Ungeschlagen wurde der Essener Martin Horn hochverdient erstmals Europameister in der Freien Partie. Er ist nach seinem Lehrmeister Klaus Hose erst der zweite Deutsche der sich diesen Titel sichern konnte. Wieder sorgte mit Fabrice Puigvert ein Franzose für eine Überraschung. Er gewann die Silbermedaille. Bei seiner Heimmeisterschaft reichte es für Fonsy Grethen "nur" zu Platz drei. Im kleinen Finale besiegte er den Münchener Wolfgang Zenkner mit 2:1 Sätzen.
Gespielt wurde eine Vorqualifikation in 10 Gruppen à drei bzw. zwei Spielern und eine Hauptqualifikation mit acht Gruppen à drei Spieler. Die Satzdistanz waren 100 Punkte bei zwei Gewinnsätzen. Hierbei wurden acht Spieler ermittelt, die auf die acht gesetzten Spieler trafen. Danach wurde im Doppel-KO System weiter gespielt in einer Sieger- und einer Trostrunde, wobei die Spieler für das Finale und das Spiel um Platz drei ermittelt wurden. Es ging auf zwei Gewinnsätze à 150 Punkte. Nachstoß gab es nicht, außer bei einer Partie in einer Aufnahme. Für einen Sieg wurden zwei Satzpunkte vergeben und einer für ein Unentschieden. Bei Satzpunktgleichstand wurde ein Entscheidungssatz (ES) gespielt. Beendete der erste Spieler diesen Satz in einer Aufnahme gab es keinen Nachstoß.