Gotthard Bauer
Gotthard Bauer (* 21. Dezember 1887 in Schaufling; † 29. Februar 1976 in München)
war ein deutscher Maler und Restaurator. Er war hauptsächlich als Tafelbild- und Freskenmaler und als Restaurator in bayerischen Kirchen, daneben auch als Aquarellmaler tätig.
Leben
BearbeitenGotthard Bauer absolvierte eine Lehre als Maler und studierte an der Akademie der Bildenden Künste München. Nach einem Aufenthalt in den Vereinigten Staaten wurde er 1930 Inhaber einer Kirchenmalfirma in Solln bei München und verlegte 1936 auch seinen Wohnsitz dorthin. Gotthard Bauer war verheiratet und hatte zwei Kinder.
Werke
BearbeitenZu den zahlreichen Wirkungsorten als Maler von Tafelbildern und Fresken gehören zum Beispiel
- St. Martin (Mertingen) – „Totentanz“-Zyklus an der Brüstung der Doppelempore (1921)
- Pfarrkirche St. Heinrich und St. Gunther, Schönbrunn am Lusen – Wandgemälde (zirka 1930/35) in der Apsis (Evangelisten) und am Chorbogen (Heiligenschau)
- St. Vitus (Erlingshofen) – Fresken
- Pfarrkirche St. Josef, Marktredwitz – Abendmahlbild, Kreuzweg
- Friedhofskirche St. Johannis (Tirschenreuth) – Totentanz
Während seiner Zeit in den Vereinigten Staaten malte er Fresken in
Als Restaurator war er unter anderem tätig in
- Grabkirche (Deggendorf) – Wiederherstellung der weitgehend zerstörten großen Fresken
- Augustinerchorherrenstift St. Nikola (Passau)
- Sankt-Anna-Kapelle (Passau) – Freilegung von Deckenfresken aus der Renaissance-Zeit
Literatur
Bearbeiten- Ingrid Sand: Gotthard Bauer – ein Sollner Maler (= Sollner Hefte 86). inma Marketing GmbH, München 2016.
- Horst Ludwig (Hrsg.): Münchner Maler im 19./20. Jahrhundert (Geburtsjahrgänge 1871–1900). Band 5. Bruckmann, München 1993. ISBN 3-7654-1805-6.
Weblinks
BearbeitenPersonendaten | |
---|---|
NAME | Bauer, Gotthard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler und Restaurator |
GEBURTSDATUM | 21. Dezember 1887 |
GEBURTSORT | Schaufling |
STERBEDATUM | 29. Februar 1976 |
STERBEORT | München |