Erromintxela ([erominˈtʃela) ist die Sprache einer Gruppe von Roma, die im Baskenland leben und auch unter dem Namen Errumantxela bekannt sind. Es wird manchmal Baskisches Caló genannt;[2] caló vasco, romaní vasco, oder errominchela auf Spanisch; und euskado-rromani[3] oder euskado-romani[4] auf Französisch. Obwohl detaillierte Angaben über die Sprache auf das Ende des 19. Jahrhunderts zurückgehen, begann die linguistische Erforschung erst in den 1990er Jahren.

Erromintxela, Errumantxela

Gesprochen in

SpanienSpanien Spanien
FrankreichFrankreich Frankreich
Baskenland Baskenland
Sprecher circa 500–1000 (1997)[1]

Sprache möglicherweise schon ausgestorben (2010)

Linguistische
Klassifikation
Sprachcodes
ISO 639-1

ISO 639-2

ISO 639-3

emx

Baskisches Sprachgebiet am Golf von Biskaya

Erromintxela ist eine Mischsprache, die den Großteil ihres Vokabulars aus dem Kalderash-Romani bezieht und zugleich die baskische Grammatik anwendet, ähnlich wie das Anglo-Romani der Roma in England das Romani-Vokabular mit der englischen Grammatik mischt. Die Entwicklung dieser Mischsprache wurde begünstigt durch die ungewöhnlich tiefe Integration des Erromintxela-Volkes in die baskische Gesellschaft und den daraus resultierenden Bilingualismus im Baskischen. Die Sprache stirbt langsam aus; die meisten der vielleicht 1000 verbliebenen Sprecher leben an der Küste von Labourd und in den Bergregionen von Soule, Navarra, Gipuzkoa und Biskaya.[5] Die Erromintxela sind Abkömmlinge der Einwanderungswelle von Kalderash-Roma im 15. Jahrhundert, die über Frankreich ins Baskenland kamen.[6] Sie unterscheiden sich sowohl ethnisch als auch linguistisch von den (Spanisch-Romani)-sprechenden Roma in Spanien und den Cascarot-Roma des nördlichen Baskenlandes.

Der Ursprung des Namens Erromintxela ist unklar und mag relativ junger Herkunft sein; Basken hatten die Erromintxela früher mit allgemeineren Ausdrücken für Roma wie z. B. ijitoak "Ägypter", ungrianok "Ungarn", oder buhameak "Böhmen bezeichnet",[7][8] ein Name, der vorherrschend in der Nähe der Pyrenäen ist und im Besonderen im nördlichen Baskenland.[8] Romanichel hinwiederum ist eine französische Wiedergabe der Romani Redewendung Romani čel "Romani Person".[9] Obwohl dieser Name nun in Frankreich ungebräuchlich ist, kann man ihn bei den Bezeichnungen des britischen Ròmanichal finden.[10] sowie der Skandinavischen, Romanisæl, allesamt Abkömmlinge, wie die Erromintxela, einer Gruppe von Roma, die nach Frankreich gewandert waren.[11]

Frühe Zeugnisse des Namens auf Baskisch umfassen Errama-itçéla, Erroumancel,[8][12] später errumanzel und erremaitzela.[13] Der Initial E- ist der baskische prosthetische Vokal, der hinzugefügt wird,[8] weil kein baskisches Wort mit einem R-, beginnen kann und das End-a ist das Absolutivsuffix, das verwendet wird, wenn ein Name zitiert wird. Wenn diese Etymologie stimmt, handelt es sich hierbei um den selten Fall einer ursprünglichen Romani-Eigenbezeichnung (Endonym), das durch eine andere Sprache entlehnt wurde.

Das Volk selbst bezeichnet sich als ijitoak, baskisch für englisch "gypsies", bzw. genauer als Erromintxela im Gegensatz zum Caló Romani,[14] welche sie als xango-gorriak, Baskisch für Englisch "red-legs" (Deutsch: „Rotbeinige“) bezeichnen.[1][5]

Status der Sprache

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Zurzeit gibt es schätzungsweise 500 Sprecher im südlichen Baskenland in Spanien, das sind circa 2 % der Bevölkerung von 21.000 Roma, sowie weitere geschätzte 500 in Frankreich.[1] In Spanien sind die verbliebenen fließenden Sprecher ältere Leute, meistens über 80 Jahre alt; einige sprechen genauso flüssig Spanisch, Baskisch oder Caló (Spanisch-Romani). Erromintxela mittleren Alters sind meistens passiv zweisprachig und die Jüngsten sprechen ausschließlich Baskisch oder Spanisch. Im nördlichen Baskenland wird die Sprache immer noch an die Kinder weitergegeben.[5] Der Prozentsatz der Sprecher unter den spanischen Erromintxela ist größer als 2 %, da eine große Anzahl Caló-sprechende Roma während der starken Industrialisierung im 20. Jahrhundert ins Baskenland zogen.[15]

Literatur in Erromintxela

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Bis heute wurde in dieser Sprache nur wenig Literatur geschrieben. Das bemerkenswerteste Werk ist ein Gedicht von Jon Mirande, der das Gedicht mit dem Titel Kama-goli in seiner Anthologie Orhoituz aus dem 1997 veröffentlichte.[16] und die Novelle aus dem Jahre 1999 Agirre zaharraren kartzelaldi berriak von Koldo Izagirre Urreaga mit einem Helden, der die Sprache benutzt.[17]

Geschichte

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Die Erromintxela erreichten das Baskenland im 15. Jahrhundert, als Sprecher des Kalderash Romani. Sie integrierten sich viel stärker in die baskische Gesellschaft als andere Roma-Gruppen. Während dieses Prozesses eigneten sie sich die baskische Sprache an und adaptierten Aspekte baskischer Kultur wie z. B. mehr Rechte für Frauen und wichtige Traditionen e.g. bertsolaritza (improvisierter poetischer Gesang) und Pelota (nationales baskisches Ballspiel).[6][14] Muñoz und Lopez de Mungia vermuten, dass die morphologischen und phonologischen Ähnlichkeiten zwischen dem Romani und dem Baskischen die Adaption der baskischen Grammatik durch zweisprachige Roma wesentlich erleichterte.[6]

Es scheint, dass viele Roma sich entschlossen im Baskenland zu bleiben, um der Verfolgung anderswo in Europa zu entgehen.[6][15] Nichtsdestotrotz waren sie selbst hier nicht immer sicher vor Verfolgung. So erließ z. B. der Königliche Rat von Navarra im Jahre 1602 ein Edikt, alle „Vagabunden“ (sprich Roma) zusammenzutreiben, die dann zu sechs Jahren Galeerenstrafe verurteilt werden sollten.[13] Gegen das 18. Jahrhundert hingegen hatten sich die Einstellungen geändert und die Betonung verschob sich in Richtung Integration. In den Jahren 1780–1781 erließen die Gerichtshöfe von Navarra zum Beispiel das Gesetz Nr. 23, das „die Behörden [dazu aufrief], sich um sie zu kümmern, ihnen Siedlungsgebiete zu besorgen und ehrbare Berufe und Lebensführung zu ermöglichen…“[13]

Forschung

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Die älteste Beschreibung der Sprache stammt aus dem Jahre 1855, als der französische Ethnograph Justin Cenac-Moncaut beschrieb, dass Erromintxela hauptsächlich im nördlichen Baskenland zu finden ist. Der älteste zusammenhängende Text in Erromintxela, ein Gedicht mit dem Titel Kama-goli, wurde von Jon Mirande in einer Sammlung baskischer Dichtung veröffentlicht (ca. 1960).[18]

Die 40-seitige Studie von Alexandre Baudrimont Vocabulaire de la langue des Bohémiens habitant les pays basques français (Deutsch: Vokabular der Sprache der Böhmen/Zigeuner wohnhaft im französischen Baskenland) aus dem Jahre 1862,[19] ist eines der umfangreichsten frühen Zeugnisse und umfasst sowohl Vokabular als auch grammatikalische Aspekte. Baudrimont arbeitete mit zwei Informantinnen zusammen, einer Mutter und ihrer Tochter aus Uhart-Mixe, einem Gebiet in der Nähe von Saint-Palais, die er beide als „fließende Sprecherinnen“ beschreibt. Unglücklicherweise war er nur in der Lage, eine einzige Sitzung abzuhalten, da dann den Frauen gesagt wurde, nicht mehr länger mit ihm zusammenzuarbeiten aus Angst davor, dass Außenstehende die Geheimnisse des Romani ausspähen könnten.[19] Baudrimonts Publikation ist zum Teil problematisch – er selbst stellt fest, dass er sich nicht immer sicher sein konnte, ob die korrekten Formen erhoben wurden. Beispielsweise fehlte bei den meisten Verbformen, die er versuchte zu erheben, die zu erwartende Verbalendung -tu und schienen stattdessen Partizipien zu sein.

Der französische Soziologe Victor de Rochas bezieht sich auf die Roma im nördlichen Baskenland, die Baskisch statt Französisch sprächen, in seiner Schrift aus dem Jahre 1876 Les Parias de France et d’Espagne (cagots et bohémiens) (Deutsch: Die Paria Frankreichs und Spaniens (Cagots und Böhmen/Zigeuner)). Der Kanoniker Jean-Baptiste Daranatz veröffentlichte eine Wortliste im Periodikum Eskualdun Ona im Jahre 1906[20] und im Jahr 1921 führten Berraondo und Oyarbide einige Untersuchungen durch zum Thema.[5] Obwohl oft als gitano (spanisch für Zigeuner, Roma) oder bohémien/gitan (französisch für Böhme/Zigeuner) etikettiert, sind einige Daten in Resurrección María de Azkues (ein einflussreicher baskischer Priester, Musiker, Dichter, Schriftsteller, Schiffer und Akademiker, (* 5. August 1864; † 9. November 1951)) 1905 erschienenem Wörterbuch und Pierre Lhandes (baskisch-französischer Priester; * 9. Juli 1877; † 17. April 1957) 1926 erschienenem Wörterbuch zu identifizieren.[5]

Bis ins späte 20. Jahrhundert wurde die Sprache nur wenig weiter untersucht. Im Jahre 1986 veröffentlichte Federico Krutwig einen kurzen Artikel in der Revista Internacional de Estudios Vascos (deutsch: Internationale Zeitschrift für baskische Studien) mit dem Titel "Los gitanos vascos" („Die baskischen Zigeuner“) mit einer kurzen Wortliste und einer kurzen Analyse der Morphologie der Sprache.[21] Wie dem auch sei, die bis dato detaillierteste Untersuchung wurde von dem baskischen Philologen Josune Muñoz und dem Historiker Elias Lopez de Mungia veröffentlicht, die im südlichen Baskenland im Jahr 1996 mit auf Bitten der Roma-Organisation Kalé Dor Kayiko, mit Unterstützung der Euskaltzaindia und der University of the Basque Country, mit ihrer Arbeit begannen.[5] Kalé Dor Kayiko, eine Organisation, die sich für das spanische Caló und das Romani einsetzt, hatte von der Existenz des Erromintxela in den 1990er-Jahren durch einen Artikel der Historikerin Alizia Stürtze mit dem Titel Agotak, juduak eta ijitoak Euskal Herrian (Deutsch: Agotes, Juden und Zigeuner im Baskenland) Kenntnis erhalten.[6] Kalé Dor Kayiko beabsichtigt, die Untersuchung der Sprache, Verhaltensweisen, Identität und Geschichte der Erromintxela in den weniger gut untersuchten Provinzen von Navarra und dem nördlichen Baskenland fortzuführen.[6]

Linguistische Merkmale

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Die Untersuchung von Muñoz und Lopez de Mungia hat bestätigt, dass Erromintxela nicht vom Caló (Spanisch-Romani), gesprochen in ganz Spanien, abgeleitet ist, sondern stattdessen auf dem Kalderash-Romani und dem Baskischen basiert.[5] Das Vokabular scheint fast ausschließlich Romani-Ursprungs zu sein; die Grammatik jedoch, sowohl Morphologie als auch Syntax, leitet sich ab aus verschiedenen baskischen Dialekten.[5] Nur wenige Spuren der Romani-Grammatikstrukturen scheinen verblieben zu sein.[6] Die Sprache ist sowohl für Sprecher des Baskischen als auch des Caló unverständlich.[5]

Typologisch gesehen weist Erromintxela dieselben Merkmale auf wie die baskischen Dialekte, von denen sie ihre grammatikalischen Strukturen ableitet. Ihre Kasusmarkierung folgt den ergativ-absolutiv Mustern, wo das Subjekt eines intransitiven Verbes im Absolutiv steht (der nicht markiert ist) und der gleichfalls für das direkte Objekt (Patiens) eines transitiven Verbes verwendet wird. Das Subjekt (Agens (Linguistik)) eines transitiven Verbs wird mit dem Ergativ gekennzeichnet. Ähnlich stimmen auch Hilfsverben mit dem Subjekt überein und jedem vorhandenen direkten und indirekten Objekt und die Verbformen werden allokutiv markiert (d. h., ein Marker wird verwendet, um das Geschlecht des Adressaten).

Da sowohl Erromintxela als auch Caló aus dem Romani abgeleitet sind, ähneln viele Erromintxela-Wörter dem spanischen und katalanischen Caló.

Erromintxela Caló[22] Wortstamm Bedeutung
baro varó/baró baró groß
dui(l) dui dúj zwei
guruni guruñí gurumni Kuh f.
kani(a) casní, caní khajní Henne f., Huhn n.
latxo, latxu lachó (fem. lachí) lačhó gut
mandro(a) manró, marró manró Brot n.
nazaro, lazaro nasaló (fem. nasalí) nasvalí Brot n.
panin(a) pañí paní Wasser n.
pinro(a), pindru(a) pinrró punró Fuß m.
trin, tril trin trin Baum m.
zitzai(a) chichai čičaj groß

Phonologie

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Baudrimonts Beschreibung aus dem Jahre 1862 zufolge[19] und auch nach modernen südlichen Quellen, scheint das Erromintxela höchstens das folgende Lautsystem zu besitzen. Südliche Sprecher haben scheinbar nicht den gerundeten Vokal ​/⁠y⁠/​ oder den Konsonant ​/⁠θ⁠/​, in Übereinstimmung mit Nord-Südunterschieden im Baskischen und es ist unklar, ob die nördliche Unterscheidung zwischen ​/⁠ɡ⁠/​ und ​/⁠ɣ⁠/​ auch im Süden vorhanden ist.

Konsonantensystem

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Tabelle der Konsonantenphoneme im Erromintxela
Labiale Konsonanten Koronale Konsonanten Dorsal (Phonetik) Konsonanten Glottal Konsonanten
Bilabiale Labio-dentale Dentale Lamino-
dental
Apiko-
alveolare
Post-alveolare Palatale Velare
Nasale

Konsonanten

m
​/⁠m⁠/​
n
​/⁠n⁠/​
ñ
​/⁠ɲ⁠/​
Plosive

Konsonanten

p
​/⁠p⁠/​
b
​/⁠b⁠/​
t
​/⁠t⁠/​
d
​/⁠d⁠/​
k
​/⁠k⁠/​
g
​/⁠ɡ⁠/​
Affrikate

Konsonanten

tz
/ts̻/
ts
/ts̺/
tx
​/⁠⁠/​
Frikative

Konsonanten

f
​/⁠f⁠/​

​/⁠θ⁠/​
z
/s̻/
s
/s̺/
x
​/⁠ʃ⁠/​
j
​/⁠x⁠/​

​/⁠ɣ⁠/​
h
​/⁠h⁠/​
Laterale

Konsonanten

l
​/⁠l⁠/​
ll
​/⁠ʎ⁠/​
R h o t i z i t ä t vibrante

Konsonanten

rr
​/⁠r⁠/​
Zungenschlag-Konsonanten r
​/⁠ɾ⁠/​

Vokalsystem

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(Vergleichstabelle IPA rechts)

Vokale
  vorne   zentral   hinten
 geschlossen
 
iy
ɨʉ
ɯu
ɪʏ
ʊ
eø
ɘɵ
ɤo
ə
ɛœ
ɜɞ
ʌɔ
æ
ɐ
aɶ
ɑɒ
 fast geschlossen
 halbgeschlossen
 mittel
 halboffen
 fast offen
 offen
Bei Symbolpaaren (u • g) steht das linke Symbol für den
ungerundeten, das rechte Symbol für den gerundeten Vokal.
  Vorne Hinten
gerundet ungerundet
Geschlossen i
i
ü
(y)
u
u
Halbgeschlossen e
e
  o
o
Offene a
a

Baudrimont benutzt ein semi-phonetisches System mit folgenden abweichenden Konventionen:

Baudrimont u ȣ y Δ Γ χ sh tsh z
IPA /y/ /u/ /j/ /θ/ /ɣ/ /x/ /ʃ/ /tʃ/ /z/

Morphologie

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Beispiel morphologischer Merkmale in Erromintxela:[1][6][21][18][23]

Erromintxela Baskisch Wortstamm Funktion in Erromintxela Beispiel
-a -a Baskisches -a Absolutivsuffix phiria "der Topf"
-ak -ak Baskisches -ak Pluralsuffix sokak "Überzieher/Mäntel"
-(a)n -(a)n Baskisches -(a)n Lokativsuffix khertsiman "in der Gaststätte"
-(a)z -(a)z Baskisches -(a)z Instrumentalsuffix jakaz "mit(tels) Feuer"
-(e)k -(e)k Baskisches -(e)k Ergativsuffix hire dui ankhai koloek "mit deinen zwei schwarzen Augen"
-ena -ena Baskisches -ena Superlativsuffix loloena "rötester, -e, es"
-(e)ko(a) -(e)ko(a) Baskisches -(e)ko(a) lokal Genitivsuffix muirako "des Mundes"
-(e)rak -(e)rat (Nordbaskisch) Baskisches -(e)ra(t) Allativsuffix txaribelerak "zum Bett (hin)"
-pen -pen Baskisches -pen 1) Suffix, das eine Handlung oder Wirkung bezeichnet

2) unter

-ra -ra Baskisches -ra Allativsuffix penintinora "zum kleinen Bach (hin)"
-tu -tu Baskisches -tu verbbildendes Suffix dekhatu "sehen"
-tzea -tzea Baskisches -tzea Substantivierung
-tzen -t(z)en Baskisches -t(z)en Imperfektsuffix kherautzen "dabeisein zu tun"

Verbbildung

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Die meisten Verben haben einen Romani-Wortstamm mit dem baskischen Verbbildungssuffix -tu. Beispiel für Erromintxela-Verben sind unten aufgeführt.[1][21][18] (Formen in eckigen Klammern zeigen die Schreibweise in Quellen an, die nicht mehr verwendet werden. Baskisch ist zu Vergleichszwecken mit aufgeführt.)

Erromintxela Baskisch Romani[24] * Erromintxela Übersetzung
brikhindu[20] euria izan brišínd regnen
burrinkatu[20] harrapatu (astaráv) festhalten, fangen
dikelatu, dekhatu[18] ikusi dikháv sehen
erromitu (eŕomitu)[25] ezkondu heiraten
gazinain kheautu[25] haur egin gebären (lit. ein Kind machen)
goli kherautu, goli keautu[25] kantatu (gilábav) singen (lit. ein Lied machen)
kamatu[18] maitatu kamáv[26] lieben
kerau, keau, kherautu,[18] keautu[21][25] egin keráv 1) tun, machen 2) Hilfsverb[25]
kurratu lan egin butjí keráv arbeiten
kurrautu ‹kuŕautu›[25] jo schlagen, treffen
kuti[18][25] begiratu dikáv schauen, anblicken
letu[18][25] hartu lav nehmen
mahutu,[25] mautu[25] hil mu(da)ráv sterben, töten
mangatu[21][25] eskatu mangáv bitten, nachfragen
mukautu[25] bukatu enden
najin[25] bukatu enden
papira-keautu[25] idatzi (skirív, ramóv) schreiben (lit. Papier machen)
parrautu ‹paŕautu›[25] ebaki schneiden
pekatu[21][25] egosi pakáv kochen
pekhautu[18] erre brennen
piautu[21][25] edan pjav trinken
tarautu,[25] tazautu[25] ito würgen, erwürgen
teilaitu[25] jan xav essen
tetxalitu, texalitu[25] ibili spazieren gehen, gehen, laufen, wandern
txanatu[21] jakin žanáv kennen, wissen
txiautu[25] einrammen, reindrücken
txoratu,[21] xorkatu[25] ‹s̃orkatu›[23] lapurtu, ebatsi čoráv stehlen
ufalitu[25] ihes egin flüchten
xordo keautu[25] lapurtu, ebatsi stehlen (lit. "Diebstahl machen")
zuautu[21][25] lo egin sováv schlafen
*Romani des englischen “North Central Romani”-Zweiges stimmt nicht ganz mit der sogenannten “Zentralen Gruppe (Nördlicher Zweig)” in der deutschsprachigen Wikipedia überein. Die Einteilung in der englischen Wikipedia legt andere Klassifizierungskriterien zugrunde.(Anm. d. Übersetzers)

Die meisten Erromintxela-Verbflexionen sind quasi identisch mit denen in den baskischen Dialekten.

Erromintxela[18] Baskisch (Lapurdian)[27] Übersetzung
ajinen duk[28] izanen duk du wirst haben
dekhatu nuen ikusi nuen Ich sah es
dinat diñat Ich bin (familiäre Adressatin)
erantzi nauzkon erantzi nauzkan Ich hatte sie abgenommen
...haizen hi ...haizen hi ...dass du bist (?-Engl.: you are)
kamatu nuen maitatu nuen Ich liebte es
letu hindudan hartu hintudan du nahmst mich
nintzan nintzan Ich war
pekhautzen nina erretzen naute Sie verbrennen mich
pekhautu nintzan erre nintzen Ich (intransitiv) verbrannte
pekhautzen niagon erretzen niagon Ich (intransitiv) war dabei zu brennen (Adressatin)
tetxalitzen zan ibiltzen zan Ich war dabei zu gehen
zethorren zetorren Es kam
zoaz zoaz Geh! Hau ab! (?-Englisch: You go!)

Verneinungen werden mit na/nagi gebildet[21][20] (Romani na/níči); vgl. Baskisch ez/ezetz. Das Wort für "ja" ist ua[20] (Romani va); vgl. Baskisch bai/baietz.

Die Mehrheit der Nomen haben Romani-Wortstämme, aber oft mit baskischen Suffixen bekundet. Die Variation der Nomen zitiert mit oder ohne End-a ist wahrscheinlich Informanten zu verdanken, die diese mit oder ohne Absolutivendung verwenden. (Formen in eckigen Klammern kennzeichnen Schreibweisen in Quellen, die nicht länger verwendet werden.)

Erromintxela Baskisch Romani*[24] Erromintxela Übersetzung
angi[29] ezti (avdžin) Honig m.
ankhai[18] begi (jakh) Auge n.
asinia[20] botila (fláša) Flasche f.
balitxo[20] txerriki baló "Schwein" mit einem Baskischen Suffix Schwein (ohne Artikel)/Schweinefleisch n.
barki[20][19] ardi bakró Aue f./Zibbe f./Mutterschaf n., Schaf n.
barkitxu,[6] barkotiñu,[20] barkixu (barkicho)[19] arkume bakró "Schaf n." plus Baskisch Diminutiv -txu, tiñu Lamm n.
barku[20] ardi bakró Schaf n.
basta,[19] baste[21][20] esku vas(t) Hand f., Arm m.
bato,[1] batu[20] aita dad Vater m.
bedeio (bedeyo)[19] erle (daraši) Biene f.
bliku[20] txerri from balikanó mas "pork" Schwein n.
bluiak[20] poliziak (policájcur) Polizisten m. pl.
budar,[21] budara[20] ate vudár Tür f.
burrinkatzea[20] harraptze Handlung des Fangens
dantzari[18] dantzari (Baskischer Wortstamm) Tänzer m.
dibezi[18][25] egun djes Tag m.
duta[21][25] argi udút (natur) blond
egaxi[21][25][20] gaží eine Nicht-Romni
egaxo,[25] ogaxo,[21][25] egaxu[25] gažó ein Gadže/Nicht-Roma
elakri,[21] ellakria[30] neska(til) raklí Mädchen n.
elakri-lumia[23][20] Frau mit schlechtem Ruf
eramaite[18] erama(i)te das Bringen
eratsa,[25][20] erhatsa,[25] erhatza,[20] erratsa (erratça)[19] ahate (goca) Ente f.
erromi (eŕomi),[21][25] errumi,[23] errumia[20] senar rom 1) Ehemann m.

2) Hochzeit[31]

erromiti, errumitia[20] emazte romní Ehefrau f.
erromni emazte, emakume romní Frau f., Ehefrau f., Weib n.
erromitzea[21] eskontza (bjáv) Hochzeit f.
erromitzeko (eŕomitzeko),[25] erromitzekoa[21] eraztun (angruští) (der) Ring (lit. "der Heiratskandidat"- Englisch: the one to marry)
fula[25] kaka khul Excrement n., Ausscheidung f.
futralo[25][20] Eau de vie n. (lit. Lebenswasser)
gata[18][25][20] ator gad Hemd n.
gazin[18][25] haur Kind n.
giltizinia[25] giltza (čája) Schlüssel m.
goani[21][25][20] zaldi (grast) Pferd n.
goia[20] lukainka goj Wurst f., Würstchen n.
goli[18][25] kanta gilí Lied n.
grasnia,[23][20] gasnia,[23][25] grasmiña,[32] gra[21] zaldi gras(t) Pferd n.
guru,[21] gurru ‹guŕu›[25] idi gurúv Ochse m.
guruni[21] behi gurumni Kuh f.
gurutiño[23][20] txahal gurúv plus a Baskisch diminutiv -tiño Kalb n.
haize[18] haize (Baskischer Wortstamm) Wind m.
jak,[21] jaka,[23][25][20] zaka,[25] aka[21] su jag Feuer n.
jakes[23][25] gazta (királ) Käse m.
jera,[25][33] kera (kéra)[19] asto (esa) Esel m.
jero[25] buru šeró Kopf m.
jeroko[25] buruko Baskenmütze (lit. "vom Kopf")
juiben,[23] juibena[20] galtzak (kálca) Hosen pl.
kalabera[25][20] buru (šeró) Kopf m. Vergl. Spanisch calavera, "Schädel"
kalleria ‹kaĺeria›[25] Silberwaren pl. Vergl. Spanisch quincallería, "Blechwaren pl."
kalo,[25] kalu,[23] kalua[20] kafe (káfa) Kaffee m.
kalo-kasta[18] ijito-kastaro Romani Gemeinde, Bezirk
kamatze[18] maitatze < kamáv liebend
kangei,[25][33][20] kangey;[23] kangiria[19] eliza kangerí Kirche f.; Baudrimont glossiert "Altar"
kani,[20] kania[23][25] oilo khajní Henne f., Küken n.
kaxta,[21][25][20][19] kasta (casta),[19] kaixta (kaïshta)[19] zur kašt Holz n., Ast m., Stock m.
kaxtain parruntzeko ‹paŕuntzeko›[25] aizkora Axt f.
kher,[18] khe,[25] kere,[23][25] khere,[21] kerea[20] etxe kher Haus n.
kereko-egaxia[20] ‹kereko-egas̃ia›[23] etxeko andre Hausherrin f.
kereko-egaxoa ‹kereko-egas̃oa›,[23] kereko-ogaxoa[20] etxeko jauna Hausherr m.
ker-barna[25] gaztelu (koštola) Burg f., Kastell n., Schloss n.
ker,[21] qer,[21] kera[20] asto (esa) Esel m.
kero, keru,[25] kerua[20] buru šeró Kopf m.
khertsima[18][25] taberna Gaststätte f., Gasthaus n.
kiala,[23][25][20] kilako[23][25] gazta királ Käse m.
kilalo[25] kalte Luft f.
kirkila[25][20] babarruna (fusúj) Bohne f.
konitza,[25] koanits,[25] koanitsa[20] saski kóžnica Korb m.
laia[23][25][20] jauna Herr m.
lajai,[25] olajai,[25] lakaia[20] apaiz (rašáj) Priester m.
laphail,[23][25] lakhaia[23] apaiz (rašáj) Priester m.
latzi,[20] latzia[18][23][25] gau Nacht f.
lona[23][25][20] gatza lon Salz n.
mahutzea,[21] mautzia[20] hiltzea mu(da)ráv (v.), plus the Baskisch nominalisierungssuffix -tzea Töten n. (siehe mahutu v.)
malabana[25][20] gantzu (thuló mas) Schmalz n.
mandro,[18][25] mandroa[20] ogi manró Brot n.
mangatzia[20] eske mangáv (v.), plus the Baskisch nominalisierungssuffix -tzea Betteln n.
marrun[23] (maŕun)[25] senar Ehemann m., Gatte m.
mas,[21] maz,[21] maza,[25] masa[20] (māsa)[19] haragi mas Fleisch n.
megazin,[25] megazina[20] haur Kind n.
milleka[23] ‹miĺeka›[25] arto Korn n. (Mais m.), Welschkorn n., Kukuruz m.
milota[25] ogi (manró) Brot n.
milotare-pekautzeko[25] labe Ofen m.
Mimakaro[23][25] Ama Birjina Unsere Liebe Frau
miruni[23][25] emakume Frau f.
mitxai,[18][25] ‹mits̃ai›[23] alaba čhaj Tochter f.
mol,[18] mola[25][20] ardo mol Wein m.
mullon ‹muĺon›,[25][20] mullu ‹muĺu›[25] mando Maultier n., Maulesel m.
ñandro,[23][25][20] gnandro[25] arraultz anró Ei n.
oxtaben,[25][29] oxtaban ‹os̃taban›,[23] oxtabena[20] gartzela astaripe Gefängnis n.
paba,[25] phabana,[23] pabana[20] sagar phabáj Apfel m.
paba-mola[25] sagardo Cider m. (lit. Apfelwein m.)
panin,[21][25] panina,[23][20] pañia[1] ur pají Wasser n.
panineko,[25] paninekoa[21] pitxer (der) Krug m., Kanne f. (lit. einer für Wasser)
paninekoain burrinkatzeko ‹buŕinkatzeko›[25] Netz n.(?) (Lhande gibt an: Französisch filet)
paninbaru,[25] panin barua[21] ibai, itsaso (derjáv, márja) Fluss m., Ozean m. (lit. großes Wasser)
panintino,[25] panin tiñua,[21] penintino[18] erreka (len) Bächlein n. (lit. kleines Wasser)
pangua[6] larre Wiese f.
panizua[23][25][20] arto Korn n. (Mais m.). Vergl. Spanisch "panizo"
papin,[25] papina[23][20] antzar papin Gans f.
papira[25] paper papíri Papier n.
pindru, pindrua,[23][25][20] pindro,[18] prindo[25] hanka, oin punró Fuß m.
pindrotakoa[21] galtzak kálca Hosen pl., Hose f. (lit. die für den Fuß)
piri, piria[23][25][20] lapiko pirí Kochtopf m., Stieltopf m., Kasserolle f.
pora[23][25][20] urdaila per Magen m.
potozi[25] diruzorro Brieftasche f., (Geld-)Börse f., Geldbeutel m.
prindotako[25] galtzerdi pinró (trousers) Socke f. (lit. die für den Fuß)
puxka (pushka)[19] arma puška Pistole f., Waffe f.
soka[18][23][25][20] gaineko Mantel m., Überzieher m.
sumia[20] zupa zumí Suppe f.
thazautzia[20] itotze taslaráv (v.), plus the Baskisch nominalisierungssuffix -tzea Akt des Drosselns
tekadi,[23][25] tekari[25][20] hatz (naj) Finger m.
ternu[25] gazte junge Person f.
txai[18][25] ‹ts̃ai›[23] čhaj junge Person (beiderlei Geschlechts)
txaja[25] aza (šax) Kohlkopf m.
txara[25] belar čar Gras n.
txaripen,[21] txaribel[18] ohe (vodro) Bett n.
txau,[25] xau[28] seme čhavó Sohn m.
txipa[6] izen (aláv) Name m.
txiautu[25] ijito ein Roma
txiautzia[20] ?, plus the Baskisch nominalisierungs suffix -tzea Akt des Einrammens
txohi,[25] txoki[18] gona Rock m.
txohipen,[25] txohipena[20] Bagatelldiebstahl m. (lit. "unter dem Rock")
txor,[21] txora[25][20] ‹ts̃ora›[23] lapur čor Dieb m.
txuri,[21][25] txuria[20] aizto čhurí Messer n.
xordo,[25] txorda[25][20] ‹ts̃orda›[23] lapurketa čoripé Diebstahl m., Raub m.
xukel[25] ‹s̃ukel›,[23] txukel,[21] txukela[25][20] ‹ts̃ukela›,[23] xukela (shȣkéla)[19] txakur žukél Hund m.
xukelen-fula ‹s̃ukelen-fula›,[23] txukelen fula[20] txakurren kaka Hundekot m.
xukel-tino keautzale[25] Hündin f. (lit. "kleiner Hundemacher")
zuautzeko,[25] zuautzekoa[21] estalki (die) Bettbezüge pl.
zitzaia,[25] zitzai,[29] txitxai[25] ‹ts̃its̃ai›,[23] txitxaia,[20] sitzaia (sitçaia)[19] katu čičaj[22] Katze f.
zume,[23][25] sume[25] zupa zumí Suppe f.
zungulu,[23][25] sungulu,[25] sungulua[20] tabako (duháno) Tabak m.
zut,[21] zuta,[25] xut,[21] txuta,[25] txuta ‹ts̃uta›[23][20] esne thud Milch f.
*Romani des englischen “North Central Romani”-Zweiges stimmt nicht ganz mit der sogenannten “Zentralen Gruppe (Nördlicher Zweig)” in der deutschsprachigen Wikipedia überein. Die Einteilung in der englischen Wikipedia legt andere Klassifizierungskriterien zugrunde. (Anm. d. Übersetzers)

Baudrimot zufolge haben die Erromintxela die baskischen Namen der Monate übernommen. Man beachte, dass einige der baskischen Namen, derer vor der Standardisierung repräsentieren, e.g. August ist Abuztua in Batua (Standard-Baskisch) eher als Agorrila.

Erromintxela Baskisch Romani*[24] Erromintxela Übersetzung
Otarila[19] Urtarrila (januáro) Januar m.
Otxaila (Otshaïla)[19] Otsaila (februáro) Februar m.
Martxoa (Martshoa)[19] Martxoa (márto) März m.
Apirilia[19] Apirilia (aprílo) April m.
Maitza (Maïtça)[19] Maiatza (májo) Mai m.
Hekaña (Hékaña)[19] Ekaina (júni) Juni m.
Uztailla (Uçtaïlla)[19] Uztaila (júli) Juli m.
Agorilla[19] Agorrila (avgústo) August m.
Burula[19] Buruila (septémbro) September m.
Uria[19] Urria (októmbro) Oktober m.
Azalua (Açalȣa)[19] Azaroa (novémbro) November m.
Abendua (Abendȣa)[19] Abendua (decémbro) Dezember m.
* Romani des englischen “North Central Romani”-Zweiges stimmt nicht ganz mit der sogenannten “Zentralen Gruppe (Nördlicher Zweig)” in der deutschsprachigen Wikipedia überein. Die Einteilung in der englischen Wikipedia legt andere Klassifizierungskriterien zugrunde. (Anm. d. Übersetzers)

Baudrimont behauptet, dass Unterteilungen des Jahres (abgesehen von den Monaten) mit dem Wort breja (bréχa) "Jahr": breja kinua "Monat" and breja kipia "Woche" gebildet werden.[19]

Numerale

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Numerale (Baskisch eingeschlossen für Vergleichszwecke):[1][21][18]

Erromintxela Baskisch Romani*[24] Erromintxela Übersetzung
jek,[25] jeka,[21] eka,[21][25] jek (yek),[19] jet (yet)[19] bat jék eins
dui,[21][18][19] duil[19] bi dúj zwei
trin,[21][18] trin,[19] tril[19] hiru trín drei
higa[25] higa (variant form) (trín) three
estard[19] lau štar vier
pantxe,[21] pains,[19] olepanxi (olepanchi)[19] bost panž fünf
*Romani des englischen “North Central Romani”-Zweiges stimmt nicht ganz mit der sogenannten “Zentralen Gruppe (Nördlicher Zweig)” in der deutschsprachigen Wikipedia überein. Die Einteilung in der englischen Wikipedia legt andere Klassifizierungskriterien zugrunde. (Anm. d. Übersetzers)

Adjektive und Adverbien

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Adjektive und Adverbien sind überwiegend auch von den Romani Formen abgeleitet:[1][21][18]

Erromintxela Baskisch Romani*[24] Erromintxela Übersetzung
baro,[18] baru[21][20] handi baró groß
bokali[21] gose bokh hungrig
buter[21] asko, ainitz but viel, eine Menge
dibilo[21] dilino verrückt
dibilotua[18] erotua < dilino (adj.) verrückt geworden, durchgedreht
gabe[18] gabe (Baskischer Wortstamm) ohne
eta[18] eta (Baskischer Wortstamm) und
fukar[29] ederra šukar wunderbar, wundervoll
geroz[18] geroz (Baskischer Wortstamm) einmal
hautsi[18] hautsi (Baskischer Wortstamm) gebrochen, zerbrochen
kalu[21] beltz kaló schwarz
kaxkani[25] zikoitz geizig, kleinlich, knauserig
kilalo[20] hotz šilaló kalt
latxo,[25] latxu[21] on lačhó gut
londo[18] samur weich
nazaro,[21][23][25][20] lazaro[25] eri nasvaló krank
palian[6] ondoan nahe, nahegelegen
parno[18] garbi parnó (white) sauber
telian[21] behean téla unter
tiñu,[21][23] tiñua[20] txiki cignó klein
upre[21][18] gain(ean), gora opré obenauf, nach oben, hoch
*Romani des englischen “North Central Romani”-Zweiges stimmt nicht ganz mit der sogenannten “Zentralen Gruppe (Nördlicher Zweig)” in der deutschsprachigen Wikipedia überein. Die Einteilung in der englischen Wikipedia legt andere Klassifizierungskriterien zugrunde. (Anm. d. Übersetzers)

Pronomen & Demonstrativa

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Pronomen werden aus beiden Sprachen abgeleitet:[21][18]

Erromintxela Baskisch Romani*[24] Erromintxela Übersetzung
aimenge[21] ni mánge "mir", möglicherweise aménge "uns" (Dativformen) Ich
ene[18] ene (Baskischer Wortstamm) mein (Koseform, liebevoll)
harekin[18] harekin (Baskischer Wortstamm) mit ihm, mit ihr (distal)
hari[18] hari (Baskischer Wortstamm) dir (familiär)
hartan[18] hartan (Baskischer Wortstamm) in ihm, in ihr (distal)
heure[18] heure (Baskischer Wortstamm) dein (familiär emphatisch)
hi[18] hi (Baskischer Wortstamm) du (familiär)
hire[18] hire (Baskischer Wortstamm) dein (familiär)
hiretzat[18] hiretzat (Baskischer Wortstamm) für dich (familiär)
mindroa[18] nirea miró mein
neure[18] neure (Baskischer Wortstamm) mein (emphatisch)
ni[18] ni (Baskischer Wortstamm) Ich (intransitiv)
*Romani des englischen “North Central Romani”-Zweiges stimmt nicht ganz mit der sogenannten “Zentralen Gruppe (Nördlicher Zweig)” in der deutschsprachigen Wikipedia überein. Die Einteilung in der englischen Wikipedia legt andere Klassifizierungskriterien zugrunde. (Anm. d. Übersetzers)

Baudrimonts Material

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Vieles aus Baudrimonts Wörterliste ist ohne Umschweife bezogen auf Erromintxela-Quellen. Dennoch verdienst ein Teil des Materials, das Baudrimont gesammelt hat, einen detaillierteren Überblick dank ihrer Besonderheiten. Die meisten davon beziehen sich auf die Verben und Verbformen, die er sammelte. Einige jedoch umfassen Nomen und sonstige Bestandteile.

Sein Material enthält eine relativ hohe Anzahl von Bestandteilen, die vom Baskischen abgeleitet sind.

Erromintxela[19] Baskisch Romani*[24] Erromintxela Übersetzung
aitza (aitça) aritz Eiche f.
aizia (aicia) haize (diha) Luft f.
egala hegal (phak) Flügel m.
itxasoa (itshasoa) itsaso (derjáv) See f., Meer n., Ozean m.
keia (kéïa) ke (thuv) Rauch m.
muxkera (mȣshkera) musker (gusturica) Eidechse f.
orratza (orratça) orratz (suv) Nadel f. (Baskisch orratz ist "Kamm m.")
sudura (sȣdȣra) sudur (nakh) Nase f.
ulia (ȣlia) euli (mačhin) Fliege f. (Insekt n.)
xuria (shȣria) (t)xori (čiriklí) Vogel m.
*Romani des englischen “North Central Romani”-Zweiges stimmt nicht ganz mit der sogenannten “Zentralen Gruppe (Nördlicher Zweig)” in der deutschsprachigen Wikipedia überein. Die Einteilung in der englischen Wikipedia legt andere Klassifizierungskriterien zugrunde. (Anm. d. Übersetzers)

Manche Bestandteile sind speziell. Baudrimont listet mintxa als "Zahn m." Der Kalderash Ausdruck ist dand (daní in Caló), aber der angegebene Ausdruck erinnert sofort eher an das Nordbaskische mintzo "Sprache f., Rede f." oder mintza "Haut f." (mit expressiver Palatalisation). Dies und andere ähnliche Bestandteile lassen die Frage aufkommen, ob Baudrimont einfach nur auf Gegenstände gezeigt hat, um die Formen abzulisten.

Die Formen, die er versucht hat zu erheben, sind in manchen Fällen ebenfalls fragwürdig. Zum Beispiel zielte er auf landwirtschaftliche Ausdrücke ab, wie z. B. Pflug, Egge (Landtechnik) und Nachernte von seinen (weiblichen) Informanten und zeichnet die verdächtig ähnlichen Wörter sasta "Pflug m." und xatxa (shatsha) "Egge f." auf.

Verbsystem und Pronomen

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Das Verbsystem und die Pronomen, die Baudrimont aufzeichnet, sind auffällig in mehrerer Hinsicht. Abgesehen von seinem Problem die Grundform(?-Englisch: citation form) von Verben gegenüber Partizipien zu erheben, listet er Pronomen und Possessivpronomen auf, die anscheinend Romani-Wortstämme enthalten und ein unerwartetes Hilfsverb.

Das Verb ajin für "haben" wird anderswo attestiert, obwohl aus dem Baskischen abgeleitete Formen überwiegend üblicher sind. Kalderash Romani verwendet die dritte Person von "sein" und ein Dativpronomen, um den Besitzer anzuzeigen.

Erromintxela[19] Baskisch (Allokutivformen) Romani*[24] Erromintxela Übersetzung
mek ajin (mec aχin)
tuk ajin (tȣc aχin)
ojuak ajin (oχuac aχin)
buter ajin (bȣter aχin)
tuk ajin (tȣc aχin)
but ajin (bȣt aχin)
(nik) di(n)at
(hik) duk1/dun
(hark) dik/din
(guk) di(n)agu
(zuek) duzue
(haiek) ditek/diten
si ma
si tu
si les/la
si amé
si tumé
si len
I have
you have
he/she has
we have
you have
sie haben
mek najin (mec naχin)
tuk najin (tȣc naχin)
ojuak najin (oχuac naχin)
buter najin (bȣter naχin)
tuk najin (tȣc naχin)
but najin (bȣt naχin)
(nik) ez di(n)at
(hik) ez duk/dun
(hark) ez dik/din
(guk) ez di(n)agu
(zuek) ez duzue
(haiek) ez ditek/diten
naj/nané ma
naj/nané tu
naj/nané les/la
naj/nané amé
naj/nané tumé
naj/nané len
I don’t have
you don’t have
he/she doesn’t have
we don’t have
you don’t have
sie haben nicht
mek naxano (mec nashano)
tuk naxano (tȣc nashano)
ojuak naxano (oχuac nashano)
buter naxano (bȣter nashano)
tuk naxano (tȣc nashano)
but naxano (bȣt nashano)
(nik) izanen di(n)at
(hik) izanen duk/dun
(hark) izanen dik/din
(guk) izanen di(n)agu
(zuek) izanen duzue
(haiek) izanen ditek/diten
ka si ma
ka si tu
ka si les/la
ka si amé
ka si tumé
ka si len
I will have
you will have
he/she will have
we will have
you will have
sie werden haben
*Romani des englischen “North Central Romani”-Zweiges stimmt nicht ganz mit der sogenannten “Zentralen Gruppe (Nördlicher Zweig)” in der deutschsprachigen Wikipedia überein. Die Einteilung in der englischen Wikipedia legt andere Klassifizierungskriterien zugrunde. (Anm. d. Übersetzers)

1Beachten Sie, dass Formen wie duk (3. Pers-haben-2. Pers (männlich)) sind der Verbalteil, während im Erromintxela tuk ein Pronomen ist.

Die Negativpartikel na ist ziemlich eindeutig in obigen Formen. Buter ist, wie Baudrimont anmerkt, das Wort für "viel, viele" und ist möglicherweise ein echtes Pronomen. Kalderash benutzt Akkusativpronomen, um Besitz auszudrücken, aber die obigen Formen erinnern mehr an die falsch grammatikalisch bestimmte Kalderash Dativformen mangé, tuké, léske, léke etc. und vielleicht einen anderen Fall von "sein" (da das komplette Kalderash Paradigma sim, san, si, si, sam, san/sen, si ist).

Insgesamt erheben sich Fragen hinsichtlich des Kommunikationslevels zwischen Baudrimont und seinen Informantinnen und der Qualität von (einigen) seiner erhobenen Materialien.

Zusammengesetzte Beispiele

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Beispiele mit Interlinearversionen:

Anmerkung:

  • Zum Attributiv (Englisch: attributive noun) gibt es keinen entsprechenden Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia; als Nächstes kommt dem vielleicht die Nominalphrase (Chomsky), ist aber dort relativ dürftig erläutert.
  • Zum Allokutiv (Englisch: Allocutive agreement) gibt es keinen entsprechenden Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia. vgl. Allokution
khere-ko ogaxo-a
Haus-ATTR Herr-ABS
der Herr des Hauses[21]
hire-tzat goli kerau-tze-n d-i-na-t
dein (informell)-BEN Lied mache-NMZ-LOC ABS.3SG-PRE DAT-FEM.ALLOK-ERG.1SG
Ich singe für dich[18]
xau-a, goli keau za-k, mol buterr-ago aji-n-en d-u-k
Junge-ABS singen mache haben-ERG.FAM.MASC Wein viel-KOMP haben-PFV-FUT ABS.3SG-haben-ERG.MASC.ALLOK
Junge, sing, du wirst nehr Wein haben![18]
txipa nola d-u-zu?
Name wie ABS.3SG-haben-ERG.2SG
Wie ist Ihr Name?[5]
masa-k eta barki-txu-ak pangu-an d-a-o-z
Fleisch-ABS.PL und Schaf-DIM-ABS.PL Wiese-LOC ABS.3SG-PRÄS-gehen-PL
Die Schafe und die Lämmer sind auf der Wiese[5]
nire kera zure-a-ren pali-an d-a-o, hemen-dik obeto-ao dika-tu-ko d-u-zu
mein Haus dein-ABS-GEN Nähe-LOC ABS.3SG-PRÄS-gelegen sein hier-ABL besser-KOMP sehen-PFV-FUT ABS.3SG-haben-ERG.2SG
Mein Haus liegt nahe deinem, du kannst es besser von hier sehen[5]

Literatur

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  • A. Baudrimont: Vocabulaire de la langue des Bohémiens habitant les Pays Basque Français. (Deutsch: Vokabular der Sprache der Zigeuner/Böhmen wohnhaft im französischen Baskenland.) Academie Impérial des Sciences, Bordeaux 1862.
  • R. Berraondo: La euskera de los gitanos. (Deutsch: Das Baskisch der Zigeuner.) In: Euskalerriaren Alde - Revista de Cultura Vasca 1921
  • D. Macritchie: Accounts Of The Gypsies Of India (Deutsch: Berichte über die Zigeuner Indiens), 1886, Reprint: New Society Publications, New Delhi 2007, ISBN 978-1-4067-5005-8.
  • F. Michel: Le Pays Basque. (Deutsch: Das Baskenland.) Paris 1857.
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Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i Xabier Argüello: Ijito euskaldunen arrastoan. El País 2008.
  2. Ethnologue: Languages of Spain. Abgerufen am 3. Juli 2009, nun hinter paywall.
  3. Langues d’Europe et de la Méditerranée (LEM): La langue rromani en Europe. Abgerufen am 3. Juli 2009.
  4. Nicole Lougarot: Bohémiens. Gatuzain Argitaletxea 2009, ISBN 2-913842-50-X.
  5. a b c d e f g h i j k l Lore Agirrezabal: Erromintxela, euskal ijitoen hizkera. Argia, San Sebastián 2003.
  6. a b c d e f g h i j k l Unai Brea: Hiretzat goli kherautzen dinat, erromeetako gazi mindroa. Argia, San Sebastián 2008
  7. Wie dem auch sei, eine Anzahl Autoren glaubt, dass es sich bei dem Namen um die baskische Wiedergabe des französischen Namens romanichel oder romané-michel handelt,
  8. a b c d David MacRitchie (Sammler und Herausgeber): Accounts of the Gypsies of India. (Deutsch: Berichte über die Zigeuner Indiens.) London, 1886, S. 99f., sich lediglich auf F. Michel, A. Baudrimont und V. De Rochas beziehend. Reprint: New Society Publications, New Delhi 2007, ISBN 978-1-4067-5005-8.
  9. M. Wood: In the Life of a Romany Gypsy. Routledge (Verlag), 1973, ISBN 978-0-7100-7595-6.
  10. Council of Europe "Roma and Travellers Glossary" Abgerufen am 3. Juli 2009.
  11. I. Hancock: A Glossary of Romani Terms, p. 182. In: W. Weyrauch: Gypsy Law: Romani Legal Traditions and Culture. University of California Press, 2001, ISBN 978-0-520-22186-4.
  12. P. Mérimée: Lettres a Francisque Michel (1848–1870) & Journal de Prosper Mérimée (1860–1868). Librarie Ancienne Honoré Champion, Paris 1930, S. 118–119.
  13. a b c Auñamendi Entziklopedia "Diccionario Auñamendi - Gitano" Abgerufen am 29. Juli 2009.
  14. a b Óscar Vizarraga: Erromintxela: notas para una investigación sociolingüística. In: I Tchatchipen. Vol 33, Instituto Romanó, Barcelona 2001.
  15. a b Plan Vasco para la promoción integral y participación social del pueblo gitano. ( Deutsch: Baskischer Plan zur integralen Förderung und sozialen Teilhabe des Volkes der Zigeuner.) Baskische Regierung (2005)
  16. P. Urkizu, A. Arkotxa: Jon Mirande Orhoituz - 1972-1997 - Antologia. San Sebastián 1997, ISBN 978-84-7907-227-8.
  17. J. Cazenave: Koldo Izagirre Urreaga. In: Auñamendi Entziklopedia. euskomedia.org Abgerufen am 19. Februar 2010.
  18. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg Jon Mirande: Poemak 1950-1966. Erein, San Sebastián 1984.
  19. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao Alexandre Baudrimont: Vocabulaire de la langue des Bohémiens habitant les pays basques français. (Deutsch: Vokabular der Sprache der Böhmen/Zigeuner wohnhaft im französischen Baskenland, Vokabular der Sprache der Böhmen/Zigeuner, die das französische Baskenland bewohnen). G. Gounouilhou, imprimeur de l'Académie, Bordeaux 1862. (Digitalisat: Google Books)
  20. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn bo bp bq br bs bt bu bv bw bx by bz ca cb cc cd Jean-Baptiste Daranatz: Les Bohémiens du Pays Basque. (Deutsch: Die Böhmen/Zigeuner des Baskenlandes). Eskualdun Ona #38, September 1906.
  21. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm Federico Krutwig Sagredo: Los gitanos vascos. (deutsch: Die baskischen Zigeuner.) In: Revista Internacional de Estudios Vascos. Volume 31 (1986)
  22. a b I. Adiego: Un vocabulario español-gitano del Marqués de Sentmenat (1697–1762). Ediciones Universitat de Barcelona 2002, ISBN 84-8338-333-0.
  23. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay Resurrección María de Azkue: Diccionario Vasco Español Frances. (Deutsch: Wörterbuch Baskisch Spanisch Französisch.) 1905, Reprint: Bilbao 1984.
  24. a b c d e f g h Mozes Heinschink, Daniel Krasa: Romani Wort für Wort. Kauderwelsch 2004.
  25. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn bo bp bq br bs bt bu bv bw bx by bz ca cb cc cd ce cf cg ch ci cj ck cl cm cn co cp cq cr cs ct cu cv cw cx cy cz da db dc dd de df dg dh di dj dk dl dm dn do dp dq dr ds dt du dv dw dx dy dz ea eb ec ed ee ef eg eh ei ej ek el Pierre Lhande: Dictionnaire Basque-Français et Français-Basque. Paris 1926.
  26. Vergleiche Sanskrit kama wie in Kama Sutra.
  27. Pierre Laffitte: Grammaire Basque Pour Tous. Haize Garbia, Hendaye 1981.
  28. a b Joxemi Saizar, Mikel Asurmendi: Argota: Hitz-jario ezezagun hori. Argia Nr. 1704, San Sebastián 1999.
  29. a b c d Koldo Izagirre: Agirre Zaharraren Kartzelaldi Berriak. Elkar 1999, ISBN 84-8331-439-8.
  30. Koldo Mitxelena: Diccionario General Vasco - Orotariko Euskal Hiztegia VI Dag-Erd. Euskaltzaindia, Bilbao 1992.
  31. Luis Mitxelena: Diccionario General Vasco - Orotariko Euskal Hiztegia VII Ere-Fa. Euskaltzaindia, Bilbao 1992.
  32. Luis Mitxelena: Diccionario General Vasco - Orotariko Euskal Hiztegia VIII Fe-Gub. Euskaltzaindia, Bilbao 1995.
  33. a b Luis Mitxelena: Diccionario General Vasco - Orotariko Euskal Hiztegia X Jad-Kop. Euskaltzaindia, Bilbao 1997.