Georg Schroeter (Chemiker)
Georg Schroeter (* 10. Mai 1869 in Passenheim, Ostpreußen; † 14. Oktober 1943 in Berlin) war seit 1910 Professor für Chemie an der Tierärztlichen Hochschule Berlin.
Während seines Studiums wurde er 1888/89 Mitglied der Landsmannschaft Fidelitas Karlsruhe.[1]
Gemeinsam mit Hugo Haehn entwickelte er während des Ersten Weltkriegs ein technisches Verfahren zur Herstellung von Erdölersatz (Tetralin).[2]
Mit der Integration der Tierärztlichen Hochschule 1934 in die Friedrich-Wilhelms-Universität änderte sich der Name des von Schroeter geleiteten Instituts in „Institut für Veterinär-Chemie“. 1935 wurde Schroeter emeritiert.
Seine Schwester war die Kunsthistorikerin Marie Luise Gothein.
Schroeter wurde an der Universität Bonn als akademischer Schüler von Richard Anschütz promoviert.[3]
Weblinks
Bearbeiten- Literatur von und über Georg Schroeter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biogramm der Veterinärmedizinischen Bibliothek der FU Berlin (mit Abbildungen)
- Informationen zu und akademischer Stammbaum von Georg Schroeter bei academictree.org
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Berthold Ohm und Alfred Philipp (Hrsg.): Anschriftenverzeichnis der Alten Herren der Deutschen Landsmannschaft. Teil 1. Hamburg 1932, S. 125.
- ↑ Eintrag von Georg Schroeter in Deutsche Biographie, abgerufen am 17. November 2017.
- ↑ Louis Fieser, Mary Fieser: Organische Chemie, Verlag Chemie Weinheim, 2. Auflage, 1972, S. 478, ISBN 3-527-25075-1.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Schroeter, Georg |
ALTERNATIVNAMEN | Schroeter, Emil Bruno Victor Georg (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker |
GEBURTSDATUM | 10. Mai 1869 |
GEBURTSORT | Passenheim |
STERBEDATUM | 14. Oktober 1943 |
STERBEORT | Berlin |