Georg Dehn

deutscher Landschafts- und Vedutenmaler

Georg Dehn (* 9. Januar 1843 in Hannover; † 16. Oktober 1904 in München) war ein deutscher Landschafts- und Vedutenmaler.[1]

Leipzig, Deutrichs Hof

Georg Dehn studierte ab dem 21. Januar 1869 an der Königlichen Akademie der Künste in München bei Arthur von Ramberg. Nach dem Studium blieb er in München und wurde als Vedutenmaler tätig. Auf seinen Studienreisen fand er Motive in Nürnberg, Schwaben, Straßburg, am Bodensee, in Tirol (Sterzing und Meran), Verona (Piazza delle Erbe) und Venedig. Für seinen Stil typisch ist die Verwendung weicher gelborange- und ockerfarbener Erdtöne und die Belebung der Architektur durch Figurenstaffage.[2]

1884 veröffentlichte er eine theoretische Abhandlung über die Perspektive in der Architekturmalerei.[3]

Er war Vorstand der Münchner Künstlergenossenschaft und 1896 der „Luitpold-Gruppe“. Für König Ludwig II. von Bayern führte er mehrere Bühnenbildentwürfe sowie Entwürfe für den Sängersaal im Schloss Neuschwanstein (Parzival-Sage) aus.

Über seine Tochter Johanna, die 1903 dessen jüngsten Sohn Friedrich Maurer heiratete, wurde er mit der Familie des 1902 verstorbenen Professors und Rechtshistorikers Konrad Maurer verschwägert.

Literatur

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Commons: Georg Dehn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Altes Rathaus München – Marienplatz. In: blogspot.com. Abgerufen am 9. April 2020.
  2. Karl Kraus, Gert Ammann, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum: Malerische Reise durch Tirol: von der Romantik bis Zum Impressionismus. Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, 1992, S. 312 (books.google.de).
  3. Die Linienperspektive. In: Karl Raupp: Katechismus der Malerei. 3. Auflage 1898.