Gmina Pątnów
Die Gmina Pątnów ist eine Landgemeinde im Powiat Wieluński der Woiwodschaft Łódź in Polen. Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf (deutsch Patnow bzw. Pathenau) mit etwa 1400 Einwohnern.
Gmina Pątnów | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Łódź | |
Powiat: | Wieluński | |
Geographische Lage: | 51° 9′ N, 18° 37′ O | |
Einwohner: | − (31. Dez. 2020)[1] | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | DK43 | |
DK45 | ||
Eisenbahn: | Herby–Oels | |
Nächster int. Flughafen: | Łódź | |
Gmina | ||
Gminatyp: | Landgemeinde | |
Gminagliederung: | 12 Schulzenämter | |
Fläche: | 114,3 km² | |
Einwohner: | 6512 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 57 Einw./km² | |
Gemeindenummer (GUS): | 1017072 | |
Verwaltung | ||
Wójt: | Jacek Olczyk | |
Adresse: | Pątnów 48 98-335 Pątnów | |
Webpräsenz: | www.patnow.pl |
Geographie
BearbeitenDie Gemeinde liegt im Süden der Woiwodschaft und grenzt im Westen an die Gemeinden Praszka und Rudniki in der Woiwodschaft Opole. Im Süden grenzt sie an die Gmina Lipie in der Woiwodschaft Schlesien. Nachbargemeinden in der Woiwodschaft Łódź sind die Gemeinden Wieluń im Norden sowie Wierzchlas und Działoszyn im Osten sowie Mokrsko im Nordwesten. Die Kreisstadt Wieluń liegt drei Kilometer nördlich und Breslau etwa hundert Kilometer westlich.
Die Landschaft Wyżyna Wieluńska (Wieluner Höhen) ist ein Karstgebiet. Die Warthe durchzieht in einer weiten Schleife das Gebiet der Gemeinde. Diese hat eine Fläche von 114,3 km², von der 60 Prozent land- und 34 Prozent forstwirtschaftlich genutzt werden.[2]
Geschichte
BearbeitenDie Gemeinde wurde 1953 und 1973 (wieder-)gegründet. Ihr Vorgänger war die ehemalige Gmina Kamionka. Von 1954 bis 1972 war sie in Gromadas aufgegliedert. Von 1975 bis 1998 gehörte die Landgemeinde zur Woiwodschaft Sieradz. Der Powiat wurde in dieser Zeit aufgelöst. Im Jahr 1999 kam die Landgemeinde zur Woiwodschaft Łódź und zum wieder errichteten Powiat Wieluński.
Gliederung
BearbeitenDie Landgemeinde (gmina wiejska) Pątnów mit 6512 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020) besteht aus 12 Dörfern mit Schulzenämtern (sołectwa). Diese sind:[3]
Kleinere Ortschaften der Gemeinde sind:
- Budziaki
- Bukowce
- Cieśle
- Cisowa
- Gligi
- Stara wieś
- Troniny
- Zamłynie
Hinzu kommen die Weiler Kępowizna, Kubery und Madeły sowie die Kolonie Źródła.
Denkmalgeschützte Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Holzkirche pw. Świętej Trójcy in Grębień (16. Jahrhundert)[4][5]
- Holzhaus in Grębień (18. Jahrhundert, abgegangen)[6]
- Holzkirche Wszystkich Świętych in Popowice (16. Jahrhundert)[7]
- Mühle an der Warthe in Kępowizna, errichtet 1914 zur Erzeugung hydroelektrischer Energie.[8]
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Holzkirche in Grębień
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Glockenträger in Grębień
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Holzkirche in Popowice
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Mühle in Kępowizna
Verkehr
BearbeitenDie wichtigsten Straßen sind die Landesstraßen DK43 und DK43, die Gemeinde von Nord nach Süd durchziehen. Der nächste internationale Flughafen ist Łódź.
Der nächste Fernbahnhof ist Wieluń Dąbrowa an der Bahnstrecke Herby–Oleśnica. An derselben Strecke bestehen der Bahnhof Pątnów Wieluński[2] und der Haltepunkt Dzietrzniki auf Gemeindegebiet.
Weblinks
Bearbeiten- Webpräsenz der Gemeinde (polnisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
- ↑ a b regioset.pl: Daten zur Gemeinde (polnisch, abgerufen am 27. Mai 2020)
- ↑ Deutsche Ortsnamen nach der Anordnung über Ortsnamenänderung im Reichsgau Wartheland im Verordnungsblatt des Reichstatthalters im Warthegau vom 18. Mai 1943 (PDF; 1,8 MByte)
- ↑ NID: Nachrichtliches Verzeichnis der Denkmalliste der Woiwodschaft Łódź (Stand 31. März 2016) (PDF, 500kB; polnisch, abgerufen am 23. März 2020) S. 109–110.
- ↑ Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Łódź unter der Nummer 938 am 30. Dezember 1967.
- ↑ Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Łódź unter der Nummer 591-XIV-71 am 19. November 1953.
- ↑ Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Łódź unter der Nummer 950 am 30. Dezember 1967.
- ↑ Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Łódź unter der Nummer 345 am 6. Oktober 1986.