Verdauungsstörung

Oberbegriff für alle Erkrankungen der Funktion des Darmtrakts
(Weitergeleitet von Functional dyspepsia)
Klassifikation nach ICD-10
K30 Funktionelle Dyspepsie
R10.1[1] Schmerzen im Bereich des Oberbauches
{{{03-BEZEICHNUNG}}}
{{{04-BEZEICHNUNG}}}
{{{05-BEZEICHNUNG}}}
{{{06-BEZEICHNUNG}}}
{{{07-BEZEICHNUNG}}}
{{{08-BEZEICHNUNG}}}
{{{09-BEZEICHNUNG}}}
{{{10-BEZEICHNUNG}}}
{{{11-BEZEICHNUNG}}}
{{{12-BEZEICHNUNG}}}
{{{13-BEZEICHNUNG}}}
{{{14-BEZEICHNUNG}}}
{{{15-BEZEICHNUNG}}}
{{{16-BEZEICHNUNG}}}
{{{17-BEZEICHNUNG}}}
{{{18-BEZEICHNUNG}}}
{{{19-BEZEICHNUNG}}}
{{{20-BEZEICHNUNG}}}
Vorlage:Infobox ICD/Wartung {{{21BEZEICHNUNG}}}
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Der Begriff Verdauungsstörung wird als Oberbegriff für alle möglichen Formen von Störungen der Verdauung verwendet, denen völlig unterschiedliche Ursachen zugrunde liegen können.[2] Synonym finden sich die Begriffe Dyspepsie[3] (von altgriechisch δυσπεψία dispepsía, „die Fehlverdauung“) und im angloamerikanischen Sprachraum dyspepsia im Schriftgut.[4]

Symptome

Bearbeiten

Mögliche Beschwerden sind Völlegefühl und Appetitlosigkeit, Blähungen, Aufstoßen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. In manchen Fällen führen auch Bauchschmerzen die Betroffenen in ärztliche Behandlung.[2]

Ursachen

Bearbeiten

Die Palette der möglichen Ursachen ist sehr breit. Verdauungsstörungen können von sämtlichen an der Verdauung beteiligten Organen wie beispielsweise Magen, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse und Dickdarm ausgehen.[2]

Zu den möglichen Ursachen für Verdauungsstörungen gehören unter vielen anderen entzündliche Darmerkrankungen, Magenschleimhautentzündungen und Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse. Das Allgemeinlexikon Brockhaus nennt zudem "Veränderung der Darmflora (z. B. nach Einnahme von Antibiotika), aber auch seelische Belastungen" (Zitat von[2]) als weitere mögliche Ursachen.

Therapie

Bearbeiten

Die Therapie orientiert sich am konkreten, nach entsprechender Diagnostik erhobenen Befund. (siehe jeweilige Hauptartikel) Als Allgemeinmaßnahmen werden auch eine Umstellung der Ernährung auf eine leichte Vollkost sowie Sauermilchprodukte (insbesondere Probiotika) empfohlen.[2]

Bei anhaltenden oder wieder auftretenden Beschwerden ist eine weiterführende Diagnostik durch Ösophagogastroduodenoskopie (endoskopische Abklärung von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm) sinnvoll, um schwerwiegende Erkrankungen wie ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür oder ein Karzinom auszuschließen.[4]

Siehe auch

Bearbeiten
Bearbeiten
Wiktionary: Dyspepsie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Alphabetisches Verzeichnis zur ICD-10-WHO Version 2019, Band 3. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI), Köln 2019, S. 206
  2. a b c d e Verdauungsstörung. (Memento des Originals vom 17. Mai 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.brockhaus.de Brockhaus-online
  3. Funktionelle Dyspepsie. (PDF) meduni-graz.at; abgerufen am 22. April 2009.
  4. a b B. Spiegel u. a.: Dyspepsia management in primary care. In: Gastroenterology, 2002, S. 122, S. 1270–1285. gidiv.ucsf.edu (Memento des Originals vom 3. September 2006 im Internet Archive; PDF)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/gidiv.ucsf.edu abgerufen am 22. April 2009.