Großdolmen von Mankmoos

Der Großdolmen Mankmoos 2 im Landkreis Nordwestmecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern

Der Großdolmen von Mankmoos (auch Mankmoos 2 genannt) liegt im dezimierten Rollsteinhügel[1] und ist eine Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK). Sie entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. Das Großsteingrab trägt die Sprockhoff-Nr. 332.

Großdolmen von Mankmoos
Großsteingrab Mankmoos 2
Großdolmen von Mankmoos (Mecklenburg-Vorpommern)
Großdolmen von Mankmoos (Mecklenburg-Vorpommern)
Koordinaten 53° 48′ 47,8″ N, 11° 47′ 43,1″ OKoordinaten: 53° 48′ 47,8″ N, 11° 47′ 43,1″ O
Ort Warin, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
Entstehung 3500 bis 2800 v. Chr.
Sprockhoff-Nr. 332

Geographische Lage

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Die 1966 von Ewald Schuldt ausgegrabene etwa Nordwest-Südost orientierte Megalithanlage befindet sich im Wariner Ortsteil Mankmoos im Landkreis Nordwestmecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern. Die nicht eingetiefte Anlage liegt mit den teilweise stark gestörten Anlagen (Nr. 1 und 3) in einem Wald südlich der Landesstraße 31 zwischen Mankmoos und Qualitz.

Beschreibung

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Das Steingrab war stark gestört, was wohl auf Nachbestattungen zurückzuführen ist. Die Kammer war ein Meter hoch, vier Meter lang und 2,2 Meter breit. Die durch Ausfeuerung rotgeglühte Diele hat drei Quartiere und bestand aus geglühtem Feuerstein, Rollsteinen und Rotsandsteinplatten. Neben etwa 65 Scherben wurden kaum Funde gemacht.

Siehe auch

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Literatur

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  • Ewald Schuldt: Drei Megalithgräber von Mankmoos, Kreis Sternberg. In: Bodendenkmalpflege in Mecklenburg. Jahrbuch 1967. 1969, S. 23–33.
  • Ewald Schuldt: Die mecklenburgischen Megalithgräber. Untersuchungen zu ihrer Architektur und Funktion (= Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte der Bezirke Rostock, Schwerin und Neubrandenburg. Band 6). Deutscher Verlag der Wissenschaft, 1972, ISSN 0138-4279.
  • Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands. Teil 2: Mecklenburg – Brandenburg – Pommern. Rudolf Habelt, Bonn 1967, S. 9–10.
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Commons: Großsteingrab Mankmoos 2 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Diese in Mecklenburg-Vorpommern häufiger anzutreffende Steinabdeckung (kein Steinhügel oder eine Röse) ist eine dünne Steinlage aus Rollsteinen auf einem Erdhügel, die die Erosion verhindern, oder die Optik eines Steinhügels vermitteln sollte