Golmayo (Soria)

Gemeinde in der spanischen Provinz Soria

Golmayo ist ein Ort und eine aus dem Hauptort sowie mehreren Weilern (pedanías) und Einzelgehöften (fincas) bestehende nordspanische Gemeinde (municipio) mit insgesamt 2.893 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der Provinz Soria der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León. Die Kirchengemeinde gehört zum Bistum Osma-Soria.

Gemeinde Golmayo
Golmayo-Fuentetoba – Monasterio de la Monjía
Wappen Karte von Spanien
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Golmayo (Soria) (Spanien)
Golmayo (Soria) (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Kastilienleon Kastilien und León
Provinz: Soria
Comarca: Frentes
Gerichtsbezirk: Soria
Koordinaten: 41° 46′ N, 2° 31′ WKoordinaten: 41° 46′ N, 2° 31′ W
Höhe: 1040 msnm
Fläche: 189,83 km²
Einwohner: 2.893 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 15 Einw./km²
Postleitzahl(en): 42190
Gemeindenummer (INE): 42095 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: Benito Serrano Mata
Website: Golmayo
Lage des Ortes

Lage und Klima

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Die annähernd 190 km² große Gemeinde Golmayo liegt am Río Golmayo, einem kleinen Nebenfluss des Duero, etwa 5 bis 15 km (Fahrtstrecke) westlich der Provinzhauptstadt Soria in einer mittleren Höhe von ca. 1040 m. Das Klima ist im Winter rau, im Sommer dagegen gemäßigt bis warm; Regen (ca. 555 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.[2]

Bevölkerungsentwicklung

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Ende des 20. und zu Beginn des 21. Jahrhunderts entstand die ca. 1.500 Einwohner zählende Neubausiedlung Camaretas auf dem Gebiet der Gemeinde Golmayo; gleichzeitig wurden die zuvor selbständigen Gemeinden Camparañón, Carbonera de Frentes, La Cuenca, Las Fraguas, Fuentetoba, La Mallona, La Muela, Nafría la Llana, Nódalo und Villabuena sukzessive eingemeindet, wodurch die nahe der Provinzhauptstadt Soria liegende Gemeinde einen enormen Bevölkerungszuwachs erlebte.

Wirtschaft

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Die Gemeinde ist traditionell landwirtschaftlich orientiert (Getreide, Sonnenblumen); auch Viehzucht wird betrieben. Früher lebten die Menschen weitgehend als Selbstversorger; heute wird hauptsächlich für die städtischen Märkte produziert.

Geschichte

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Kelten, Römer und Westgoten hinterließen keine archäologisch verwertbaren Spuren. Im 8. Jahrhundert drangen die Mauren bis in die Region vor und wurden erst im 11. Jahrhundert zurückgedrängt (reconquista). Danach siedelten sich Christen aus dem Norden und Süden der Iberischen Halbinsel hier an (repoblación).

Sehenswürdigkeiten

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  • Das nahe der Quelle des Río Golmayo gelegene Benediktinerkloster La Monjía entstand im 11. Jahrhundert; später wurde es wiederholt verändert und im 16. Jahrhundert von den Grafen von Castejón mit einer Mauer umgeben.
  • Die spätgotische Kirche Nuestra Señora de la Asunción in Golmayo stammt aus der Zeit um 1500.
  • Nahezu jedes der zur Gemeinde gehörenden Dörfer hat eine eigene kleine Kirche oder Kapelle.
  • Eine wohl aus dem Mittelalter stammende „Römerbrücke“ quert den Río Golmayo bei; eine weitere Brücke steht beim Ort Camparañón.
  • Auch einige Einsiedlerkirchen (ermitas) befinden sich verstreut auf dem Gemeindegebiet.
  • Ein Kirchenneubau ist in der Siedlung Camaretas entstanden.
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Commons: Golmayo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Golmayo – Klimatabellen