Der FDJ-Pokal der Jugend 1982 war die 31. Auflage des höchsten Fußball-Pokalwettbewerbs der Altersklasse 14/15 auf dem Gebiet der DDR, der vom DFV durchgeführt wurde. Er begann am 25. April 1982 mit der Vorrunde und endete am 19. Juni 1982 mit dem Sieg der BSG Stahl Riesa (Pokalsieger 1979), die im Finale gegen den Pokalverteidiger Post Neubrandenburg gewannen.

FDJ-Pokal der Jugend 1982
Pokalsieger BSG Stahl Riesa
Beginn 25. April 1982
Finale 19. Juni 1982
Finalstadion Stadion an der Jahnbaude, Böhlen
FDJ-Pokal der Jugend 1981

Teilnehmende Mannschaften

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Am FDJ-Pokal der Jugend für die Altersklasse (AK) 14/15 nahmen die Pokalsieger der 15 Bezirke auf dem Gebiet der DDR und der Titelverteidiger teil, wobei die Mannschaften der Jugendliga nicht teilnahmeberechtigt waren. Spielberechtigt waren Spieler bis zum 15. Lebensjahr (Stichtag: 1. Juni 1966).[1]

Für den FDJ-Pokal qualifizierten sich der Titelverteidiger und folgende fünfzehn Bezirkspokalsieger bzw. dessen Vertreter:

  • Bezirk Rostock
BSG Motor Rostock
  • Bezirk Schwerin
BSG Motor Schwerin
  • Bezirk Neubrandenburg
BSG Lokomotive Anklam
BSG Post Neubrandenburg (TV)
  • Bezirk Potsdam
BSG Stahl Brandenburg
  • Ost-Berlin
BSG EAB 47 Berlin
(TV) – Titelverteidiger
  • Bezirk Frankfurt (Oder)
BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O.
  • Bezirk Magdeburg
BSG Lokomotive Stendal
  • Bezirk Halle
BSG Motor Quedlinburg
  • Bezirk Leipzig
BSG Chemie Leipzig
  • Bezirk Cottbus
BSG Aktivist Schwarze Pumpe
  • Bezirk Dresden
BSG Stahl Riesa
  • Bezirk Karl-Marx-Stadt
BSG Sachsenring Zwickau
  • Bezirk Erfurt
BSG Motor Nordhausen
  • Bezirk Gera
BSG Chemie Jena
  • Bezirk Suhl
BSG Motor Suhl

Der Pokalwettbewerb wurde wie im Vorjahr von der Vorrunde bis zum Finale im K.-o.-System durchgeführt. Die Vorrunde sowie das Viertelfinale wurden nach möglichst territorialen Gesichtspunkten ausgelost und in Hin- und Rückspielen entschieden. Ab dem Halbfinale wurde jeweils vor einem Aufstiegsspiel zur DDR-Oberliga auf neutralen Platz gespielt.

Vorrunde

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Datum Gesamt Hinspiel Rückspiel
So 08. Mai 0/ So 15. Mai BSG Lokomotive Anklam 0:7 BSG Motor Rostock 0:3 0:4
So 02. Mai 0/ So 08. Mai BSG Motor Schwerin 2:3 BSG Post Neubrandenburg 1:1 1:2
So 02. Mai 0/ So 08. Mai BSG Lokomotive Stendal 3:7 BSG Stahl Brandenburg 0:3 3:4
So 02. Mai 0/ So 08. Mai BSG EAB 47 Berlin 6:5 BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O. 3:2 3:3
So 02. Mai 0/ So 08. Mai BSG Aktivist Schwarze Pumpe 3:6 BSG Stahl Riesa 2:2 1:4
So 02. Mai 0/ So 08. Mai BSG Sachsenring Zwickau 8:2 BSG Chemie Jena 2:1 6:1
So 25. April / So 08. Mai BSG Chemie Leipzig 10:10 BSG Motor Quedlinburg 4:0 6:1
So 25. April / Di 011. Mai BSG Motor Nordhausen (A)3:3(A) BSG Motor Suhl 2:2 1:1

Viertelfinale

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Datum Gesamt Hinspiel Rückspiel
So 23. Mai / Sa 29. Mai BSG Post Neubrandenburg 10:30 BSG Motor Rostock 7:1 3:2
So 23. Mai / Sa 29. Mai BSG Stahl Brandenburg (A)1:1(A) BSG Chemie Leipzig 0:0 1:1
So 23. Mai / Sa 29. Mai BSG EAB 47 Berlin 4:7 BSG Stahl Riesa 2:1 2:6
So 23. Mai / Sa 29. Mai BSG Sachsenring Zwickau 12:50 BSG Motor Suhl 8:2 4:3

Halbfinale

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Die Partien fanden vor den Aufstiegsspielen zur DDR-Oberliga BSG Stahl Riesa – 1. FC Union Berlin im Riesaer Ernst-Grube-Stadion und vor ASG Vorwärts Stralsund – BSG Stahl Riesa im Stralsunder Stadion der Freundschaft statt.

Datum Ergebnis Spielort
Sa 05. Juni, 13:00 Uhr BSG Stahl Riesa 3:0 BSG Sachsenring Zwickau Riesa
Sa 12. Juni, 13:00 Uhr BSG Post Neubrandenburg 3:1 BSG Stahl Brandenburg Stralsund

Das Finale fand als Vorspiel der Aufstiegspartie zur DDR-Oberliga BSG Chemie Böhlen – ASG Vorwärts Stralsund statt.

Paarung BSG Stahl Riesa – BSG Post Neubrandenburg
Ergebnis 1:0 (0:0)
Datum Samstag, 19. Juni 1982 um 12:45 Uhr
Stadion Stadion an der Jahnbaude, Böhlen
Zuschauer 500 zur Halbzeit und 4.000 am Ende der Partie
Schiedsrichter Thomas Eßbach (Leipzig)
Tore 1:0 Umlauf (75.)
BSG Stahl Riesa Holk Nitsche – Arne Völkert – Thomas Petzold, Jörg Böhme, Heiko Schlittig – Silvio Werschnick, Thomas Kupper, Thomas Umlauf – Uwe Droszez, Torsten Roigk, Andreas Sowade
Cheftrainer: Eberhard Schramm / Stephan Maes
BSG Post Neubrandenburg Ulf Graef – Jens Deichen – Drenckow, Frank Stock (49. Dirk Epcke), Penz – Rosenow, Wölk, Marco Zallmann – Scholz, Torsten Kitzelmann, Torsten Elsner
Cheftrainer: Dieter Elsner / Wolfgang Gumzow

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. In: Die neue Fußballwoche (Fuwo). Nr. 26, 30. Juni 1981, S. 14