Geiselreith
Geiselreith, früher auch Geußlreut, ist eine Ortschaft in der Gemeinde Aigen-Schlägl im Bezirk Rohrbach in Oberösterreich.
Geiselreith (Dorf) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Rohrbach (RO), Oberösterreich | |
Gerichtsbezirk | Rohrbach | |
Pol. Gemeinde | Aigen-Schlägl (KG Schlägl) | |
Koordinaten | 48° 37′ 24″ N, 13° 57′ 37″ O | |
Höhe | 640 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 56 (1. Jän. 2024) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 11299 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Schlägl (41343 000) | |
Ortsansicht von Geiselreith | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS |
Geographie
BearbeitenDas Dorf Geiselreith befindet sich südlich des Gemeindehauptorts Aigen im Mühlkreis. Die Ortschaft umfasst 16 Adressen (Stand: 1. April 2020).[1] Sie gehört zum Einzugsgebiet des Krenbachs.[2]
Geschichte
BearbeitenDie Ansiedlung kam 1312 durch ein Tauschgeschäft in den Besitz des Stifts Schlägl.[3] Die römisch-katholische Pfarrzugehörigkeit von Geiselreith wechselte 1775, auf Anordnung von Fürstbischof Leopold Ernst von Firmian, von Rohrbach zu Aigen.[4] Das Anwesen Scheim von Mathias Wöss wurde am 29. Juli 1933 durch einen Brand zerstört. Im Jänner 1952 wurde ein gemeindeeigener Löschteich in Geiselreith angelegt.[5] Bis zur Gemeindefusion von Aigen im Mühlkreis und Schlägl am 1. Mai 2015[6] gehörte die Ortschaft zur Gemeinde Schlägl.[7]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenDer Jakobsweg Oberes Mühlviertel führt durch das Dorf.[8] Gleiches gilt für den 8,2 km langen Wanderweg Schlägler Rundweg[9] und für die Wanderreitroute Böhmerwald – Große Mühl.[10]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
- ↑ DORIS (Digitales Oberösterreichisches Raum-Informations-System). Land Oberösterreich, Abteilung Geoinformation und Liegenschaft, abgerufen am 16. Juni 2022.
- ↑ Laurenz Pröll: Geschichte des Prämonstratenserstiftes Schlägl im oberen Mühlviertel. F. J. Ebenhöch’sche Buchhandlung (Heinrich Korb), Linz 1877, S. 43.
- ↑ Laurenz Pröll: Geschichte des Prämonstratenserstiftes Schlägl im oberen Mühlviertel. F. J. Ebenhöch’sche Buchhandlung (Heinrich Korb), Linz 1877, S. 327–328.
- ↑ Chronik. Freiwillige Feuerwehr Schlägl, abgerufen am 12. August 2022.
- ↑ Gemeindezusammenlegungen ab 1. Mai. In: orf.at. 30. April 2015, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 16. Juni 2022; abgerufen am 16. Juni 2022.
- ↑ Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Oberösterreich. Verlag Österreich, Wien 2005, ISBN 3-902452-43-9, S. 279 (statistik.at [PDF; abgerufen am 16. Juni 2022]).
- ↑ Jakobswege Bayern. In: Waymarked Trails: Wanderwege. Abgerufen am 16. Juni 2022.
- ↑ Schlägler Rundweg. Tourismusverband Ferienregion Böhmerwald, abgerufen am 16. Juni 2022.
- ↑ Wanderreitroute Böhmerwald – Große Mühl. Tourismusverband Ferienregion Böhmerwald, abgerufen am 16. Juni 2022.