Frank-Loeb-Institut der RPTU
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Das Frank-Loeb-Institut (FLI) ist eine besondere wissenschaftliche Einrichtung der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU).
Das Institut organisiert Diskussionsveranstaltungen und Vorträge sowohl zu tagespolitischen Themen wie auch zu übergeordneten gesellschaftlichen Fragen.
Aufgaben und Zielsetzung
BearbeitenDas Frank-Loeb-Institut widmet sich der Förderung politischer Bildung, der Wissenschaftsvermittlung und des gesellschaftlichen Dialogs. Das Institut kommt somit einer Aufgabe nach, die neben klassischer Forschung und Lehre als “Third Mission[1]” der Universitäten bezeichnet wird: der Wissenstransfer in die Gesellschaft hinein.
Das FLI organisiert öffentliche Veranstaltungen mit Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und Justiz, um dieser Aufgabe gerecht zu werden.
Die zentralen Veranstaltungsreihen des Instituts sind:
- Hambacher Gespräche (in Kooperation mit der Stiftung Hambacher Schloss und die Landeszentrale für Politische Bildung Rheinland-Pfalz)
- Landauer Akademiegespräche (in Kooperation mit der Evangelischen Akademie der Pfalz und der Stadt Landau)
Diese Veranstaltungen haben das Ziel, überregionale und internationale Themen und Persönlichkeiten in Kontakt zu Bürgern zu bringen. Zu jährlich wechselnden Themen kommen Expertinnen und Experten aus der Politikwissenschaft und angrenzenden Fachgebieten mit Personen des öffentlichen Lebens ins Gespräch.
Bekannte Gäste:
Frank-Loeb Gastprofessur
BearbeitenIm Zusammenarbeit mit dem Präsidium der RPTU vergibt das FLI regelmäßig die Frank-Loeb Gastprofessur. Es ehrt damit Persönlichkeiten, die sich um Politikvermittlung und internationale Verständigung besonders verdient gemacht haben. Bisherige Träger:
- Alfred Grosser (2009)
- Klaus Töpfer (2010)
- Wolfgang Huber (2011)
- Gesine Schwan (2013)
- Ulrich Wickert (2015)
- Petra Gerster (2022)
- Martin Schulz[2] (2024)
Geschichte und Namensgebung
BearbeitenDas FLI ist im historischen Frank-Loebschen Haus in der Kaufhausgasse 9 in Landau untergebracht. Dieses Gebäude war im Besitz von Zacharias Frank, einem Urgroßvater von Anne Frank[3]. Es steht symbolisch für die jüdische Geschichte in Landau und der Südpfalz, insbesondere für die Verfolgung und Vertreibung der Juden in der NS-Zeit.
Gegründet wurde das Institut 1997 und dient als Ausdruck der engen Verbindung zwischen Universität, Stadt und Region. Seit 2009 besitzt das Institut den Status einer „besonderen wissenschaftlichen Einrichtung“ gemäß § 96 des Hochschulgesetzes Rheinland-Pfalz. das FLI ist eng an die Abteilung Politikwissenschaft der RPTU in Landau angebunden.
Leitung und Organisation
BearbeitenGründungsdirektor des Instituts war Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli. Aktuell wird das Institut von der wissenschaftlichen Direktorin Prof. Dr. Manuela Glaab geleitet, unterstützt durch den Geschäftsführer Dr. Hans-Ludwig Buchholz.
Die Arbeit des FLI wird durch einen Trägerverein unterstützt, dem der Oberbürgermeister der Stadt Landau und das Präsidium der Universität im Wechsel vorstehen. Weitere Kooperationspartner und Einzelpersonen sind ebenfalls im Verein aktiv.
Weblinks und Quellen
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Rheinland-Pfälzische Technische Universität
Evangelische Akademie der Pfalz
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Third Mission der Hochschulen. (n.d.). Centrum Für Hochschulentwicklung. https://www.che.de/third-mission/ [Letzter Zugriff: 29.11.2024]
- ↑ Dpa. (2024, November 19). Martin Schulz wird Gastprofessor an der RPTU. FAZ.NET. https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/martin-schulz-wird-gastprofessor-an-der-rptu-110120565.html [Letzter Zugriff 28.11.2024]
- ↑ Frank-Loebsches Haus – Altes Kaufhaus Landau. (n.d.). https://kulturzentrum-altstadt.de/?page_id=203 [Letzter Zugriff 28.11.2024]