Gert Metz

deutscher Leichtathlet und Olympiateilnehmer

Gert Metz (* 7. Februar 1942 in Mainz; † 17. April 2021[1][2]) war ein deutscher Leichtathlet und Olympiateilnehmer, der – für die Bundesrepublik Deutschland startend – bei den Europameisterschaften 1966 die Bronzemedaille mit der deutschen 4-mal-100-Meter-Staffel gewann (39,8 s: Hans-Jürgen Felsen, Gert Metz, Dieter Enderlein, Manfred Knickenberg). Im 100-Meter-Lauf dieser Europameisterschaften schied er im Zwischenlauf aus.

Gert Metz
Nation Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
Geburtstag 7. Februar 1942
Geburtsort MainzDeutsches Reich
Größe 176 cm
Gewicht 72 kg
Sterbedatum 17. April 2021
Karriere
Disziplin Sprint
Bestleistung 100 m: 10,0 s
200 m: 20,9 s
Verein USC Mainz
Medaillenspiegel
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Universiade 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Deutsche Meisterschaften 3 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Deutsche Hallenmeisterschaften 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Logo der EAA Europameisterschaften
Bronze 1966 Budapest 4 × 100 m
Logo der FISU Universiade
Gold 1965 Budapest 4 × 100 m
Logo des DLV Deutsche Meisterschaften
Silber 1967 Stuttgart 100 m
Gold 1968 Berlin 100 m
Bronze 1968 Berlin 200 m
Gold 1969 Düsseldorf 100 m
Gold 1969 Düsseldorf 4 × 100 m
Bronze 1970 Berlin 100 m
Gold 1971 Stuttgart 4 × 100 m
Logo des DLV Deutsche Hallenmeisterschaften
Silber 1964 Kiel 50 m
Gold 1965 Stuttgart 60 m
Silber 1967 Dortmund 60 m
Bronze 1971 Kiel 50 m

Gert Metz startete auch bei den Olympischen Spielen 1968, jedoch ohne Medaillenerfolg (100-Meter-Lauf und 200-Meter-Lauf: im Vorlauf ausgeschieden; 4-mal-100-Meter-Staffel: Platz 6)

Im September 1970 lief er auf der ersten Kunststofflaufbahn ihrer Art in Norddeutschland bei der Eröffnung des Stadions in Gretesch im 100-Meter-Lauf mit 10,0 Sekunden neuen Europarekord und stellte damit eine neue Weltjahresbestzeit auf.

Gert Metz gehörte dem Sportverein USC Mainz an. In seiner Wettkampfzeit war er 1,76 m groß und 72 kg schwer.

Von 1973 bis 2003 unterrichtete er am Otto-Schott-Gymnasium in Mainz die Fächer Sport und Biologie.[2]

Literatur

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  • Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft

Einzelnachweise

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  1. USC-Spitzensprinter Gert Metz gestorben. In: Allgemeine Zeitung, 17. April 2021. Abgerufen am 18. April 2021.
  2. a b Das OSG trauert um seinen ehemaligen Kollegen Herrn Gert Metz. In: Otto-Schott-Gymnasium. Abgerufen am 21. April 2021.