Gotha (Jesewitz)

Ortsteil von Jesewitz

Gotha ist ein Ortsteil der Gemeinde Jesewitz im Landkreis Nordsachsen in Sachsen. Der Ort ist nicht zu verwechseln mit der Stadt Gotha in Thüringen.

Gotha
Gemeinde Jesewitz
Koordinaten: 51° 25′ N, 12° 37′ OKoordinaten: 51° 24′ 58″ N, 12° 36′ 41″ O
Höhe: 119 (101–124) m
Eingemeindung: 1. März 1994
Postleitzahl: 04838
Vorwahl: 03423

Ortslagen

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Gutshaus Gotha

Zu Gotha gehören die Ortslagen Gostemitz, Groitzsch und Kossen.

Geschichte

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Gotha wird 1400 als Gath urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte bis 1402 zur Herrschaft Eilenburg, dem späteren Amt Eilenburg im Leipziger Kreis des Kurfürstentums Sachsen. Mit dem Wiener Kongress wurde der bis dahin sächsische Ort im Jahr 1815 preußisch und Teil des Kreises Delitzsch im Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen.[1]

Am 20. Juli 1950 wurden Gostemitz nach Gotha und Kossen nach Groitzsch eingemeindet.[2] Groitzsch kam am 1. Oktober 1972 zu Gotha, das am 1. März 1994 nach Jesewitz eingemeindet wurde.

Im Zuge der zweiten Kreisreform in der DDR im Jahr 1952 wurde Gotha dem Kreis Eilenburg im Bezirk Leipzig angeschlossen, welcher 1994 im Landkreis Delitzsch aufging. Seit 1990 gehört Gotha wieder zum Freistaat Sachsen.

In Gotha befand sich ein Rittergut, dessen Besitzer öfter wechselten.

 
Küchenteich
Besitzer des Ritterguts Gotha

Sehenswürdigkeiten

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  • Das Gutshaus Gotha wird heute als Schloss bezeichnet. Es wurde im 18. Jahrhundert errichtet und 1928 umgebaut. Darin befand sich eine Kindertagesstätte. Das Schloss ist wieder in Privatbesitz übergegangen.
  • Schilfteich und Küchenteich
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Commons: Gotha – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Gotha im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen

Einzelnachweise

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  1. Der Landkreis Delitzsch im Gemeindeverzeichnis 1900
  2. Zweite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen zum 27. April 1950 (GuABl. S. 161). In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. Halle (Saale) 5. August 1950, S. 275, Abs. 24 und 17 (PDF).
  3. Institut für Genealogie und Heraldik (Güterindex)