Franco Krolbert

deutscher Fußballspieler

Franco Krolbert (* 15. September 1967) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. In der höchsten Spielklasse des DDR-Fußballs, der Oberliga, spielte er für den 1. FC Lokomotive Leipzig.

Franco Krolbert
Personalia
Geburtstag 15. September 1967
Größe 178 cm
Position Stürmer
Junioren
Jahre Station
1981–0000 1. FC Lokomotive Leipzig
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1987 TSG (Chemie) Markkleeberg 9 (1)
1989 1. FC Lokomotive Leipzig 3 (0)
1989–1991 BSG / FC Stahl Riesa 41 (6)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Sportliche Laufbahn

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Franco Krolbert, der seit 1981 im Nachwuchs des 1. FC Lokomotive Leipzig ausgebildet wurde und dort um nationale Titel - wie beispielsweise im Finale des Junge-Welt-Pokals in der Saison 1985/86 - mitspielte, machte seine ersten Schritte im überregionalen Männerfußball der DDR in der zweitklassigen Liga. In der Rückrunde der Spielzeit 1986/87 lief er in dieser Spielklasse für die TSG Chemie Markkleeberg in zwei Punktspielen auf. In der darauffolgenden Saison für die nunmehr als TSG Markkleeberg antretenden Randleipziger kommen sieben weitere Ligaeinsätze mit einem Treffer hinzu. Ab Herbst 1987 rückte der 1,78 Meter große Fußballer aus den Aufstellungen des DDR-Punktspielgeschehens in den beiden obersten Spielklassen, was unter anderem aufgrund einer schweren Verletzung oder dem verpflichtenden Wehrdienst in der Nationalen Volksarmee passiert sein kann.

Beim Leipziger Fußballclub tauchte er gegen Ende der Spielzeit 1988/89 in drei Oberligapartien, es werden seine einzigen bleiben, auf. Zwischen dem 21. und 25. wird der Instandhaltungsmechaniker dreimal eingewechselt und kommt insgesamt in diesem Frühjahr auf 44 Erstligaminuten. Im Sommer 1989 erschien Krolbert, dort unter dem Vornamen Franko, in der Saisonvorschau von fuwo und Sportecho noch im Leipziger Oberligakader, aber bereits ab dem 1. Spieltag der schlussendlichen Wendesaison lief er in der Liga für die BSG Stahl Riesa auf. Ob dies im Rahmen der Doppelspielgenehmigung für Oberligaanschlusskader in der Liga, die im Spieljahr 1989/90 galt, geschah, lässt die aktuelle Quellenlage offen. In der letzten eigenständigen Saison des ostdeutschen Zweitligafußballs erzielte er für die nach der Wiedervereinigung als FC Stahl spielenden Riesaer in 20 Punktspielen fünf Tore. Im gesamtdeutschen Ligafußball verliert sich die Spur Krolberts im Sommer 1991.

Literatur

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