Ferdinand von Fischer
1784 bis 1860 Beruf/Funktion Architekt ; Oberbaurat ; Professor an der Polytechnischen Schule Konfession evangelisch? Namensvarianten Fischer, Ferdinand von
Karl Reinhard Ferdinand Fischer (* 14. Oktober 1784 in Stuttgart; † 20. September 1860 ebd.) war ein deutscher Architekt.
Leben
BearbeitenFischer war der Sohn des württembergischen Hofbaumeisters Reinhard Fischer. Von 1791 bis 1794 besuchte er die Hohe Carlsschule in Stuttgart, später dann die École Polytechnique in Paris, wo er bei Jean-Nicolas-Louis Durand lernte. Nach der Prüfung als Architekt 1812 wurde er dritter Hofbaumeister in Stuttgart. Ab etwa 1817 war er Kreisbaurat für das Hochbauwesen des Jagstkreises in Ellwangen. Von 1835 bis 1852 war er dann Vorstand der Gewerbeschule (später Polytechnische Schule) in Stuttgart. Er lehrte dort Zivilbaukunst und Baurecht. 1844 wurde er zum Oberbaurat ernannt.
Bauten
Bearbeiten- 1817: Kirche in Ilshofen
- 1817: Privathaus in der Friedrichs-Straße 24 in Stuttgart.[1]
- 1822: Pfarrscheuer in Unterschneidheim
- 1825: Kirche in Sechtenhausen
- 1829: Erweiterung des Schulhauses in Heuchlingen
- 1833/34: Pfarrhaus Satteldorf
Literatur
Bearbeiten- Nicola Buhl: Fischer, Ferdinand von (1784). In: Andreas Beyer, Bénédicte Savoy, Wolf Tegethoff (Hrsg.): Allgemeines Künstlerlexikon – Internationale Künstlerdatenbank – Online. De Gruyter, Berlin u. a. 2021 (online).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Stuttgarts Privatgebäude von 1806 bis 1844. Bd. 1, Schweizerbart, Stuttgart 1844, S. 4 (Digitalisat), Abb. Tafel IV und V (Digitalisat).
Personendaten | |
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NAME | Fischer, Ferdinand von |
ALTERNATIVNAMEN | Fischer, Karl Reinhard Ferdinand |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt |
GEBURTSDATUM | 14. Oktober 1784 |
GEBURTSORT | Stuttgart |
STERBEDATUM | 20. September 1860 |