlungen und Haushalten), Vortragsveranstaltung der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte e. V. (GFG) und des Instituts für Stadtgeschichte Frankfurt am Main vom 5. Juli 2021, 34:05 Min., auf: YouTube
  • Ernst Carl Flersheim: Lebenserinnerungen (Brüssel, 1938), seinem Schwiegersohn Rudolf Wertheim in die Schreibmaschine diktiert. In: Leo Baeck Institute, New York City, auf: cjh.org

Einzelnachweise und Fußnoten

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  1. II. Geborene: 1862 Juli 13, Seilerstraße 35, Flersheim, Ernst Carl, Sohn des hies. Bürgers und Handelsmanns Louis Flersheim (Fürth). In: Amts-Blatt der freien Stadt Frankfurt, No. 86, 22. Juli 1862, S. 621.
  2. a b Flersheim, Ernst Karl. In: Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945, Bundesarchiv, auf: bundesarchiv.de
  3. a b Ernst Flersheim. In: United States Holocaust Memorial Museum, auf: ushmm.org
  4. a b Carl Ernst Flersheim. In: Yad Vashem – Internationale Holocaust-Gedenkstätte, auf: yadvashem.org
  5. Flersheim, Ernst. In: Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, Proveana, Datenbank Provenienzforschung, auf: proveana.de
  6. Flersheim, Ernst. In: Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Signatur: ISG FFM Bestand S2 Nr. 932.
  7. Lehmann’s Adress-Buch von Frankfurt a. M. und Umgegend. 1894, Achter Jahrgang, S. 101, Spalte 1.
  8. Mahlau’s Adressbuch von Frankfurt a. Main. 1903, 35. Jahrgang, S. 101, Spalte 3.
  9. Louis Flersheim in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 26. Juli 2024.
  10. Frankfurter Zeitung und Handelsblatt, 30. Jahrgang, Nr. 17, Morgenblatt, 17. Januar 1886, S. 3, Spalte 4.
  11. Civilstandsregister der Stadt Frankfurt, Verstorbene: Januar 16. Flersheim, Sally Louis, 27 Jahre, Feuerbachstr. 47. In: Frankfurter Zeitung und Handelsblatt, 30. Jahrgang, Nr. 19, Morgenblatt, 19. Januar 1886, S. 3, Spalte 4.
  12. Alice Flersheim, die eine Mitgift in Höhe von einer halben Million Goldmark mit in die Ehe brachte, war mit dem Frankfurter Juwelier Ludwig „Louis“ Koch (1862–1930) verheiratet, der die 1879 gegründete Firma Robert Koch seines zehn Jahre älteren Bruders Robert (1852–1902) ab 1888 mitbetrieb und nach dessen Tod weiterführte. Das Juweliergeschäft residierte nacheinander unter den Frankfurter Adressen Zeil 61 (ab 1882), Biebergasse 2 (ab 1883), Zeil 51 (ab 1887) und Zeil 53 (ab 1897) sowie in Baden-Baden. In Frankfurt am Main war das Juweliergeschäft ab 1904 an der Ecke Kaiserstraße 25/Neue Mainzer Straße ansässig. Unter wechselnden Besitzern bestand die Firma Robert Koch bis in die zweite Hälfte der 1980er Jahre. – Zitiert nach: Koch, Alice. In: Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, Proveana, Datenbank Provenienzforschung, auf: proveana.de; Zitiert nach: Samuel Fickinger: Koch, Louis. In: Frankfurter Personenlexikon, auf: frankfurter-personenlexikon.de; Zitiert nach: Ernst Carl Flersheim: Lebenserinnerungen (Brüssel, 1938), S. 8–9. In: LBI NYC, ME 131.
  13. Alice Flersheim Koch in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 26. Juli 2024.
  14. a b Flersheim, Gertrud. In: Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945, Bundesarchiv, auf bundesarchiv.de
  15. a b Gertrud Flersheim-von Mayer. In: United States Holocaust Memorial Museum, auf: ushmm.org
  16. a b Gertrud Flersheim. In: Yad Vashem – Internationale Holocaust-Gedenkstätte, auf: yadvashem.org
  17. Ernst Carl Flersheim: Lebenserinnerungen. Brüssel 1938, S. 9. In: LBI NYC, ME 131.
  18. Handbuch des Finanzherold 1893. Fünfter Jahrgang, Hrsgg. v. d. Redaction des Finanzherold, Organ für Börse und Handel. Verlag Heinrich Emden, Frankfurt a. M. 1893, S. 663.
  19. Julius Mossner (Hrsg.): Adreßbuch der Direktoren und Aufsichtsräte. Finanz-Verlag, Berlin 1913, S. 1000.
  20. Franziska Andrea Bartl: Eine wechselvolle Beziehungsgeschichte. Das Haus Sachsen-Coburg und Gotha und die Juden. In: Gerhard Amend, Christian Boseckert, Gert Melville (Hrsg.): Im Fokus: Juden und Coburg. Rückkehr, Ausgrenzung und Integration im 19. Jahrhundert (= Schriftenreihe der historischen Gesellschaft Coburg e. V., Band 31). Coburg 2021, ISBN 978-3-9819391-3-2, S. 141.
  21. Regierungsblatt-Blatt für das Herzogtum Coburg, 4. Januar 1890, Sp. 3.
  22. Frankfurter Zeitung und Handelszeitung, 69. Jahrgang, Nr. 169, 8. März 1925, S. 4, Spalte 3.
  23. 80. Geburtstag des Geheimen Kommerzienrats Adolph Freiherr von Mayer 1924. In: Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Signatur: ISG FFM Bestand A.02.01, Nr. S-2739-2.
  24. Ernst Carl Flersheim: Lebenserinnerungen (Brüssel, 1938), S. 24–25. In: LBI NYC, ME 131.
  25. Hans Flersheim absolvierte unter dem Direktorat des Altphilologen Ewald Bruhn (1862–1936) das Goethe-Reformgymnasium im Frankfurter Westend, das er ein Jahr nach seinem älteren Cousin Friedrich „Fritz“ Georg Flersheim (1892–1977) Ostern 1912 mit der Reifeprüfung abschloss. Nach dem Abitur trat er als Lehrling in die Firma Flersheim-Hess ein und sollte dort einmal die Nachfolge seines Vaters antreten. Mit seinem Vater teilte er ein Faible für den Pferderennsport. In späteren Jahren war er im Vorstand des 1911 gegründeten Vereins ehemaliger Goethe-Gymnasiasten zu Frankfurt a. M. e. V. – Zitiert nach: Ernst Carl Flersheim: Lebenserinnerungen (Brüssel, 1938), S. 21, 25. In: LBI NYC, ME 131.
  26. 3 Sterbeanzeigen Hans Flersheim. In: Frankfurter Zeitung und Handelsblatt, 78. Jahrgang, Nr. 699–700, 20. September 1933, S. 8, Spalten 3–4.
  27. a b Hans Flersheim in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 26. Juli 2024.
  28. Die malerisch begabte Edith Flersheim besuchte nach dem Ende des Ersten Weltkrieges die 1878 gegründete Kunstgewerbeschule in der Neuen Mainzer Straße 47/51. 1920 heiratete sie den Gerichtsassessor und Syndikus Dr. iur. Georg Eberstadt (geboren am 28. Juli 1887 in Frankfurt am Main; gestorben am 11. Dezember 1963 in London, Vereinigtes Königreich), der zu dieser Zeit bei dem in Frankfurt ansässigen Bankhaus J. Dreyfus & Co. an der Taunusanlage 3 wirkte. 1923 wurde er Partner des Bankhauses L. Behrens & Söhne in Hamburg und wirkte bis zur Emigration als Direktor der Dresdner Bank in Hamburg. – Zitiert nach: Ernst Carl Flersheim: Lebenserinnerungen (Brüssel, 1938), S. 23. In: LBI NYC, ME 131.
  29. Wertheim, Margarete Margarethe. In: Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945, Bundesarchiv, auf bundesarchiv.de
  30. Margarete Flersheim absolvierte die Viktoriaschule (heute: Bettinaschule) am Hohenzollernplatz (ab 1923: Platz der Republik) an der Frankfurter Senckenberganlage und schloss Ostern 1923 mit dem Abitur ab. Danach studierte sie Literatur an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg und an der Universität Frankfurt am Main. 1927 heiratete sie den Gerichtsassessor Dr. iur. Rudolf Wertheim (geboren am 16. Juli 1895 in Frankfurt am Main; ermordet am oder nach dem 13. September 1942 im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau), mit dem sie im Folgejahr den Sohn Hans (1928–1942) bekam. – Zitiert nach: Ernst Carl Flersheim: Lebenserinnerungen (Brüssel, 1938), S. 23. In: LBI NYC, ME 131.
  31. Ernst Carl Flersheim: Lebenserinnerungen (Brüssel, 1938), S. 1–2. In: LBI NYC, ME 131.
  32. Benno Nietzel: Handeln und Überleben – Jüdische Unternehmer aus Frankfurt am Main 1924–1964. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2012, ISBN 978-3-525-37024-7, S. 30.
  33. Der Familienname Hess, den Lemann „Lemle“ Moses Flersheim (geboren am 20. November 1797 in Frankfurt am Main; gestorben am 5. Mai 1873 ebda.) in den Namen seiner Unternehmung integrierte, geht auf den Geburts- bzw. Mädchennamen der Ehefrau des Firmengründers zurück. Regina „Röschen“ Flersheim, geborene Hess (geboren am 13. September 1796 in Frankfurt am Main; gestorben am 25. Dezember 1882 ebda.), wirkte im 1838 gegründeten Unternehmen als Prokuristin. – Zitiert nach: Staats- und Adreß-Handbuch der Freien Stadt Frankfurt 1855. Dritter Theil, Handlungs-Adress-Buch, S. 23. – Zitiert nach: Hessisches Wirtschaftsarchiv, Flersheim-Hess, 12. Dezember 1838, Signatur: HWA Bestand 3 Nr. 2759.
  34. Monika Richarz: Jüdisches Leben in Deutschland – Selbstzeugnisse zur Sozialgeschichte im Kaiserreich. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1976, ISBN 3-421-01842-1, S. 261.
  35. Staats- und Adreß-Handbuch der Freien Stadt Frankfurt 1854, Dritter Theil, Handlungs-Adress-Buch, S. 18.
  36. Adress-Buch von Frankfurt am Main. 1842, bearbeitet u. herausgegeben von G. F. Krug. Handlungs-Adress-Buch von Frankfurt am Main, Dritter Abschnitt, S. 73, Spalte 1.
  37. Staats- und Adreß-Handbuch der Freien Stadt Frankfurt 1855, Dritter Theil, Handlungs-Adress-Buch, S. 90.
  38. Adress-Buch von Frankfurt am Main 1842, bearbeitet u. herausgegeben von G. F. Krug, Handlungs-Adress-Buch von Frankfurt am Main, Dritter Abschnitt, S. 75, Spalte 1.
  39. Handlungs-Addreß-Kalender von Frankfurt am Mayn auf das Jahr 1831, S. 18.
  40. Staats- und Adreß-Handbuch der Freien Stadt Frankfurt 1854, Dritter Theil, Handlungs-Adress-Buch, S. 20.
  41. Staats- und Adreß-Handbuch der Freien Stadt Frankfurt 1856, Dritter Theil, Handlungs-Adress-Buch, S. 88.
  42. Sabine Hock: Flersheim, Martin. In: Frankfurter Biographie – Personengeschichtliches Lexikon. Erster Band, A–L (= Veröffentlichungen der Frankfurter Historischen Kommission, Bd. XIX, Nr. 1), Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-7829-0444-3, S. 210.
  43. Ernst Carl Flersheim: Lebenserinnerungen (Brüssel, 1938), S. 7. In: LBI NYC, ME 131.
  44. Frankfurter Zeitung und Handelszeitung, 31. Jahrgang, Nr. 13, 13. Januar 1887, S. 4, Spalte 6.
  45. Hans-Otto Schembs: Jüdische Mäzene und Stifter in Frankfurt am Main. Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-7829-0566-4, S. 55.
  46. v. Mayer Freiherr, Adolph, Geheim. Commerz.-Rath, Kfm (s. Jacob Mayer), Liebigstr. 46, Tel. 980. In: Adreß-Buch von Frankfurt a. M. 1892, S. 455, Spalte 2.
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  57. a b c d e Stefan Koldehoff: Die Bilder sind unter uns – Das Geschäft mit der NS-Raubkunst. Eichborn-Verlag, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-8218-5844-9, S. 231.
  58. a b c d e f g h Miriam Olivia Merz: Provenienzforschung: Der Fall Flersheim. In: Museum Wiesbaden, auf: museum-wiesbaden.de
  59. Ernst Carl Flersheim: Lebenserinnerungen (Brüssel, 1938), S. 19–20. In: LBI NYC, ME 131.
  60. a b A. J. Bonke: Collectie Flersheim (= De Herkomst van de Aanwinsten van de Rotterdamse Gemeentemusea), 14. August 1999, S. 5.
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  62. Andrea Hopp: Jüdisches Bürgertum in Frankfurt am Main im 19. Jahrhundert. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1997, ISBN 3-515-06985-2, S. 225.
  63. Christian Wiese, Doron Kiesel, Gury Schneider-Ludorff, Mirjam Wenzel, Stefan Vogt: Das jüdische Frankfurt – Von der Emanzipation bis 1933. De Gruyter Oldenbourg, Berlin 2023, ISBN 978-3-11-079157-0, S. 1–2.
  64. a b c Susanne Meinl, Jutta Zwilling: Legalisierter Raub – Die Ausplünderung der Juden im Nationalsozialismus durch die Reichsfinanzverwaltung in Hessen. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-593-37612-1, S. 95, 97–98.
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  68. Sammlungen und Kunstwerke aus Rheinischem und Süddeutschem Besitz. 11., 12. und 13. Mai 1937, Katalog Nr. 51, Kunsthandlung und Kunstversteigerungshaus Hugo Helbing (Hrsg.), Inh. Dr. Arthur Kauffmann, Frankfurt am Main 1937. In: Universitätsbibliothek Heidelberg, Heidelberger historische Bestände – digital, auf: uni-heidelberg.de
  69. Andrea Hopp: Jüdisches Bürgertum in Frankfurt am Main im 19. Jahrhundert. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1997, ISBN 3-515-06985-2, S. 97f.
  70. a b c Jacques Schuhmacher: Nazi-Era Provenance of Museum Collections – A Research Guide. Victoria & Albert Museum / UCL Press, London 2024, ISBN 978-1-80008-691-3, S. 105–109.
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  72. Devisenstellen als Helfer bei der Ausplünderung der Juden. In: Frankfurt 1933–1945 (Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main), auf: frankfurt1933-1945.de
  73. Expatriierung Ernst Karl Flersheim. In: Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger, Nr. 142, 22. Juni 1938, S. 1, Spalte 2, Nr. 4 (Ernst Karl Flersheim) und Spalte 3, Pos. 3 (Gertrud Flersheim, geb. Freiin von Mayer).
  74. Amtliches/Bekanntmachung. In: Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger, Nr. 37, 13. Februar 1939, S. 1, Spalte 1.
  75. Michael Hepp (Hrsg.): Die Ausbürgerung deutscher Staatsangehöriger 1933-45 nach den im Reichsanzeiger veröffentlichten Listen. Saur, München 1985, ISBN 3-598-10537-1, S. 74.
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  77. Ernst Carl Flersheim: Lebenserinnerungen (Brüssel, 1938), S. 18. In: LBI NYC, ME 131.
  78. Deutsche Reichsbank: Sachakte Firma Übersee-Handelsgellschaft mbH, vorm. Flersheim-Hess, Frankfurt am Main; Bankhaus J. Henry Schröder und Co., London. In: Bundesarchiv, Signatur: R 2501/11075.
  79. Rudolf Wertheim promovierte 1922 an der Universität Frankfurt am Main mit seiner Dissertation Die richterliche Prüfung der Gesetz- und Verfassungsmässigkeit nach geltendem Reichs-Staatsrecht auf rechtsvergleichender Grundlage zum Doctor iuris (Dr. iur.). – Zitiert nach: Wertheim, Rudolf. In: Deutsche Nationalbibliothek, auf: d-nb.info ; Zitiert nach: Rudolf Wertheim: Die richterliche Prüfung der Gesetz- und Verfassungsmässigkeit nach geltendem Reichs-Staatsrecht auf rechtsvergleichender Grundlage, auf: worldcat.org
  80. Wertheim, Rudolf, Dr. jur., Rechtsanwalt, Neue Mainzer Str. 31 II. (Tel. 29726). [Postsch.-K 13320]. 3 ½ – 6 ½. Wohn. Westend-Str. 104 II. (Tel. 73725). In: Frankfurter Adreßbuch 1932. Verlag August Scherl, Deutsche Adreßbuch-Gesellschaft, I. Teil, S. 770, Spalte 1.
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  84. Wertheim, Hans. In: Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945, Bundesarchiv, auf bundesarchiv.de
  85. Wertheim Rudolph 1895, Platte 117, Spalte 39, Zeile 3. In: Mémorial de la Shoah, Paris, auf: memorialdelashoah.org
  86. Adreßbuch für Frankfurt am Main und Umgebung 1923, August Scherl Deutsche Adreßbuch-Gesellschaft, Teil I, S. 197, Spalte 1.
  87. Georg Eberstadt promovierte 1913 an der Philipps-Universität in Marburg mit seiner Dissertation Die unechten Gesamtschulden zum Doctor iuris (Dr. iur.). – Zitiert nach: Eberstadt, Georg. In: Deutsche Nationalbibliothek, auf: d-nb.info ; Zitiert nach: Georg Eberstadt: Die unechten Gesamtschulden, auf: worldcat.org
  88. Edith Bettina Eberstadt. In: The National Archives UK, Reference: HO 396/17/205, auf: nationalarchives.gov.uk
  89. Naturalisation Certificate Georg Eberstadt from Germany, resident in Cobham, Surrey. Wife's name Edith Bettina Eberstadt, née Flersheim. Home Office Reference: E 1688. Certificate AZ27149 issued 3 June 1947. In: The National Archives UK, Reference: HO 334/180/27149, auf: nationalarchives.gov.uk
  90. Eberstadt, Walter A. In: Deutsche Biographie, auf: deutsche-biographie.de
  91. Hans-Ulrich Wagner: Rückkehr in Uniform – Walter Albert Eberstadt. In: Hamburger Schlüsseldokumente zur deutsch-jüdischen Geschichte, auf: schluesseldokumente.net
  92. Eberstadt, Walter. In: The New York Times, 1. März 2014, auf: nytimes.com
  93. Walter A. Eberstadt. In: Hamburger Schlüsseldokumente zur deutsch-jüdischen Geschichte, auf: schluesseldokumente.net
  94. Bridget Collier in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 26. Juli 2024.
  95. Neubau der Firma Flersheim-Hess, Mainzer Landstraße 191, Gallusviertel, März 1898 und Umbau 1935, enthält Grundrisse des Erdgeschosses, der 1. und 2. Etagen und des Dachgeschosses. In: Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Signatur: ISG FFM Bestand S8-1 Nr. 4746.
  96. Mainzer Landstraße 191, Veräußerung des Grundstücks von Ernst Flersheim und Florence Flersheim, geb. Livingston, an die Firma VDO Tachometer AG. In: Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Signatur: ISG FFM Bestand A.62.02 Nr. 670.
  97. A. J. Bonke: Collectie Flersheim (= De Herkomst van de Aanwinsten van de Rotterdamse Gemeentemusea), 14. August 1999, S. 4.
  98. Eberstadt, Georg; Germany; Financial Agent and Adviser; Newlands, The Lodge Close, Cobham, Surrey. 6 June, 1947. In: The London Gazette (PDF-Datei; 156 kB), 18. Juli 1947, S. 3342, Spalte 1.
  99. Gedenktafel für Ernst und Gertrud Flersheim, Myliusstraße 32. In: Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, auf: frankfurt1933-1945.de
  100. Thomas Bauer: »Mit lebhaftem Bedauern und aufrichtigem Dank« – Der Mitteldeutsche Kunstgewerbe-Verein in der Zeit des Nationalsozialismus (PDF-Datei; 2,2 MB), S. 9, 31, 38-40, 67, 68, auf: kgv-frankfurt.de
  101. Ernst Carl Flersheim: Lebenserinnerungen (Brüssel, 1938), S. 9. In: LBI NYC, ME 131.