Esther Neuenschwander

Schweizer Curlerin

Esther Neuenschwander (* 30. September 1983 in Zürich)[1] ist eine ehemalige Schweizer Curlerin. Zuletzt spielte sie als Second im Team von Silvana Tirinzoni.

Esther Neuenschwander
Geburtstag 30. September 1983 (41 Jahre)
Geburtsort Zürich
Karriere
Nation Schweiz Schweiz
Verein CC Aarau
Spielposition Second
Spielhand rechts
Status zurückgetreten
Karriereende 2022
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 3 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Curling-Weltmeisterschaften
Gold 2019 Silkeborg
Gold 2021 Calgary
Gold 2022 Prince George
 Curling-Europameisterschaften
Silber 2018 Tallinn
Bronze 2019 Helsingborg
 

Karriere

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Esther Neuenschwander wurde erstmals 2005 Schweizer Meisterin[2] und spielte daraufhin bei der Weltmeisterschaft 2006 als Lead im Schweizer Team von Silvana Tirinzoni; die Schweizerinnen wurden Zehnte. Nach dem Gewinn der Schweizer Meisterschaften 2007 und 2013[2] spielte sie bei den nachfolgenden Weltmeisterschaften mit Tirinzoni als Skip für die Schweiz und wurde beide Male Fünfte.

2008 spielte sie bei der Mixed-Europameisterschaft als Ersatzspielerin im Team von Christian Moser; die Mannschaft belegte den siebten Platz.

Bei ihrer ersten Europameisterschaft der Frauen wurde sie 2017 mit dem Team Tirinzoni Vierte, nachdem das Spiel um Platz 3 gegen die Italienerinnen um Diana Gaspari verloren gegangen war.

Im Oktober 2017 gewann sie mit dem Team Tirinzoni den Schweizer Ausscheidungswettbewerb für die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2018. Sie setzte sich mit ihren Mitspielerinnen Silvana Tirinzoni (Skip), Manuela Siegrist (Third) und Marlene Albrecht (Lead) gegen die Teams von Alina Pätz und Binia Feltscher durch und vertrat die Schweiz in Pyeongchang.[3] Dort kam sie mit ihren Teamkolleginnen nach vier Siegen und fünf Niederlagen in der Round Robin auf den siebten Platz.

Bei der Europameisterschaft 2018 gewann sie mit dem Schweizer Team nach einer Finalniederlage gegen die Schwedinnen um Anna Hasselborg die Silbermedaille.[4] Bei der Weltmeisterschaft 2019 gelang die Revanche: die schwedischen Curlerinnen wurden im Final mit 8:7 besiegt, was den Weltmeistertitel bedeutete.[5]

Das Team um Skip Tirinzoni gewann auch 2021 und 2022 den Weltmeistertitel. 2022 nahm Neuenschwander zum zweiten Mal an den Olympischen Spielen teil. Sie verlor mit ihrem Team das Spiel um Bronze und beendete das Turnier auf dem 4. Platz. Nach dem Ende der Saison 2022 trat Neuenschwander gemeinsam mit Teamkollegin Melanie Barbezat vom Spitzensport zurück. Sie arbeitet heute als Buchhalterin und Treuhänderin in Zürich.[6]

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Einzelnachweise

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  1. Team Silvana Tirinzoni. In: Grand Slam of Curling. Archiviert vom Original am 16. November 2018; abgerufen am 31. Dezember 2017.
  2. a b Esther Neuenschwander. In: Team Tirinzoni. Archiviert vom Original am 31. Dezember 2017; abgerufen am 31. Dezember 2017.
  3. Tirinzonis Curlerinnen für Olympia qualifiziert (Memento vom 10. November 2017 im Internet Archive). In: Aargauer Zeitung. 13. Oktober 2017, abgerufen am 31. Dezember 2017.
  4. Gold for Sweden women at Le Gruyère AOP Europeans. In: worldcurling.org. 24. November 2018, archiviert vom Original am 27. November 2018; abgerufen am 27. November 2018 (englisch).
  5. Switzerland win the LGT World Women’s championship title. In: worldcurling.org. 24. März 2019, archiviert vom Original am 1. April 2019; abgerufen am 8. Februar 2024 (englisch).
  6. Susanne Kunz im Gespräch mit Esther Neuenschwander, Bar am Egge, abgerufen am 23. November 2024.