Die Eutyrannosauria sind ein Taxon innerhalb der Überfamilie der Tyrannosauroidea, welche hauptsächlich die Tyrannosauridae sowie einige basale Vertreter wie Appalachiosaurus, Dryptosaurus und Bistahieversor umfassen, aus denen sich die Tyrannosauridae vermutlich entwickelten.[1][2][3] Die Vertreter der Gruppe wurden hauptsächlich in Europa und Asien gefunden.[1] Das Taxon wurde von Delcourt und Grillo im Jahr 2018 im Rahmen einer Studie beschrieben, welche sich mit der möglichen Präsenz von Tyrannosauroiden in der südlichen Hemisphere und der Phylogeografie der Tyrannosauroidea beschäftigte.

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Begründung: Vollprogramm
Eutyrannosauria

Überreste von Raptorex, einem Vertreter der Eutyrannosauria

Zeitliches Auftreten
Oberkreide (Campanium bis Maastrichtium)
80,6 bis 66 Mio. Jahre
Fundorte
  • Nordamerika
  • Asien
Systematik
Dinosaurier (Dinosauria)
Echsenbeckensaurier (Saurischia)
Theropoden (Theropoda)
Coelurosauria
Tyrannosauroidea
Eutyrannosauria
Wissenschaftlicher Name
Eutyrannosauria
Delcourt & Grillo, 2018
  • Appalachiosaurus
  • Bistahieversor
  • Dryptosaurus
  • Tyrannosauridae

Systematik

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Die Eutyrannosauria sind ein Taxon innerhalb der Tyrannosauroidea. Innerhalb dieser gehören sie zu dem Taxon der Pantyrannosauria. Nach einer Studie von Voris et al. von 2020 umfassen die Eutyrannosauria die basalen Gattungen Bistahieversor, Appalachiosaurus und Dryptosaurus sowie die fortgeschrittene Familie der Tyrannosauridae. Diese enthält zwei Unterfamilien: Die Albertosaurinae, welche die Gattungen Gorgosaurus und Albertosaurus enthält, und die Tyrannosaurinae, welche sich wiederum in drei Gattungsgruppen aufteilen lässt: Die Alioramini mit den Gattungen Alioramus und Qianzhousaurus, die Daspletosaurini mit den Gattungen Daspletosaurus und Thanatotheristes und die Tyrannosaurini mit den Gattungen Tyrannosaurus, Tarbosaurus und Zhuchengtyrannus.[4]

Einzelnachweise

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  1. a b M. A. Loewen, R. B. Irmis, J. J. Sertich, P. J. Currie, S. D. Sampson: Tyrant dinosaur evolution tracks the rise and fall of Late Cretaceous oceans. In: PLOS ONE. Band 8, Nummer 11, 2013, S. e79420, doi:10.1371/journal.pone.0079420, PMID 24223179, PMC 3819173 (freier Volltext).
  2. Stephen L. Brusatte, Alexander Averianov u. a.: New tyrannosaur from the mid-Cretaceous of Uzbekistan clarifies evolution of giant body sizes and advanced senses in tyrant dinosaurs. In: Proceedings of the National Academy of Sciences. 113, 2016, S. 3447, doi:10.1073/pnas.1600140113.
  3. Rafael Delcourt, Orlando Nelson Grillo: Tyrannosauroids from the Southern Hemisphere: Implications for biogeography, evolution, and taxonomy. In: Palaeogeography, Palaeoclimatology, Palaeoecology. 511, 2018, S. 379, doi:10.1016/j.palaeo.2018.09.003.
  4. Jared T. Voris, François Therrien u. a.: A new tyrannosaurine (Theropoda:Tyrannosauridae) from the Campanian Foremost Formation of Alberta, Canada, provides insight into the evolution and biogeography of tyrannosaurids. In: Cretaceous Research. 110, 2020, S. 104388, doi:10.1016/j.cretres.2020.104388.