Gmina Ryn

Stadt-und-Land-Gemeinde in Polen

Die Gmina Ryn [rɨn] ist eine Stadt-und-Land-Gemeinde im Powiat Giżycki der Woiwodschaft Ermland-Masuren in Polen. Ihr Sitz ist die gleichnamige Stadt (deutsch Rhein) mit etwa 2850 Einwohnern.

Gmina Ryn
Wappen von Ryn
Gmina Ryn (Polen)
Gmina Ryn (Polen)
Gmina Ryn
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Giżycki
Geographische Lage: 53° 56′ N, 21° 33′ OKoordinaten: 53° 56′ 19″ N, 21° 32′ 45″ O

Höhe: 120 m n.p.m.
Einwohner: s. Gmina
Postleitzahl: 11-520
Telefonvorwahl: (+48) 87
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DK 59: GiżyckoMrągowo
DW592: Giżycko–Kętrzyn
DW642, DW643
Eisenbahn: Głomno–Białystok
Nächster int. Flughafen: Danzig.
Gmina
Gminatyp: Stadt-und-Land-Gemeinde
Gminagliederung: 19 Schulzenämter
Fläche: 211,21 km²
Einwohner: 5640
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 27 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 2806083
Verwaltung
Bürgermeister: Jarosław Filipek
Adresse: ul. Świerczewskiego 2
11-520 Ryn
Webpräsenz: www.miastoryn.pl

Geographie

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Karte der Gemeinde
 
Luftbild der Stadt Ryn

Die Gemeinde liegt im Osten der Woiwodschaft im ehemaligen Ostpreußen. Die Kreisstadt Giżycko (Lötzen) liegt etwa acht Kilometer nordöstlich. Nachbargemeinden sind Kętrzyn im Nordwesten, Giżycko im Nordosten, Miłki im Südosten, Mikołajki im Süden und Mrągowo im Südwesten.

Das Gebiet der Gemeinde gehört zur Masurischen Seenplatte. Es gibt eine Reihe größerer und kleiner Seen. Der Jezioro Ryńskie (Rheiner See) bildet mit dem Tałty (Talter Gewässer) einen 20 Kilometer langen See mit 18,3 km² Fläche. Er gehört zu den größten und tiefsten Seen der Region.

Die Gemeinde hat eine Fläche von 211,2 km², die zu 58 Prozent land- und zu 21 Prozent forstwirtschaftlich genutzt werden.

Geschichte

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Die Landgemeinde wurde 1973 wieder gegründet, nachdem ihr Gebiet von 1954 bis 1972 in Gromadas aufgeteilt war. Stadt- und Landgemeinde wurden 1990/1991 zur Stadt-und-Land-Gemeinde vereinigt. Das Gemeindegebiet gehörte von 1946 bis 1975 zur Woiwodschaft Olsztyn und anschließend bis 1998 zur Woiwodschaft Suwałki. Zum 1. Januar 1999 kam die Gemeinde wieder zum Powiat Giżycki und zur Woiwodschaft Ermland-Masuren, die neu gebildet wurde und dem polnischen Teil der ehemaligen Provinz Ostpreußen entspricht.

Partnerschaften

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Gemeindepartnerschaften bestehen seit 2001 mit der Rajongemeinde Jurbarkas in Litauen und seit 2006 mit Amt Neuhaus in Niedersachsen, Deutschland.

Religion

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Im Gemeindegebiet gibt es drei römisch-katholische Pfarrkirchen mit zwei Filialkapellen: Ryn mit Monetki (Sophienthal) und Ławki (Lawken), Szymonka (Schimonken) sowie die Pfarrkirche in Sterławki Wielkie (Groß Stürlack).

Angehörige der evangelisch-augsburgischen Kirche besuchen Pfarrkapelle in der Stadt Ryn und deren Filialkapelle in Sterławki Wielkie (Groß Stürlack), die zur Diözese Masuren gehören.

Gliederung

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Die Stadt-und-Land-Gemeinde Ryn (gmina miejsko-wiejska) besteht aus der Stadt selbst und 19 Dörfern (deutsche Namen amtlich bis 1945) mit Schulzenamt (sołectwo):[2]

Kleinere Orte und Weiler sind diesen Schulzenämtern zugeordnet:

Die Landesstraße DK59 (ehemals Reichsstraße 140) führt von der Kreisstadt Giżycko (Lötzen) über Ryn nach Mrągowo (Sensburg) und Rozogi (Friedrichshof). In Ryn kreuzt die Woiwodschaftsstraße DW642, die die Nord-Süd-Achse durch das Gemeindegebiet darstellt. Die DW592 verläuft von der Kreisstadt durch den Norden der Gemeinde nach Kętrzyn (Rastenburg) und Bartoszyce (Bartenstein). Durch den Südosten der Gemeinde führt die Woiwodschaftsstraße DW643.

Der nächste größere internationale Flughafen ist Danzig.

Bahnstation an der Bahnstrecke Głomno–Białystok ist Sterławki Wielkie. – Ryn war von 1949 bis 1971 Endstation der wieder betriebenen Rastenburger Kleinbahnen.

Ryn hat eine moderne Marina für Haus- und Segelboote.

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Commons: Gmina Ryn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

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  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. miastoryn.pl: Sołectwa. (polnisch, abgerufen am 19. Juli 2020)