Der Finkelsbach ist ein linker Zulauf der Inde im Stadtgebiet von Eschweiler in der Städteregion Aachen in Nordrhein-Westfalen.

Finkelsbach
Gewässerkennzahl DE: 2824596
Lage Vennvorland

Deutschland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Inde → Rur → Maas → Hollands Diep → Nordsee
Flussgebietseinheit Maas
Quelle südwestlich von Röhe
50° 49′ 3″ N, 6° 13′ 32″ O
Quellhöhe 189 m ü. NN[2]
Mündung in Eschweiler von links in die IndeKoordinaten: 50° 49′ 6″ N, 6° 14′ 23″ O
50° 49′ 6″ N, 6° 14′ 23″ O
Mündungshöhe 146 m ü. NN[2]
Höhenunterschied 43 m
Sohlgefälle 39 ‰
Länge 1,1 km[3]
Abfluss[4]
an der Mündung
MNQ
MQ
1,11 l/s
11,28 l/s

Der Finkelsbach entspringt innerhalb des ehemaligen belgischen Camp Astrid im Propsteier Wald. Von dort aus durchfließt er Teile der landwirtschaftlich intensiv genutzten Gebiete südwestlich von Röhe. Wasser aus kleinen, meist in den Feldern gelegenen Quellen werden in diesem Bereich in den Finkelsbach geleitet.

Im weiteren Verlauf fließt der Finkelsbach am Nordfuße des Ellerbergs vorbei und trifft mündungsnah wieder auf einen nördlichen Ausläufer des Propsteier Walds entlang der Inde. Dieser Bereich wird im Volksmund Hötter Bösch genannt, hochdeutsch Hütter Wald, wegen der ehemaligen Kupfermühle, die dort vom Finkelsbach angetrieben wurde. An diese Mühle erinnert heute noch der Straßenname Röher Hütte sowie der bereits angeführte volkstümliche Name des Waldstücks.

In früheren Zeiten fanden sich hier botanisch interessante Sumpfwiesen.

Das letzte Stück des Finkelsbachs ist weitgehend unterirdisch kanalisiert. Der Finkelsbach mündet im Bereich des sogenannten Faulen Herings und der Talbahnlinie (der Name resultiert aus den ehemaligen Auen der Inde), zwischen Eschweiler-Aue und Röhe in die Inde.

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Ewald Glässer: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 122/123 Köln/Aachen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1978. → Online-Karte (PDF; 8,7 MB)
  2. a b Deutsche Grundkarte 1:5000
  3. Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW
  4. ELWAS Karte