Frank Kühn

deutscher Radrennfahrer

Frank Kühn (* 25. Februar 1962 in Berlin) ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer.

Frank Kühn im Jahr 1988

Sportliche Laufbahn

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Den Radsport begann Frank Kühn 1974 in der BSG Lok Schöneweide[1], später wechselte er zum TSC Berlin. Er wurde im Bahnradsport zweimal DDR-Meister, 1981 mit Dieter Stein im Zweier-Mannschaftsfahren[2] und 1982 bei den Berliner Winterbahnrennen in der Einerverfolgung.[3] Sein damaliger Trainer war der vielfache DDR-Meister Siegfried Köhler.[4]

Noch zu DDR-Zeiten wechselte Frank Kühn zum Straßenradsport und gewann unter anderem die Sachsen-Rundfahrt 1988 und die Griechenland-Rundfahrt 1989. Er fuhr 1990 mit der letzten DDR-Friedensfahrtmannschaft die Internationale Friedensfahrt 1990 und wurde Neunter im Gesamtklassement.[5] Wie fast alle Straßenfahrer der DDR startete Kühn auch auf der Bahn der Werner-Seelenbinder-Halle in Berlin. Dort gewann er die Internationale Zweier-Mannschaftsmeisterschaft 1986[6] mit Christian Jäger als Partner. 1981 gewann er die 6 Tage um den Preis der Jungen Welt mit Dieter Stein als Partner. Kühn siegte 1991 zum Saisonauftakt im Rennen Berlin–Bad Freienwalde–Berlin.

1981
1982
  • DDR-Meister – Einerverfolgung (Winterbahn)
1984
1988
1989
1990
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Commons: Frank Kühn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 18/1988. Berlin 1988, S. 3.
  2. Rad - DDR - Meisterschaften (Bahn - Zweier - Mannschaftsfahren/Herren). In: sport-komplett.de. Abgerufen am 23. November 2019.
  3. Rad - DDR - Meisterschaften (Winterbahn - Herren). In: sport-komplett.de. Abgerufen am 23. November 2019.
  4. Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 4/1982. Berlin 1982, S. 1.
  5. Maik Märtin: 50 Jahre Course de la Paix. Agentur Construct, Leipzig 1998, S. 244.
  6. Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 49/1986. Berlin 1986, S. 3.