Friedrich Bendemann
Eduard Friedrich „Fritz“ Bendemann (* 19. Januar 1874 in Berlin; † 14. Dezember 1923 in Potsdam) war ein Ingenieur auf dem Gebiet der Luftfahrttechnik und Gründer der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt.
Bendemann war Urenkel des Bildhauers Johann Gottfried Schadow und Enkel des Malers Eduard Bendemann. Er studierte an der Technischen Hochschule Charlottenburg Maschinenbau und befasste sich vor allem mit dem Bereich Konstruktion. Zwischen 1910 und 1912 forschte und arbeitete er in Lindenberg am dortigen Aerodynamischen Laboratorium der Gesellschaft für Flugtechnik an der Technik der Luftschrauben. Im Juni 1912 gründete er dann in Adlershof (heute ein Ortsteil von Berlin) die Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt, die auf dem Gelände des Flugplatzes Johannisthal-Adlershof Testflüge für die noch recht junge motorisierte Luftfahrt in Deutschland organisierte. Von Oktober 1912 bis Januar 1913 leitete Bendemann den ersten Kaiserpreis-Wettbewerb, der der Entwicklung moderner Flugzeugmotoren diente. Nach dem Ersten Weltkrieg war Bendemann Redakteur des wissenschaftlichen Teils der Zeitschrift für Flugtechnik und Motorluftschiffahrt, des Organs der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Luftfahrt.
Literatur
Bearbeiten- Peter Supf: Bendemann, Eduard Friedrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 2, Duncker & Humblot, Berlin 1955, ISBN 3-428-00183-4, S. 37 (Digitalisat).
Weblinks
BearbeitenPersonendaten | |
---|---|
NAME | Bendemann, Friedrich |
ALTERNATIVNAMEN | Bendemann, Fritz; Bendemann, Eduard Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Luftfahrtpionier, Gründer der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt |
GEBURTSDATUM | 19. Januar 1874 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 14. Dezember 1923 |
STERBEORT | Potsdam |