Die Gennach ist mit einer Länge von 47 km der längste Fluss des Ostallgäus sowie der längste Nebenfluss der Wertach.

Gennach
Die junge Gennach im Gennachmoos südöstlich von Biessenhofen

Die junge Gennach im Gennachmoos südöstlich von Biessenhofen

Daten
Gewässerkennzahl DE: 1266
Lage Bayern
Flusssystem Donau
Abfluss über Wertach → Lech → Donau → Schwarzes Meer
Quelle südlich von Biessenhofen-Gennachsäge
47° 48′ 14″ N, 10° 40′ 47″ O
Quellhöhe ca. 770 m
Mündung bei Schwabmünchen-Wertachau von rechts in die WertachKoordinaten: 48° 10′ 19″ N, 10° 43′ 49″ O
48° 10′ 19″ N, 10° 43′ 49″ O
Mündungshöhe ca. 550 m
Höhenunterschied ca. 220 m
Sohlgefälle ca. 4,5 ‰
Länge 48,9 km[1]
Einzugsgebiet 256,71 km²[2]
Abfluss am Pegel Buchloe[3]
AEo: 136,33 km²
Lage: 17,8 km oberhalb der Mündung
NNQ
MNQ 1965–2007
MQ 1965–2007
Mq 1965–2007
MHQ 1965–2007
HHQ (23.05.1999)
125 l/s
400 l/s
1,43 m³/s
10,5 l/(s km²)
8,26 m³/s
14,3 m³/s
Linke Nebenflüsse Hungerbach
Rechte Nebenflüsse Hühnerbach

Ihr Einzugsgebiet (422,65 km²) liegt im Regierungsbezirk Schwaben in Bayern (Deutschland). Die Quelle der Gennach ist nahe dem Fennenberg bei Bernbach (Gemeinde Bidingen). Die Gennach ist ein Gewässer der II. Ordnung ab dem Zusammenfluss des Hauptflusses und des bis dahin längeren Hühnerbaches (47° 59′ 9″ N, 10° 43′ 50″ O) bei Ummenhofen (Gemeinde Jengen), der seinen Ursprung in der Nähe von Rettenbach am Auerberg hat. Sie durchfließt 11 Gemeinden und die Stadt Buchloe sowie das Stadtgebiet von Schwabmünchen, wo die Gennach in Wertachau von rechts in die Wertach mündet.

Der Name ist ein Kompositum mit dem Grundwort althochdeutschen Wort -aha mit der Bedeutung 'Fließgewässer' und dem Genitiv des Personennamens Genno.[4]

Zuflüsse und Abzweige

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Von der Quelle zur Mündung. Auswahl.

  • Moosrainbach, von rechts nach und gegenüber von Mauerstetten-Mooshütte
  • Röllbächel, von rechts bei Stöttwang-Hammerschmiede
  • Reichenbach, von rechts bei Stöttwang-Reichenbach
  • (Zufluss), von links in Westendorf-Dösingen
  • Hühnerbach, von rechts bei Jengen-Ummenhofen
  • Hungerbach, von links nahe Amberg
  • → (Abgang des Lüßgrabens oder Kleinen Hungerbachs), nach links vor Lamerdingen
  • Schanzgraben, von rechts noch vor Lamerdingen
  • ← (Rückfluss des Kleinen Hungerbachs), von links nach Lamerdingen. Der linke Ast Schwarzbach des Zuflusses trennt sich kurz vor dem Rückfluss nach links und läuft zur Wertach
  • Eggartgraben, von rechts in Gennach
  • Bierbächle, von links am Ortsanfang von Hiltenfingen
  • → (Abzweig), nach links in Hiltenfingen; mündet nach kurzem Lauf in die schon nahe Wertach
  • (Abfluss der Saugrieslequelle), von rechts kurz vor Schwabmünchen-Wertachau

Ortschaften und Städte

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Die Gennach fließt durch folgende Ortschaften, bzw. an folgenden Ortschaften vorbei:

Einzelnachweise

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  1. Länge nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Lech, Seite 62 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 1,8 MB)
  2. Einzugsgebiet nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Lech, Seite 62 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 1,8 MB)
  3. Hochwassernachrichtendienst Bayern
  4. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 171, „Gennach“ (Auszug in der Google-Buchsuche).
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Commons: Gennach (Fluss) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien