Gemeinde Birawa

Gemeinde in der Woiwodschaft Oppeln

Die Gemeinde Birawa (polnisch Gmina Bierawa) ist eine Landgemeinde im Powiat Kędzierzyńsko-Kozielski (Landkreis Kandrzin-Cosel) in der Woiwodschaft Opole. Der Gemeindesitz ist Birawa (Bierawa). Die Gemeinde ist amtlich zweisprachig, polnisch und deutsch.

Gemeinde Birawa
Gmina Bierawa
Wappen der Gmina Birawa
Gemeinde Birawa Gmina Bierawa (Polen)
Gemeinde Birawa
Gmina Bierawa (Polen)
Gemeinde Birawa
Gmina Bierawa
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Opole
Powiat: Kędzierzyn-Koźle
Fläche: 12,70 km²
Geographische Lage: 50° 17′ N, 18° 14′ OKoordinaten: 50° 17′ 3″ N, 18° 14′ 25″ O

Höhe: 170 m n.p.m.
Einwohner: 1500
Postleitzahl: 47-240
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: OK
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DW 425 Birawa–Kuźnia Raciborska
Eisenbahn: Kędzierzyn-Koźle–Racibórz
Nächster int. Flughafen: Katowice
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Gminagliederung: 12 Schulzenämter
Fläche: 119,24 km²
Einwohner: 7895
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 66 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 1603022
Verwaltung (Stand: 2024)
Gemeindevorsteher: Krzysztof Ficoń
Adresse: ul. Wojska Polskiego 12
47-240 Bierawa
Webpräsenz: www.bierawa.pl

Geografie

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Die Gemeinde hat eine Fläche von 119,24 km², davon sind 37 % Flächen für die Landwirtschaft und Infrastruktur und 63 % Waldflächen.[2]

Ortschaften

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In der Gemeinde befinden sich:

Orte mit Schulzenamt:

Bevölkerung

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Neben der polnischen Bevölkerung gaben bei der Volkszählung 2002 2010 Personen (24,6 %) die deutsche Nationalität (Volkszugehörigkeit) an.[3] Bei der Volkszählung 2011 lag der prozentuale Anteil der Deutschen bei 17,6 % bzw. 1369 Personen.[4]

Nationalitäten in der Gemeinde Birawa
Nationalität 2002 2011 (2) 2021 (2)[5]
Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl Anteil
Deutsch 2010 24,6 % 1369 17,6 % 830 10,97 %
Polnisch
Schlesisch (1) 1283 16,95 %
keine Angabe

1 = Wird nicht als Nationalität anerkannt.
2 = Mehrfachnennung möglich.

Gemeindevorsteher

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An der Spitze der Gemeindeverwaltung steht der Gemeindevorsteher. Seit 2014 war dies Ryszard Gołębowski, der bei der turnusmäßigen Wahl im Oktober 2018 nicht mehr antrat. Stattdessen wurde Krzysztof Ficoń vom Wahlkomitee für die Entwicklung der Gemeinde Birawa im ersten Wahlgang ohne Gegenkandidaten mit 85,4 % der Stimmen gewählt.[6] Er wurde 2024, als er ebenfalls keinen Gegenkandidaten hatte, mit 85,9 % der Stimmen wiedergewählt.[7]

Gemeinderat

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Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und wird direkt in Einpersonenwahlkreisen gewählt. Die Gemeinderatswahl 2024 führte zu folgendem Ergebnis:[8]

  • Wahlkomitee für die Entwicklung der Gemeinde Birawa 53,7 % der Stimmen, 11 Sitze
  • Wahlkomitee „Gemeinsam für die Gemeinde Birawa“ 24,7 % der Stimmen, 3 Sitze
  • Schlesische Kommunalverwaltung (Deutsche Minderheit) 14,7 % der Stimmen, 1 Sitz
  • Wahlkomitee „Ihre Stimme – Ihre Gemeinde“ 6,9 % der Stimmen, kein Sitz

Die Gemeinderatswahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[9]

  • Wahlkomitee für die Entwicklung der Gemeinde Birawa 53,9 % der Stimmen, 9 Sitze
  • Wahlkomitee „Gemeinsam für die Gemeinde Birawa“ 34,2 % der Stimmen, 2 Sitze
  • Wahlkomitee Deutsche Minderheit 12,0 % der Stimmen, 4 Sitze
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Commons: Gemeinde Birawa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. GUS
  3. Mniejszości według województw, powiatów i gmin w 2002 r., GUS
  4. Gminy, w których udział mniejszości narodowych, etnicznych lub społeczności posługującej się językiem kaszubskim wsród ogółu mieszkańców stanowił w 2011 roku co najmniej 10%
  5. Gazeta Wyborcza: Spis Powszechny. Liczba gmin mniejszości niemieckiej na Opolszczyźnie zmniejszyła się drastycznie. Zostało zaledwie kilka
  6. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 7. August 2020.
  7. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 18. Mai 2024.
  8. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 18. Mai 2024.
  9. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 7. August 2020.