Mit dem Namen Galluccio DOC werden italienische Rot-, Rosé- und Weißweine in der Provinz Caserta, Region Kampanien, hergestellt. Seit 1997 besitzen die Weine den Status einer „kontrollierten Herkunftsbezeichnung“ (Denominazione di origine controllata – DOC), die zuletzt am 7. März 2014 aktualisiert wurde.[1]

Die zugelassene Zone umfasst die Gemeinden Conca della Campania, Mignano Monte Lungo, Rocca d’Evandro, Tora e Piccilli und die namensgebende Gemeinde Galluccio, alle in der Provinz Caserta.[1]

Erzeugung

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Unter dieser Denomination werden drei Weintypen erzeugt:[1]

  • Galluccio Bianco: Muss zu mindestens 70 % aus der Rebsorte Falanghina bestehen. Höchstens 30 % andere weiße Rebsorten, die für den Anbau in der Provinz Caserta zugelassen sind, dürfen – einzeln oder gemeinsam – zugesetzt werden.
  • Galluccio Rosso und Galluccio Rosato: Müssen zu mindestens 70 % aus der Rebsorte Aglianico bestehen. Höchstens 30 % andere rote Rebsorten, die für den Anbau in der Provinz Caserta zugelassen sind, dürfen – einzeln oder gemeinsam – zugesetzt werden.

Beschreibung

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Laut der Denomination:[1]

Galluccio bianco

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  • Farbe: mehr oder weniger intensiv strohgelb
  • Geruch: zart, fruchtig, charakteristisch
  • Geschmack: trocken, frisch, harmonisch
  • Alkoholgehalt: mindestens 11,0 Vol.-%
  • Säuregehalt: mind. 5,0 g/l
  • Trockenextrakt: mind. 15,0 g/l

Galluccio rosso

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  • Farbe: mehr oder weniger intensiv rubinrot, tendiert mit zunehmender Reife zu granatrot
  • Geruch: angenehm, zart, charakteristisch
  • Geschmack: trocken, frisch, harmonisch
  • Alkoholgehalt: mindestens 11,5 Vol.-%
  • Säuregehalt: mind. 5,0 g/l
  • Trockenextrakt: mind. 18,0 g/l

Galluccio rosato

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  • Farbe: mehr oder weniger intensiv rosa
  • Geruch: zart, fruchtig, charakteristisch
  • Geschmack: trocken, frisch, harmonisch
  • Alkoholgehalt: mindestens 11,0 Vol.-%
  • Säuregehalt: mind. 5,0 g/l
  • Trockenextrakt: mind. 17,0 g/l
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Literatur

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  • Jancis Robinson: Das Oxford Weinlexikon. 3. überarbeitete Ausgabe, 1. Auflage. Gräfe und Unzer Verlag, München 2007, ISBN 978-3-8338-0691-9.
  • Burton Anderson: Italiens Weine 2004/05. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2004, ISBN 3-7742-6365-5.
  • Jacques Orhon: Le nouveau guide des vins d’Italie. Les editions de l’homme, Montreal 2007, ISBN 978-2-7619-2437-5.
  • Valeria Camaschella (Hrsg.): Lexikon der italienischen Weine – Sämtliche DOCG- & DOC-Weine. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2002, ISBN 3-7742-0756-9, S. 243.

Einzelnachweise

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  1. a b c d Disciplinare di Produzione della Denominazione di Origine Controllata (Produktionsvorschriften und Beschreibung). (PDF) In: ismeamercati.it. 27. November 2017, abgerufen am 5. August 2018 (italienisch).