Gustav Eschborn (* 20. April 1824 in Düsseldorf; † 18. Dezember 1902 in Heidelberg; katholisch) war ein deutscher Verwaltungsjurist im Großherzogtum Baden.

Gustav Eschborn besuchte die Höhere Bürgerschule Wertheim, wo er im Oktober 1842 das Abitur ablegte. Er studierte ab dem Wintersemester 1842/43 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und ab dem Sommersemester 1845 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Rechtswissenschaft. In Bonn gehörte er zu den Stiftern der Landsmannschaft Teutonia[1][2], die 1875 Corps wurde.[3] Nach der Wiederholung des ersten Staatsexamens wurde er zum 9. Dezember 1848 Aktuar bei der Justizverwaltung im Bezirksamt Emmendingen und danach ab dem 12. August 1851 Praktikant im Sekretariat der Regierung des Oberrheinkreises in Freiburg. Zum 4. August 1852 wurde er versetzt in das Sekretariat des Ministeriums des Innern und wurde ab dem 6. Juli 1854 Referendar unter Erlassung der seit 1853 notwendigen zweiten Staatsprüfung.

Weitere Stationen seines beruflichen Werdegangs:

Auszeichnungen

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Literatur

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  • Bernd Breitkopf: Die alten Landkreise und ihre Amtsvorsteher. Die Entstehung der Landkreise und Ämter im heutigen Landkreis Karlsruhe. Biographien der Oberamtmänner und Landräte von 1803 bis 1997. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 1997, ISBN 3-929366-48-7, S. 113–114.
  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 241–242.

Einzelnachweise

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  1. Historisches Archiv der L! Teutonia Bonn von 1844
  2. https://www.teubo.de/history/0004.htm
  3. Kösener Corpslisten 1930, 17/4