Friedrich Hoßbach (Politiker)

deutscher Politiker

Friedrich Hoßbach (* 31. Dezember 1877 in Eschwege; † 17. November 1971 ebenda) war ein deutscher Politiker und Abgeordneter des Provinziallandtages der Provinz Hessen-Nassau.

Friedrich Hoßbach war der Sohn des Tagelöhners Nikolaus Hoßbach und dessen Ehefrau Barbara Homeier. Von 1898 bis 1900 musste er Wehrdienst leisten und am Ersten Weltkrieg teilnehmen. Er engagierte sich kommunalpolitisch, wurde Mitglied der SPD und war von 1915 bis 1933 und von 1945 bis 1953 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung in Eschwege, wo er Stadtverordnetenvorsteher war. Am 29. September 1919 wurde er in den Kommunallandtag Kassel des preußischen Regierungsbezirks Kassel bzw. in den Provinziallandtag der Provinz Hessen-Nassau gewählt. Er blieb bis 1920 in den Parlamenten.

Berufliche Stationen

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  • 1919–1928 Geschäftsführer beim Kreisarbeitsnachweis Eschwege
  • 1928–1933 Leiter der Nebenstelle Eschwege des Arbeitsamtes Bad Hersfeld
  • 1936 Gartenhilfsarbeiter beim städtischen Bauamt Eschwege
  • 1936–1940 Lagerarbeiter bei der Standortverwaltung Eschwege
  • 1940–1943 Lagerarbeiter und Wachmann bei der Kommandantur des Fliegerhorstes Eschwege
  • 1943–1945 Bürohilfskraft bei der Kommandantur
  • 1945–1949 Beschäftigung beim Arbeitsamt Eschwege

Öffentliche Ämter

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  • 1953–1965 Ortsgerichtsschöffe in Eschwege

Ehrungen

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Literatur

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  • Nassauische Parlamentarier. Teil 2: Barbara Burkardt, Manfred Pult: Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden 1868–1933 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau. 71 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. 17). Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 2003, ISBN 3-930221-11-X, S. 195–196.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 227.
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Einzelnachweise

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  1. Ehrregime Akteure, Praktiken und Medien lokaler Ehrungen in der Moderne, S. 327 google books