Kerschbaum (Gemeinde Aigen-Schlägl)
Kerschbaum ist eine Ortschaft in der Gemeinde Aigen-Schlägl im Bezirk Rohrbach in Oberösterreich.
Kerschbaum (Rotte) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Rohrbach (RO), Oberösterreich | |
Gerichtsbezirk | Rohrbach | |
Pol. Gemeinde | Aigen-Schlägl (KG Schlägl) | |
Koordinaten | 48° 38′ 55″ N, 13° 56′ 51″ O | |
Einwohner der Ortschaft | 33 (1. Jän. 2024) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 11300 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Schlägl (41343 000) | |
Ortsansicht von Kerschbaum | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS |
Geographie
BearbeitenDie Rotte Kerschbaum befindet sich westlich des Gemeindehauptorts Aigen im Mühlkreis. Die Ortschaft umfasst 21 Adressen (Stand: 1. April 2020).[1] Sie gehört zum Einzugsgebiet der Großen Mühl.[2] Kerschbaum ist Teil der 22.302 Hektar großen Important Bird Area Böhmerwald und Mühltal.[3]
Geschichte
BearbeitenKerschbaum wurde im Jahr 1303 als Hodansreut erstmals urkundlich erwähnt.[4][5] Bei einem Brand am 29. Mai 1933 wurde unter anderem ein Wirtschaftsgebäude am Hof von Alois Katzlinger zerstört.[6] Bis zur Gemeindefusion von Aigen im Mühlkreis und Schlägl am 1. Mai 2015[7] gehörte die Ortschaft zur Gemeinde Schlägl.[8]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenBei Kerschbaum Nr. 1 steht eine rechteckige Wegkapelle, deren vorgezogenes Walmdach auf Holzpfosten ruht. Sie ist mit der Jahreszahl 1887 bezeichnet. Im Kapelleninnenraum gibt es ein Kreuzgratgewölbe. Der zweigeschoßige Streckhof Kerschbaum Nr. 4 wurde 1544 erstmals urkundlich erwähnt. Er weist eine mit der Jahreszahl 1806 versehene Tür auf. Der eingeschoßige Streckhof Kerschbaum Nr. 5 wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut.[4]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
- ↑ DORIS (Digitales Oberösterreichisches Raum-Informations-System). Land Oberösterreich, Abteilung Geoinformation und Liegenschaft, abgerufen am 16. Juni 2022.
- ↑ Important Bird Area factsheet: Bohemian forest and Mühl valley. In: Data Zone. BirdLife International, 2009, abgerufen am 16. Juni 2022 (englisch).
- ↑ a b Dehio-Handbuch – Oberösterreich – Band I – Mühlviertel. Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-362-3, S. 831 und 835.
- ↑ Erich Trinks (Bearb.): Urkunden-Buch des Landes ob der Enns. Band 4. Wien 1867, CDLXIV, S. 429 (archive.org – Urkunde vom 25. Jänner 1303): „Ruger von Haychenpach gibt dem Kloster Schlägl als Ersatz für zugefügten Schaden und für seinen Sohne Zidlin, der in das Kloster trat, Güter zu Hodansreut.“
- ↑ Chronik. Freiwillige Feuerwehr Schlägl, abgerufen am 12. August 2022.
- ↑ Gemeindezusammenlegungen ab 1. Mai. In: orf.at. 30. April 2015, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 16. Juni 2022; abgerufen am 16. Juni 2022. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Oberösterreich. Verlag Österreich, Wien 2005, ISBN 3-902452-43-9, S. 280 (statistik.at [PDF; abgerufen am 16. Juni 2022]).