Family Portrait ist ein Popsong der US-amerikanischen Sängerin P!nk und des US-amerikanischen Keyboarders und Musikproduzenten Scott Storch. Der Titel wurde 2001 auf P!nks Album Missundaztood bei Arista Records veröffentlicht und 2002 als vierte Single aus diesem Album ausgekoppelt.

Family Portrait
P!nk
Veröffentlichung 2001
Länge 4:56 (Album)
3:49 (Radio Edit)
Autor(en) P!nk, Scott Storch
Album Missundaztood

Der autobiografische Text beschreibt die Gefühle eines Mädchens bei der Trennung seiner Eltern. P!nk hat ihre eigenen Erfahrungen als Scheidungskind in diesem Song thematisiert.[1] Ihr Vater James Moore und ihre Mutter Judith trennten sich, als P!nk acht Jahre alt war.[2]

Der Liedtext richtet sich sowohl direkt an die Mutter (Mama please stop cryin, I can’t stand the sound – Mama hör auf zu weinen, ich kann den Klang nicht ertragen) als auch an den Vater (Daddy please stop yellin, I can’t stand the sound – Papa hör auf zu schreien, ich kann den Klang nicht ertragen) und beschreibt die familiären Konflikte als einen Kriegsschauplatz (It ain’t easy growin up in World War III – Es ist nicht leicht, im dritten Weltkrieg aufzuwachsen).

Musikvideo

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Bei dem für die Single von der britischen Regisseurin Sophie Muller realisierten Musikvideo ist neben einer dunkelhaarigen P!nk ein in vielen Einstellungen gleich gekleidetes, ebenfalls dunkelhaariges von Kelsey Lewis gespieltes Mädchen zu sehen, das den Text lippensynchron vorträgt. Das Video ist die erste Zusammenarbeit zwischen Muller und P!nk, deren bisherige Musikvideos alle von Dave Meyers realisiert worden waren.

Mullers Musikvideo war bei den Music Video Production Association Awards im Jahr 2003 in den Kategorien Pop Video of the Year und Best Direction of a Female Artist für diese Auszeichnung nominiert.[3]

Rezeption

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Victoria Segal rezensierte den Song für das britische Musikmagazin New Musical Express. Sie bezeichnet den Titel als schamlosen Spendenmarathon-Rock, der dazu bestimmt sei jedes Kind-in-Not von heute bis zum Tag des jüngsten Gerichtes zu beschallen („a shameless telethon-rock, destined to soundtrack every Children In Need from now until Doomsday“).[4]

Paul Matthews besprach den Titel im E-Zine UKMIX als zwar nicht den stärksten des Albums, aber dennoch als einen sicheren Kandidaten für eine Platzierung unter den Top 10. Er hebt Pinks stacheligen und schroffen Vortrag als für das Thema besonders effektiv hervor.[5]

Versionen

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Die auf dem Album enthaltene Version des Titels ist mit knapp fünf Minuten deutlich länger als der für die Singleauskoppelung verwendete Radio Edit, der eine Länge von knapp vier Minuten hat. Beide Versionen wurden in den Enterprise Studios in Burbank aufgenommen und von Dave Pensado gemischt.

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Einzelnachweise

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  1. http://www.hr-online.de/website/radio/hr1/index.jsp?rubrik=58525&key=standard_document_45336585@1@2Vorlage:Toter Link/www.hr-online.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Frank Bruder: Pop-Splits. Aufbau, Berlin 2004, ISBN 3-7466-8112-X, S. 95 f.
  3. 2003 Music Video Production Association Awards | Billboard. Abgerufen am 24. April 2013 (englisch).
  4. Victoria Segal: NME Track Review – Pink : Family Portrait. In: nme.com. 13. Dezember 2002, abgerufen am 24. April 2013 (englisch).
  5. Paul Matthews: UKMIX – Reviews – Pink – Family Portrait. In: ukmix.org. 9. Dezember 2002, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. April 2005; abgerufen am 24. April 2013 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ukmix.org