Freilichtbühne Killesberg

Veranstaltungsfläche in Stuttgart-Nord (Stadtteil Killesberg

Die Freilichtbühne Killesberg ist eine Freilichtbühne in Stuttgart-Nord (Stadtteil Killesberg). Die unter Denkmalschutz stehende Veranstaltungsfläche liegt inmitten des Höhenparks Killesberg. Betrieben wird sie von der Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart.

Freilichtbühne Killesberg

Logo der BÜRGER Freilichtbühne Killesberg
Freilichtbühne Killesberg beim OpernSommer 2015
Blick auf die Freilichtbühne Killesberg
Daten
Ort Höhenpark Killesberg,
Deutschland 70192 Stuttgart-Killesberg, Deutschland
Koordinaten 48° 48′ 15,2″ N, 9° 10′ 21″ OKoordinaten: 48° 48′ 15,2″ N, 9° 10′ 21″ O
Eigentümer Stadt Stuttgart
Betreiber in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft mbH & Co. KG
Baubeginn 1937
Eröffnung 1939
Architekt Hermann Mattern und Gerhard Graubner
Kapazität 4.500 (Steh- und Sitzplätze)
Veranstaltungen
  • Reichsgartenschau (1939)
  • Deutsche Gartenschau 1950
  • Messe Killesberg
  • Bundesgartenschau 1961
  • Internationale Gartenbauausstellung 1993
  • Stadtwerke Stuttgart Lichterfest
  • Seit 2000 regelmäßige Open-Air-Konzerte im Sommer
Lage
Freilichtbühne Killesberg (Baden-Württemberg)
Freilichtbühne Killesberg (Baden-Württemberg)

Bereits 1935, zwei Jahre vor Baubeginn, wurde mit den Planungen für das Prestigeobjekt Gartenschaugelände Killesberg begonnen. Das unebene Gelände wurde bis zu diesem Zeitpunkt für Abstellzwecke und als Müll- und Schuttlagerplatz verwendet. Im Februar 1937 begannen die Bauarbeiten mit dem Ziel, den Killesberg-Park in ein Naherholungsgebiet für die Bevölkerung von Stuttgart umzuwandeln.[1]

Für die Gesamtplanung waren der Potsdamer Gartengestalter Hermann Mattern (Garten- und Landschaftsarchitektur) sowie der Stuttgarter Architekt und Regierungsbaumeister Gerhard Graubner (Bauten) zuständig – letzterer ein ehemaliger Assistent von Paul Bonatz aus der Stuttgarter Schule der Architekturabteilung der Technischen Hochschule Stuttgart. Die Ausführung der Freianlagen oblag dem Städtischen Gartenamt.[2]

Die Planungen attestierten, dass einige Begegnungsstätten der Stuttgarter Bürger im Wege standen und abgerissen werden mussten. So musste das Straßenbahner-Waldheim den Plänen für die Freilichtbühne weichen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es sehr bald wieder einzelne Veranstaltungen auf der Freilichtbühne. So ist die Bühne jedes Jahr ein Teil des Stuttgarter Lichterfestes. Doch erst zur Internationalen Gartenbauausstellung 1993 (IGA) war die Freilichtbühne für rund sechs Monate mit einem umfangreichen musikalischen Programm wieder in Betrieb. Danach ruhte der Betrieb vorerst wieder.

Seit 2000 ist die Freilichtbühne wieder fester Bestandteil der Veranstaltungsstätten in Stuttgart.

Literatur

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  • Jörg Kurz: Der Killesberg – Ein Volkspark und seine Geschichte. Hampp Stuttgart, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-936682-06-9.
  • Roland Müller (Hrsg.): Killesberg: Reichsgartenschau – Gartendenkmal – Gedenkort (= Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Stuttgart. Band 113). Verlag Regionalkultur, Stuttgart 2020, ISBN 978-3-95505-185-3.
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Commons: Freilichtbühne Killesberg – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Jörg Kurz: Der Killesberg: Ein Volkspark und seine Geschichte. 1. Auflage. Hampp, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-936682-06-9.
  2. Killesberg: Reichsgartenschau – Gartendenkmal – Gedenkort (= Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Stuttgart. Band 113). verlag regionalkultur, Stuttgart Ubstadt-Weiher Heidelberg Basel 2020, ISBN 978-3-95505-185-3.