Góra (Korsze)
Góra (deutsch Annahöhe) ist ein kleiner Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren und gehört zur Gmina Korsze (Stadt- und Landgemeinde Korschen) im Powiat Kętrzyński (Kreis Rastenburg).
Góra | ||
---|---|---|
? | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Polen
| |
Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Kętrzyn | |
Gmina: | Korsze | |
Geographische Lage: | 54° 12′ N, 21° 10′ O | |
Einwohner: | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | |
Kfz-Kennzeichen: | NKE | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Wiklewo → Góra | |
Eisenbahn: | kein Bahnanschluss | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Geographische Lage
BearbeitenGóra liegt in der nördlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 18 Kilometer nordwestlich der Kreisstadt Kętrzyn (deutsch Rastenburg).
Geschichte
BearbeitenDer heutige Weiler (polnisch Osada) Góra wurde 1853 als Vorwerk Annenhöhe gegründet.[1] Mit einer Ziegelei versehen, war er bis 1945 ein Wohnplatz innerhalb der Gemeinde Karschau (polnisch Karszewo) im Kreis Rastenburg im Regierungsbezirk Königsberg in der preußischen Provinz Ostpreußen.
Mit dem gesamten südlichen Ostpreußen kam Annahöhe 1945 in Kriegsfolge zu Polen und erhielt die polnische Namensform „Góra“. Heute ist es eine Ortschaft innerhalb der Stadt- und Landgemeinde Korsze (Korschen) im Powiat Kętrzyński (Kreis Rastenburg), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.
Kirche
BearbeitenBis 1945 war Annahöhe in die evangelische Kirche Korschen[2] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union sowie in die katholische Kirche in Korschen[1] eingepfarrt. Heute ist Góra katholischerseits weiterhin zu Korsze zugehörig, evangelischerseits zur Pfarrei in Kętrzyn innerhalb der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.
Verkehr
BearbeitenGóra ist über Wiklewo (Winkeldorf) auf direktem Landweg zu erreichen. Eine Bahnanbindung ist nicht gegeben.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Dietrich Lange, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005): Annahöhe
- ↑ Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 473