Ernst Friedrich Wilhelm Rögge
Ernst Friedrich Wilhelm Rögge (auch Roegge; * 28. April 1829 in Ostercappeln im Königreich Hannover; † 11. Februar 1908 in München, Königreich Bayern) war ein deutscher Fresken-, Genre- und Historienmaler.
Leben
BearbeitenWilhelm Rögge war der Sohn eines Metzgers. Er begann seine Ausbildung bei dem Maler und Lithografen Theodor Joseph Terpen in Osnabrück und studierte ab dem 11. November 1848 an der Königlichen Akademie der Künste in München bei Philipp von Foltz.[1] Er setzte sein Studium bei Joseph Kehren in Düsseldorf fort. Danach unternahm er eine Studienreise nach den Niederlanden und Norditalien.
Wilhelm Rögge war in München überwiegend als Historienmaler tätig. Für den König Ludwig II. von Bayern schuf er Fresken in den Schlössern von Linderhof und Herrenchiemsee. Daneben malte er auch Genreszenen aus dem bäuerlichen Leben oder eine Schachpartie.
Er war der Vater des Malers Wilhelm Rögge des Jüngeren.
Werke (Auswahl)
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Rögge, Ernst Friedrich Wilhelm. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 2/1, Bogen 1–32: Mayer, Ludwig–Rybkowski. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1898, S. 459–460 (Textarchiv – Internet Archive).
- Roegge, Ernst Fr. W. In: Hermann Alexander Müller, Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexikon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Band 6, Rütten & Loening, Frankfurt am Main 1922, S. 237 (Digitalisat).
- Rögge, Wilhelm (Ernst Friedr. W.). In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 28: Ramsden–Rosa. E. A. Seemann, Leipzig 1934, S. 484 (biblos.pk.edu.pl).
- Rögge, Wilhelm. In: Benezit Dictionary of Artists doi:10.1093/benz/9780199773787.article.B00154756 (englisch, nur Artikelanfang).
- John Denison Champlin, Charles Callahan Perkins: Rögge, Wilhelm. In: Cyclopedia of painters and paintings. Band 4: Raab–Zyl. Charles Scribner’s sons, New York 1887, S. 59–60 (englisch, Textarchiv – Internet Archive).
- Rögge, (Ernst Friedrich) Wilhelm. In: Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. 2., überarbeitete und erweiterte Ausgabe Auflage. Band 8: Poethen–Schlüter. K. G. Saur, München 2007, ISBN 978-3-11-094025-1, S. 475 (books.google.de – Leseprobe).
Weblinks
Bearbeiten- Werke von Wilhelm Rögge Artnet
- Das neugierige Stubenmädchen Galerie Neumeister, Gemälde von 1872
- Gemälde von Ernst Friedrich Wilhelm Roegge Kunsthaus Rosteck
- Werke von Wilhelm Roegge in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Ernst Friedrich Wilhelm Rögge Matrikelbuch Akademie München
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ 00638 Ernst Friedrich Wilhelm Rögge. In: Matrikeldatenbank der Akademie der Bildenden Künste München (Hrsg.): Matrikelbuch. Band 2: 1841–1884, 1885 (matrikel.adbk.de, digitale-sammlungen.de).
- ↑ a b II. Saal. Die Luitpoldinger (Schyren). In: Das bayerische Nationalmuseum … Wolf & Sohn, München 1868, Nr. 5 und 6 (Textarchiv – Internet Archive).
Personendaten | |
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NAME | Rögge, Ernst Friedrich Wilhelm |
ALTERNATIVNAMEN | Rögge, Wilhelm; Roegge, Ernst Friedrich Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historienmaler und Freskant |
GEBURTSDATUM | 28. April 1829 |
GEBURTSORT | Ostercappeln, Königreich Hannover |
STERBEDATUM | 11. Februar 1908 |
STERBEORT | München, Königreich Bayern |