Ferdinand Bluhm

Heinrich Friedrich Ferdinand Bluhm (* 13. Februar 1819 in Sagan, Provinz Schlesien; † 1874^[1]) war ein deutscher Lehrer und Autor.

Leben und Wirken

Nach dem Schulbesuch und Absolvierung einer Lehrerausbildung wurde Bluhm 1851 Lehrer für Französisch und Englisch an der Königlichen Gewerbschule in Zittau. 1855 wechselte er als 15. Lehrer an das Gymnasium mit Realschule Zittau. 1861 wurde er dort zwölfter, 1862 zehnter und 1866 neunter Lehrer, zuletzt Oberlehrer.

Er war Mitglied der Zittauer Freimaurerloge „Friedrich August zu den drei Zirkeln“.^[2]

Bluhm heiratete am 8. Juli 1847 Agnis Adler aus St. Petersburg. Mit ihr wohnte er zuletzt in der Oybiner Straße in Zittau. In ihrer Wohnung quartierte sich bei der preußischen Invasion 1866 ein Hauptmann ein.^[3]

Schriften (Auswahl)

La proposition grammaticale. Manuel de répétition etc. Hebig, Berlin, 1867.

Literatur

Wilhelm Haan: Heinrich Friedrich Ferdinand Bluhm. In: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, S. 27.

Weblinks

Literatur von und über Ferdinand Bluhm im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Fußnoten und Einzelnachweise

↑ Im Januar 1892 ließ die verw. Frau Oberlehrer Bluhm in Zittau eine Petition zur Erhöhung der Pension der Witwen von Gymnasiallehrern drucken, mit der sich der Sächsische Landtag auseinandersetzte.
↑ Mitglied der Freimaurerloge
↑ Geschichte der preussischen Invasion in Zittau und der südlichen Oberlausitz, S. 362.

Personendaten
NAME	Bluhm, Ferdinand
ALTERNATIVNAMEN	Bluhm, Heinrich Friedrich Ferdinand (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Lehrer und Autor
GEBURTSDATUM	13. Februar 1819
GEBURTSORT	Sagan
STERBEDATUM	1874

[1] Im Januar 1892 ließ die verw. Frau Oberlehrer Bluhm in Zittau eine Petition zur Erhöhung der Pension der Witwen von Gymnasiallehrern drucken, mit der sich der Sächsische Landtag auseinandersetzte.

[2] Mitglied der Freimaurerloge

[3] Geschichte der preussischen Invasion in Zittau und der südlichen Oberlausitz, S. 362.

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