Ferdinand Schedlbauer
Ferdinand Schedlbauer (* 15. Oktober 1869 in Prackenbach; † 23. März 1952 ebenda) war Landwirt, Brauereibesitzer, Bürgermeister und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
BearbeitenSchedlbauer besuchte von 1875 bis 1879 die Volksschule in Prackenbach, von 1879 bis 1880 das Gymnasium in Straubing und bis 1887 das Gymnasium am Kloster Metten. 1887 übernahm er infolge Ablebens des Vaters das elterliche Anwesen (Brauerei mit Ökonomie), das er 1910 verkaufte. Ab 1899 war er Bürgermeister von Prackenbach, Mitglied des Distriktsrats Viechtach und Mitglied des Distriktsausschusses Viechtach, ab 1896 beeidigter Sachverständiger der bayerischen Hagelversicherungsanstalt, ab 1901 Mitglied des landwirtschaftlichen Bezirksausschusses und ab 1911 Bezirksfeuerwehrvertreter.
Von 1912 bis 1918 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Niederbayern 5 (Deggendorf, Regen, Viechtach, Kötzting) und die Deutsche Zentrumspartei.[1]
Weblinks
Bearbeiten- Ferdinand Schedlbauer in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Ferdinand Schedlbauer. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1912. Heft 2. Berlin: Verlag von Puttkammer & Mühlbrecht, 1913, S. 96 (Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 250); zu Wahlbündnissen siehe auch Carl-Wilhelm Reibel: Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918. Bündnisse, Ergebnisse, Kandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 15). Halbband 2, Droste, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-5284-4, S. 1000–1003.
Personendaten | |
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NAME | Schedlbauer, Ferdinand |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Landwirt, Brauereibesitzer, Bürgermeister und Politiker (Zentrum), MdR |
GEBURTSDATUM | 15. Oktober 1869 |
GEBURTSORT | Prackenbach |
STERBEDATUM | 23. März 1952 |
STERBEORT | Prackenbach |