Urdolmen von Mankmoos
Der Urdolmen von Mankmoos (auch Mankmoos 1 genannt) ist ein so genannter Querlieger im rechteckigen Hünenbett. Das etwa fünf Meter breite und 16 m lange nord-süd orientierte Hünenbett mit ursprünglich 30 Randsteinen (17 erhalten) ist eine Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK) und entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. Das Großsteingrab trägt die Sprockhoff-Nr. 331.
Urdolmen von Mankmoos Großsteingrab Mankmoos 1
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Koordinaten | 53° 48′ 54,2″ N, 11° 47′ 36,8″ O | |
Ort | Warin, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland | |
Entstehung | 3500 bis 2800 v. Chr. | |
Sprockhoff-Nr. | 331 |
Der 1966 von Ewald Schuldt ausgegrabene Nord-Süd orientierte, nahe dem Nordende des Bettes liegende zugangslose Urdolmen (Blockkiste) befindet sich im Wariner Ortsteil Mankmoos im Landkreis Nordwestmecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern. Die nicht eingetiefte Anlage liegt mit zwei weiteren, stark gestörten Anlagen (Nr. 2 und 3) in einem Wald südlich der L31 (Straße) zwischen Mankmoos und Qualitz.
Die Kammer ist 0,8 m hoch, 1,8 m lang und 0,9 m breit. Ein Tragstein ist erhalten. Der einzige, etwa 2,0 × 1,8 m große Deckstein trägt 52 bis zu 4 cm tiefe Schälchen, die wahrscheinlich in der Bronzezeit eingetieft wurden. Es wurden keine Funde gemacht.
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Querlieger rechts – wie in Mankmoos – und Längs- oder Parallellieger
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Mankmoos ohne Zugang (links oben)
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Ewald Schuldt: Drei Megalithgräber von Mankmoos, Kreis Sternberg. In: Bodendenkmalpflege in Mecklenburg. Jahrbuch. 1967 (1969), S. 23–33.
- Ewald Schuldt: Die mecklenburgischen Megalithgräber. Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1972.
- Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands. Teil 2: Mecklenburg – Brandenburg – Pommern. Rudolf Habelt, Bonn 1967, S. 9–10.