Gemeinde Reinschdorf

Gemeinde in der Woiwodschaft Oppeln

Die Gemeinde Reinschdorf, polnisch Gmina Reńska Wieś ist eine Landgemeinde (Gmina wiejska) im Powiat Kędzierzyńsko-Kozielski (Kreis Kandrzin-Cosel) in der Woiwodschaft Oppeln. Der Gemeindesitz ist Reinschdorf. Die Gemeinde ist offiziell zweisprachig polnisch und deutsch.

Gemeinde Reinschdorf
Gmina Reńska Wieś
Wappen der Gemeinde Reinschdorf
Gemeinde Reinschdorf Gmina Reńska Wieś (Polen)
Gemeinde Reinschdorf
Gmina Reńska Wieś (Polen)
Gemeinde Reinschdorf
Gmina Reńska Wieś
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Opole
Powiat: Kędzierzyn-Koźle
Geographische Lage: 50° 19′ N, 18° 8′ OKoordinaten: 50° 18′ 50″ N, 18° 7′ 40″ O
Einwohner:
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 47-208
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: OK
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DK45 ZłoczewZabełków
DK 38 Reńska Wieś–Głubczyce
Eisenbahn: Kędzierzyn-Koźle–Nysa
Nächster int. Flughafen: Katowice
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Fläche: 97,91 km²
Einwohner: 8299
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 85 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 1603062
Verwaltung (Stand: 2020)
Bürgermeister: Tomasz Hubert Kandziora
Adresse: ul. Pawłowicka 1
47-208 Reńska Wieś
Webpräsenz: www.renskawies.pl

Geografie

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Die Gemeinde liegt im südlichen Oberschlesien und im Norden des Powiat Kędzierzyńsko-Kozielski. Die Gemeinde hat eine Fläche von 97,91 km², davon sind 82 % Flächen für die Landwirtschaft und 10 % Waldflächen. Sie nimmt eine Fläche von 15,66 % des Landkreises ein.[2]

Ortschaften

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In der Gemeinde befinden sich:

Orte mit Schulzenamt:

Bevölkerung

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Neben der polnischen Bevölkerung gaben bei der Volkszählung 2002 3042 Personen (34,5 %) die deutsche Nationalität (Volkszugehörigkeit) an.[3] Bei der Volkszählung 2011 lag der prozentuale Anteil der Deutschen bei 32 % bzw. 2648 Personen.[4]

Nationalitäten in der Gemeinde Reinschdorf
Nationalität 2002 2011 (2) 2021 (2)[5]
Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl Anteil
Deutsch 3042 34,5 % 2648 32 % 1713 21,04 %
Polnisch
Schlesisch (1) 1289 15,83 %
keine Angabe

1 = Wird nicht als Nationalität anerkannt.
2 = Mehrfachnennung möglich.

Gemeindevorsteher

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An der Spitze der Gemeindeverwaltung steht der Gemeindevorsteher. Seit 2008 war dies Marian Wojciechowski, der bei der turnusmäßigen Neuwahl im Oktober 2018 nicht mehr antrat. Seither ist es Tomasz Kandziora von der Deutschen Minderheit. Bei der turnusmäßigen Wahl 2024 hatte Kandziora keinen Gegenkandidaten und wurde mit 80,2 % der Stimmen wiedergewählt.[6]

Die turnusmäßige Wahl 2018 brachte folgendes Ergebnis:[7]

  • Tomasz Kandziora (Wahlkomitee Deutsche Minderheit): 59,3 % der Stimmen
  • Norbert Greger (Wahlkomitee „Norbert Greger – Eine Gemeinde für die Menschen“): 31,4 % der Stimmen
  • Klaudiusz Sambok (Wahlkomitee „Für eine sichere und gemeinsame Gemeinde“): 7,7 % der Stimmen
  • Patryk Izaak (Schlesische Regionalpartei): 3,0 % der Stimmen

Damit wurde Kandziora bereits im ersten Wahlgang zum neuen Gemeindevorsteher gewählt.

Gemeinderat

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Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und wird direkt in Einpersonenwahlkreisen gewählt. Die Gemeinderatswahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[8]

  • Schlesische Kommunalverwaltung (Deutsche Minderheit) 35,8 % der Stimmen, 13 Sitze
  • Wahlkomitee „Aktiv für Langlieben“ 62,2 % der Stimmen, 2 Sitze

Der im Vergleich zur Sitzanzal geringe Stimmenanteil des Wahlkomitees der Deutschen Minderheit resultiert daraus, dass in zwölf der 15 Wahlkreise lediglich ihr Kandidat antrat und dort deshalb keine Wahl stattfand. Lediglich in den drei Wahlkreisen für Langlieben kandierten mehrere Kandidaten, von denen das örtliche Wahlkomitee „Aktiv für Langlieben“ zwei gewann.

Die Gemeinderatswahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[9]

  • Wahlkomitee Deutsche Minderheit 54,6 % der Stimmen, 13 Sitze
  • Wahlkomitee „Norbert Greger – Eine Gemeinde für die Menschen“ 34,5 % der Stimmen, 2 Sitze
  • Wahlkomitee „Für eine sichere und gemeinsame Gemeinde“ 7,7 % der Stimmen, kein Sitz
  • Schlesische Regionalpartei 2,3 %, kein Sitz
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Commons: Gemeinde Reinschdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. GUS
  3. Mniejszości według województw, powiatów i gmin w 2002 r., GUS
  4. Gminy, w których udział mniejszości narodowych, etnicznych lub społeczności posługującej się językiem kaszubskim wsród ogółu mieszkańców stanowił w 2011 roku co najmniej 10% (Memento des Originals vom 28. August 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/mniejszosci.narodowe.mac.gov.pl
  5. Gazeta Wyborcza: Spis Powszechny. Liczba gmin mniejszości niemieckiej na Opolszczyźnie zmniejszyła się drastycznie. Zostało zaledwie kilka
  6. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 21. Mai 2024.
  7. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 8. August 2020.
  8. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 8. August 2020.
  9. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 8. August 2020.